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Autor: Redaktion LDVC

Grundschüler gewinnen mit ihrem Podcast den Preis „Medienkompetenz stärkt Brandenburg“

Wir freuen uns sehr, dass unsere Grundschüler aus dem Kreaband „Umwelt und Natur“ mit ihrem „Gartenkids-Podcast“ den Anerkennungspreis „Medienkompetenz stärkt Brandenburg“ 2024 gewonnen haben.

Am 12. November 2024 fand die feierliche Preisverleihung im Medieninnovationszentrum Babelsberg statt, organisiert von der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) und dem Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS). Fünf herausragende Projekte aus Brandenburg wurden mit einem Preisgeld von jeweils 1.000 € ausgezeichnet, darunter auch unser „Gartenkids-Podcast“.

Das Projekt wurde vom Quartiersmanagement Innenstadt-Ost Nauen des Mikado e.V. geleitet und in Zusammenarbeit mit unseren Schülern realisiert. Eng begleitet wurden sie dabei von Mandy Köhler, die das Kreaband „Umwelt und Natur“ betreut. Die Jury lobte besonders das medienpädagogische Konzept und die aktive Partizipation der Schüler.

Der „Gartenkids-Podcast“ entsteht

Seit April 2024 arbeiten unsere Grundschulkinder an diesem Podcast-Projekt. Unter medienpädagogischer Begleitung von Mikado e.V. haben die Schüler in mehreren Schulstunden über drei Monate hinweg Inhalte wie Interviews, Field-Recordings und Berichte produziert. Die Workshops förderten nicht nur technisches Know-how und Kreativität, sondern auch das Gruppengefühl und den Selbstausdruck der Teilnehmer.

Die ersten beiden Folgen des „Gartenkids-Podcasts“ wurden bereits feierlich im Hort präsentiert und veröffentlicht. Ihr könnt sie hier anhören: Gartenkids-Podcast auf SoundCloud.

Wir sind stolz auf die großartige Arbeit unserer Schüler und freuen uns auf die Fortsetzung des Projekts im Schuljahr 2024/25 und darüber hinaus. Herzlichen Glückwunsch an alle Beteiligten!

Bleibt dran und hört rein!

Unsere Grundschüler übernehmen Patenschaften für Stolpersteine

Unsere Schüler der sechsten Klassen haben eine besondere Aufgabe übernommen: die Pflege von Stolpersteinen in Nauen. Jeder Stolperstein erinnert an einen Menschen, der während der nationalsozialistischen Diktatur verfolgt, diskriminiert oder getötet wurde.

Die Übergabe der Patenschaften durch den Förderverein

Am 8. November 2024 wurden die Patenschaften für die Stolpersteine von Olivia Günther, Michael Koch und Uwe Ulrich vom Förderverein LOKALE AGENDA 21 FALKENSEE e.V. an die Kinder überreicht. Die Schüler erhielten eine Patenurkunde, die jeweilige Geschichte zu dem Stolperstein und ein kleines Putz-Set.

„Wir freuen uns sehr, dass wir über den Leonardo da Vinci Campus ab 2024 auch Putzpatenschaften für die in Nauen verlegten Stolpersteine gewinnen konnten. Die Schüler sind damit nicht nur Vorreiter bei der Pflege der Stolpersteine, sondern auch bei der Pflege der Erinnerungskultur in Nauen.“ freut sich Uwe Ulrich.

Die Klassenlehrerin der Sechstklässler Astrid Leue-Kieren lobte und motivierte die Kinder und betonte, wie wichtig diese Erinnerung ist: „Jeder Stolperstein erinnert uns an einen Menschen, der in der Zeit des Nationalsozialismus sehr viel Leid erfahren musste. Durch das Erinnern können wir dafür sorgen, dass so etwas Grausames nie wieder passiert.“ und fügt hinzu: „Die Patenschaft geht über das Reinigen der Steine hinaus – sie ist ein Symbol dafür, dass wir die Geschichte lebendig halten und uns gegen jede Form von Hass und Diskriminierung stellen.“

Kooperation mit der Stolpersteingruppe

Die Kooperation mit der Stolpersteingruppe ist für die Campusgemeinschaft eine wertvolle Bereicherung und eine Möglichkeit, Erinnerungsarbeit aktiv zu gestalten. So wird die Schülergruppe nicht nur Vorreiter im Engagement für die Stolpersteine, sondern auch in der Pflege der Erinnerungskultur in Nauen. Daher wurde dieses Projekt fest im Gewi-Unterricht der 5. und 6. Klassen verankert. Die Patenschaften sollen dauerhaft von Schülern der 6. Klasse übernommen werden.

„Ich möchte allen, die heute eine Patenschaft übernehmen, herzlich danken. Ihr zeigt uns allen, wie wichtig es ist, zu erinnern und zu lernen, damit wir uns immer für das Gute einsetzen,“ dankte Astrid Leue-Kieren ihren Schülern. Diese Initiative unserer Grundschüler ist ein starkes Zeichen dafür, wie wichtig es ist, die Werte Respekt, Freundschaft und Verantwortung früh zu leben und zu vermitteln – denn nur so können wir eine bessere Zukunft gestalten.

Botschafter für Respekt und Toleranz – Ein Auftrag von Sally Perel

Diese Verantwortung nehmen wir auch als Antwort auf den Aufruf von Sally Perel, der uns als Zeuge und Botschafter für Respekt und Toleranz mehrfach besuchte. In seinen Besuchen, zuletzt 2019, schilderte er unseren Campusschülern sein Schicksal und rief sie dazu auf, sich als Botschafter für Respekt und Toleranz zu engagieren. „Nein zum Faschismus, nein zum Radikalismus, nein zu Intoleranz und Judenfeindlichkeit“ – das waren seine klaren Worte an uns alle.

Für uns ist diese Botschafterrolle eine Verpflichtung. Als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ setzen wir uns aktiv dafür ein, dass alle Menschen in ihrer Gleichwertigkeit respektiert werden und jede Form von Diskriminierung abgelehnt wird.

Ein wertvoller Beitrag zur Erinnerungskultur

Die Schüler der sechsten Klassen übernehmen mit ihrer Patenschaft ein starkes Symbol dieser Verpflichtung und helfen, Sally Perels Botschaft lebendig zu halten: sich gegen Rassismus, Fremdenhass und aufkeimenden Neonazismus einzusetzen und ein friedliches Miteinander zu fördern. Unsere Schüler helfen außerdem mit, dass die Menschen, denen ein Stolperstein gesetzt wurde, nicht in Vergessenheit geraten, und gestalten aktiv Erinnerungskultur.

So ist diese Patenschaft für die Stolpersteine nicht nur eine Geste, sondern ein lebendiges Zeichen für ein gemeinsames und respektvolles Miteinander – genau das, wofür Sally Perel einstand. Es erfüllt uns mit Stolz, dass unsere Schüler diese Rolle mit Verantwortung und Empathie annehmen und als aktive Botschafter für Respekt und Toleranz in die Zukunft tragen.

Stolpersteine vor unserer Haustür

Die ersten Stolpersteine in unserer Region verlegte die Stolpersteingruppe im Jahre 2006 in Nauen. Mittlerweile liegen dort 14 Stolpersteine. (Hier geht’s zur Liste der Stolpersteine in Nauen.) Die Arbeit des Vereins beschränkt sich jedoch nicht nur auf das Recherchieren der Schicksale und Verlegen der Stolpersteine, sondern auch auf die Pflege der kleinen Erinnerungssteine. Deshalb organisiert der Förderverein in Falkensee seit einigen Jahren am Holocaustgedenktag, dem 27. Januar, Putzaktionen, wo sie Putzutensilien an interessierte Bürger und Bürgerinnen verteilen.

Auszeichnung für die Zukunft: Wir erhalten den Arbeitgeberpreis für innovative Lernkonzepte

Wir freuen uns riesig, dass wir für unser zukunftsweisendes Schulkonzept an der Sport- und Kreativitätsgesamtschule mit dem Bildungspreis der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) ausgezeichnet wurden. Die Jury sieht an unserer Schule die Förderung gleich mehrerer Zukunftskompetenzen verwirklicht: Flexibilität, Reflexion, Veränderungsbereitschaft. Daneben hat Berufsorientierung einen hohen Stellenwert. Die Auszeichnung bestätigt und bestärkt uns darin, die Arbeit und Schulentwicklung dahingehend weiterzuführen.

Eigenverantwortliches Lernen im eigenen Tempo

In unserer Gesamtschule fördern wir eigenverantwortliches Lernen, was unseren Schülern erlaubt, ihr eigenes Lerntempo zu finden und individuelle Schwerpunkte zu setzen. Durch Freiarbeitsphasen und wöchentliches Coaching können sie ihre Lernfortschritte reflektieren und optimieren. Begleitet von digitalen Lehrmitteln und einem individuellen Lernmanagementsystem bieten wir ihnen dabei ein hohes Maß an Selbstbestimmung, das sie optimal auf eigenständiges Arbeiten vorbereitet.

Berufsorientierung ab der 7. Klasse

Ein wesentlicher Bestandteil unseres Konzepts ist die Berufsorientierung: Ab der 7. Klasse absolvieren unsere Schülerinnen und Schüler jedes Jahr ein Praktikum und nehmen an Berufsmessen teil, um frühzeitig Einblicke in die Arbeitswelt zu gewinnen. So helfen wir ihnen, erste berufliche Interessen zu entwickeln und unterstützen sie bei der Vorbereitung auf den weiteren Bildungsweg.

Unsere Auszeichnung unterstreicht den Erfolg dieses Konzepts und motiviert uns, unsere Arbeit weiter in diese Richtung zu gestalten – immer mit dem Ziel, die Zukunftskompetenzen unserer Schüler zu stärken. Unterstützt wird der Bildungspreis von Partnern wie der Deutschen Bahn und Siemens, die ebenfalls die Bedeutung moderner Bildungsansätze anerkennen.

Großer Dank geht an das Team der Gesamtschule

„Diese Anerkennung bestätigt unseren Ansatz, unsere Schüler ganzheitlich und individuell zu fördern. Zukunftskompetenzen wie kritisches Denken, Kreativität und Teamarbeit sind zentrale Elemente unseres Lehrplans, und diese Auszeichnung zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Unser Dank gilt unserem engagierten Team, das diese Erfolge erst möglich macht. Wir werden auch weiterhin alles daran setzen, unseren Schülern die besten Voraussetzungen für ihre persönliche und berufliche Zukunft zu bieten.“, freut sich Anica Petrovic-Wriedt aus dem Schulleitungsteam. Denn Ziel ist es, die Schüler bestmöglich auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten, indem wir ihnen wichtige Kompetenzen wie Flexibilität, Selbstreflexion und Veränderungsbereitschaft vermitteln.

Preisverleihung in Berlin

Am 22. Oktober 2024 war es dann soweit: Im Rahmen des Deutschen Arbeitgebertages in Berlin erhielten stellvertretend für die Gesamtschule Sarah Heinz und Anica Petrovic-Wriedt im Berlin Congress Centers die Ehrung. Überreicht wurde der Preis von Martin Seiler, Personalvorstand der Deutschen Bahn AG, und Judith Wiese, Vorständin für Personal und Nachhaltigkeit bei der Siemens AG. Hier geht’s zum Kurzfilm, der die Gewinner aller Kategorien vorstellt.

Neben unserer Gesamtschule erhalten drei weitere Preisträger den Bildungspreis

Erasmus verbindet: Unsere Schüler erleben spanische Kultur hautnah

Im Rahmen eines internationalen Austauschprojekts hatten 22 Schüler der 9. Klassen unseres Gymnasiums die einmalige Gelegenheit, in die spanische Kultur einzutauchen. Die Reise vom 13.10.-18.10.2024 nach Benifeiró de les Valles in der Nähe von Valencia wurde durch durch das Erasmusförderprogramm organisiert und bot nicht nur spannende Unternehmungen und unvergessliche Erlebnisse, sondern auch intensive Begegnungen mit der spanischen Lebensweise – eine Erfahrung, die für alle Teilnehmenden prägend war.

Janine Trebes, Lehrerin am Campus, berichtet…

„In der Woche vor den Herbstferien begaben sich 22 Schüler der 9. Klassen des Gymnasiums auf eine spannende Reise in die Nähe von Valencia, Spanien. Für sechs Tage hatten die Schüler im Rahmen des Erasmusförderprogrammes die Möglichkeit, die spanische Kultur hautnah zu erleben und in das Leben ihrer liebevollen Gasteltern in Benifeiró de les Valles einzutauchen.

Der Austausch wurde von Frau Wunderlich und mir organisiert und begleitet. Wir sorgten dafür, dass die Schüler nicht nur die Sprache, sondern auch die Traditionen und das Alltagsleben in Spanien kennenlernen konnten.

Natur erleben im Albufera-Naturpark

Das Programm war abwechslungsreich und bot zahlreiche Unternehmungen. Ein besonderes Erlebnis war die Bootstour im Naturpark Albufera. Hier erkundeten die Schüler die wasserreiche Landschaft und das riesige Reisanbaugebiet Spaniens. Das Highlight für die Schüler war der Ausflug nach Valencia, wo sie die beeindruckende Architektur und das pulsierende Leben der Stadt erkunden konnten.

Auf den Spuren der Römer in Sagunto

Bei einer Stadtführung in Sagunto, einer der ältesten Städte an der Küste, erfuhren sie viel über die Geschichte und Kultur der Region. Besonders eindrucksvoll war der Besuch des Teatro Romano, das anschaulich die römische Vergangenheit der Stadt widerspiegelt.

Sportlich wurde es beim Kayakfahren und Stand-Up-Paddling (SUP) am Hafen, wo die Schüler ihre Wassersportfähigkeiten testen konnten.  Ebenso sorgte ein Strandvormittag mit Beachvolleyball und Strandsoccer für viel Spaß und Teamgeist. Kulinarisch wurden die Schüler ebenfalls verwöhnt – sie probierten landestypische Leckereien wie Churros, Horchata und die berühmte Paella.

Den Abschluss des Austauschs bildete ein großes Picknick mit den Gastfamilien, bei dem zahlreiche Köstlichkeiten sowie zwei große Paella-Pfannen serviert wurden. Dieser gesellige Abschluss bot die perfekte Gelegenheit, die neu gewonnenen Freundschaften zu feiern und die Erlebnisse der vergangenen Tage Revue passieren zu lassen.

Die Reise nach Spanien war ein voller Erfolg und hinterließ bei uns allen unvergessliche Erinnerungen an eine aufregende und lehrreiche Zeit.“

Projektwoche am Gymnasium: Soziales Engagement in Waren (Müritz)

Die Achtklässler des Gymnasiums hatte kürzlich die Gelegenheit, im Rahmen der Projektwoche nach Waren (Müritz) zu reisen. Begleitet von ihren Lehrerinnen Nadja Mertins und Sophia Hollek, stand die Woche ganz im Zeichen des sozialen Engagements. Ziel war es, über den Tellerrand zu schauen und wertvolle Einblicke in die soziale Arbeit zu gewinnen.

Einblicke in die Freiwillige Feuerwehr und den Flüchtlingshilfeverein

Ihr erster Stopp führte sie zur Freiwilligen Feuerwehr und zum Flüchtlingshilfeverein „Müritz hilft“. Hier wurde eindrucksvoll vor Augen geführt, wie wichtig das Engagement von Ehrenamtlichen für unsere Gesellschaft ist. Unter dem Motto „Nicht reden – machen!“ setzen sich diese Menschen unermüdlich für diejenigen ein, die Schutz und Hilfe benötigen. Die Schüler waren beeindruckt von der Hingabe und dem Einsatz, den die Ehrenamtlichen täglich zeigen.

Besuch in einer Wohngemeinschaft für geistig behinderte Menschen

Ein weiteres Highlight war der Besuch einer Wohngemeinschaft für geistig behinderte Menschen. In Gesprächen mit den Bewohnern und Betreuerinnen erfuhren unsere Schüler viel über den Alltag in der WG, die Herausforderungen und die schönen Momente. Die Betreuerinnen berichteten, wie sie zu ihrem Beruf kamen und welche Erlebnisse sie besonders geprägt haben. Diese Begegnungen halfen den Schülern, Vorurteile abzubauen und ein besseres Verständnis für die Bedürfnisse anderer Menschen zu entwickeln.

Gemeinsame Aktivitäten und Naturerlebnisse

Neben den ernsten Themen kam auch das Zusammensein in der Klasse nicht zu kurz. Bei einer Nachtwanderung konnten sie den wunderschönen Blick auf Waren über die Müritz genießen. Im Müritzeum hatten die Schüler die Möglichkeit, sich interaktiv über die lokale Natur zu informieren und spannende Entdeckungen zu machen.

Dankesworte von Dagmar Albinsky

Zum Abschluss möchten wir die herzlichen Worte von Dagmar Albinsky vom Flüchtlingshilfeverein „Müritz hilft“ teilen, die unsere Lehrerinnen nachträglich per Mail erreichten:

„Vielen Dank für Ihren Besuch bei uns und das wertschätzende Interesse an der Arbeit unseres Vereins ‚Müritz hilft‘ e.V. Es war beeindruckend, wie interessiert und aufgeschlossen Ihre Schüler waren. […] Grüßen Sie Ihre nette Klasse. Es war für mich eine Freude, sie zu erleben.“

Die Projektwoche in Waren (Müritz) war für die 8a eine bereichernde Erfahrung. Die Schüler konnten nicht nur viel über soziales Engagement lernen, sondern auch wertvolle persönliche Eindrücke gewinnen. Wir sind dankbar für die offenen Gespräche und die herzliche Aufnahme und freuen uns auf weitere Projekte dieser Art. 

Projektwoche am Gymnasium: „Zukunft gestalten“ mit KI

In einer spannenden Projektwoche haben unsere Schüler des elften Jahrgangs am Gymnasium die Welt der Künstlichen Intelligenz erkundet und dabei sowohl deren Potenziale als auch die ethischen Herausforderungen kennengelernt.

Künstliche Intelligenz als nützliches Lernwerkzeug

In einer spannenden Projektwoche hatten die Schülerinnen und Schüler des elften Jahrgangs am Gymnasium die Gelegenheit, sich intensiv mit dem Thema „Künstliche Intelligenz“ auseinanderzusetzen. Die Schüler lernten in verschiedene Workshops die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von KI-Tools im Lernprozess kennen und sie praktisch zu erproben. Dabei stand nicht nur der Nutzen im Vordergrund, sondern auch eine kritische Auseinandersetzung mit den Risiken und ethischen Fragestellungen rund um die Künstliche Intelligenz.

KI als nützliches Werkzeug für den Lernprozess

Im Laufe der Projektwoche erfuhren die Schüler, wie sie KI-Tools verwenden können, um anspruchsvolle Texte zu analysieren und deren Relevanz für wissenschaftliche Arbeiten zu prüfen. Sie lernten, wie KI bei der Erhebung von Daten, der Erstellung von Lernplänen oder der Vorbereitung auf Klausuren hilfreich sein kann. Auch im Sprachenlernen oder beim Erstellen von Präsentationen erkannten die Teilnehmenden den praktischen Wert von KI.

Folgende Workshops und Vorträge konnten die Schüler besuchen:

  • Lieber Maler, male mir … KI, Kreativität und Kunst
  • KI-Tools als Lernunterstützer in den Sprachen
  • Klausur- und Prüfungsvorbereitung
  • Erschließen von Fachtexten
  • Empirische Untersuchungen
  • ,,Diskriminiert KI?“
  • Vortrag „Präsentationen mit KI erstellen“
  • Vortrag „Datenschutz und Prompt-Engineering“
  • Vortrag und Escape-Room “Wissenschaftliches Arbeiten“

Kritische Auseinandersetzung mit den Risiken von KI

Neben den praktischen Anwendungsbereichen gingen die Workshops auch tiefer auf wichtige gesellschaftliche Fragen ein, wie beispielsweise die Rolle von KI in der Kunst und die potenziellen Diskriminierungsgefahren durch automatisierte Systeme. Diese kritische Auseinandersetzung war ein wichtiger Bestandteil der Woche, um den Schülern ein verantwortungsbewusstes und ethisch reflektiertes Verständnis von Künstlicher Intelligenz zu vermitteln.

Vertiefung der Inhalte in den Seminarkursen

Die gewonnenen Erkenntnisse und Fähigkeiten aus dieser Projektwoche fließen nun direkt in die Seminarkurse ein, in denen die Schüler die erlernten Inhalte vertiefen und in eigenen wissenschaftlichen und künstlerischen Arbeiten weiterentwickeln. Die Auseinandersetzung mit Künstlicher Intelligenz zeigte den Lernenden nicht nur deren Potenzial als unterstützendes Werkzeug, sondern schärfte auch ihr Bewusstsein für einen verantwortungsvollen Umgang mit dieser Technologie.

Schüleraustausch: Ein unvergesslicher Aufenthalt in Jodhpur

Im Rahmen unserer internationalen Schüleraustausche fand erneut der Austausch mit unserer Partnerschule, der Mayoor Chopasny School in Jodhpur, Indien, statt. Für unsere Schüler und Lehrer war dieser Aufenthalt eine außergewöhnliche Gelegenheit, tief in die indische Kultur einzutauchen und unvergessliche Erlebnisse zu sammeln. In seinem persönlichen Bericht teilt Olaf Kosater die Highlights dieser Reise und erzählt von den beeindruckenden Erfahrungen und neuen Freundschaften, die diesen Austausch so besonders gemacht haben.

Ein Bericht von Olaf Kosater

„Mit dem heutigen Kulturabend neigt sich ein weiteres Kapitel unseres Schüleraustauschs mit der Mayoor Chopasny School in Jodhpur dem Ende zu. Die vergangenen Tage waren voller Erlebnisse, die uns tiefe Einblicke in das Leben und die Kultur Indiens ermöglichten. Jeder Moment, den wir hier verbracht haben, war geprägt von interessanten Aktivitäten – in der Schule, bei den Gastfamilien und auf spannenden Exkursionen.

Besonders beeindruckend waren die Besuche in traditionellen Handwerksbetrieben, wo wir hautnah erleben durften, wie das kulturelle Erbe Indiens weiterlebt und gepflegt wird. Sportliche und kulturelle Veranstaltungen boten eine willkommene Abwechslung und halfen uns dabei, die indische Kultur in all ihren Facetten zu erleben. Die Herzlichkeit der Menschen und der Austausch mit den Schülern und den indischen Kollegen der Mayoor Chopasny School machten es leicht, sich willkommen zu fühlen.

Mehrangarh-Forts und die Altstadt von Jodhpur

Ein ganz besonderes Highlight war der Besuch des beeindruckenden Mehrangarh-Forts und der Altstadt von Jodhpur. Die majestätische Kulisse und die lebendigen Farben der Stadt hinterlassen einen bleibenden Eindruck. In den letzten Tagen unternahmen wir außerdem eine gemeinsame Bergwanderung und besuchten eine kulturelle Großveranstaltung der Mayoor Schulen. Hierbei hatten wir die Ehre, dem Maharaja von Jodhpur zu begegnen – ein einzigartiger Moment, der uns sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Wie schon bei den vergangenen Austauschprogrammen sind auch in diesem Jahr wieder Freundschaften über fast 7000 Kilometer Entfernung entstanden. Es war besonders schön, bekannte Gesichter aus vorherigen Austauschen wiederzusehen und gemeinsam an die Erlebnisse anzuknüpfen. Der Austausch zwischen den Kulturen hat uns alle bereichert.

Morgen treten wir unsere Rückreise an, zuerst mit einer 12-stündigen Zugfahrt zurück nach Delhi, bevor wir unseren Heimflug nach Deutschland über Helsinki antreten. Es war eine Zeit voller intensiver Erfahrungen, neuer Freundschaften und kultureller Entdeckungen – ein Austausch, der uns einmal mehr zeigt, wie wertvoll und bereichernd der Blick über den eigenen Tellerrand ist. Wir freuen uns schon auf das nächste Kapitel dieses wunderbaren Austauschs und die Fortsetzung der internationalen Freundschaften. Namaste und bis zum nächsten Mal!“

Ultra Bückathon 2024: Wir helfen bei der Umweltaktion

Mit den Stinknormalen Superhelden Katetschen Bernd, Red Violet und Kitty Kaos und Mandy Köhler vom Campus machten unsere Grundschüler am Freitag (11.10.2024) mit beim „Ultra Bückathon“. Auch ,  Xinglang Gou Lippert und Bettina Vogt von MIKADO e.V. halfen. Dabei handelt es sich um eine groß angelegte Müllsammel-Aktion auf einer Strecke von tatsächlich 42 Kilometern. So kamen die Superhelden auch nach Nauen. Hier wurden Schüler des Dr. Georg Graf von Arco Schulzentrums und unseres Campus zu kleinen Umwelthelden: Sie befreiten viele Flächen und Wege in Nauen von Müll. In nur 1,5 Stunden hatten die Kinder säckeweise Müll gefunden. Alles wurde kurze Zeit später von der Havelländischen Abfallwirtschaftsgesellschaft mbH (HAW) abgeholt. Viele der Kinder waren sehr erstaunt, dass es überhaupt so viel Müll in der Natur gibt. „Wir haben sogar ein Radio und eine Babyschale im Gebüsch gefunden!“, erzählt eine Drittklässlerin leicht empört. Am Ende der Sammelaktion sind alle Kinder total zufrieden, denn sie haben gemeinschaftlich etwas Gutes für die Umwelt getan.

Ultra Bueckathlon mit stinknormalen Superhelden im Einsatz

Der Ultra Bückathon 2024

Die Stinknormalen Superhelden stammen aus Rathenow und sind schon seit inzwischen einigen Jahren im Einsatz. Dabei steht immer im Vordergrund der Spaß, weshalb ihr Markenzeichen bunte Kostüme und lustige Namen sind. Beim Ultra Bückathon 2024 ging es um eine Woche extremes Müllsammeln mit Unterstützung an verschiedenen Orten auf der Strecke u.a. von Brandenburg an der Havel über Rathenow nach Kotzen:

  • Montag waren sie zu Fuß 42 Kilometer von Brandenburg bis Kotzen unterwegs
  • Dienstag ging es mit dem Fahrrad 42 Kilometer von Rathenow nach Hohennauen und zurück über Semlin nach Rathenow
  • Mittwoch und Donnerstag waren die Stinknormalen Superhelfen 42 Kilometer auf dem Wasser
  • Freitag sammelten sie mit 20 Klassen 4,2 Kilometer in Nauen
  • Samstag spannten sie eine 42 Meter lange Girlande der Schande in Berlin
  • Sonntag sammelten sie 70.000 Zigarettenstummel in Köln

Unsere Campuskinder sind schon öfter im Einsatz gewesen:

Verkehrssicherheit rund um den Campus

Die Sicherheit der 1.300 Kinder und Jugendlichen, die täglich auf den Campus kommen, ist uns besonders wichtig. Dabei ist die Verkehrssituation in der Straße “Zu den Luchbergen” seit Langem ein Anliegen der Stadt Nauen und vieler Eltern, insbesondere zu den Stoßzeiten des Bring- und Abholverkehrs der Kita- und Schulkinder.

Ab Oktober gilt in der Straße “Zu den Luchbergen” ein temporäres Parkverbot von 7 bis 9 Uhr und von 14 bis 16 Uhr. Das Halten zum Abholen und Bringen der Kinder bleibt möglich. Diese Maßnahme wird für zwei Monate getestet, um die Verkehrssituation zu verbessern.

Hintergrund

In verschiedenen Gesprächen zwischen dem Campus, der Stadt Nauen, der Straßenverkehrsbehörde, dem Ordnungsamt, der Polizei und dem Bauhof wurden mehrere Optionen zur Verkehrsberuhigung diskutiert. Vor allem der sich stauende Durchgangsverkehr stellte ein großes Sicherheitsproblem dar – insbesondere durch in zweiter Reihe haltende oder wendende Fahrzeuge während der Bring- und Abholzeiten.

Wir möchten den Verkehrsfluss verbessern und die sichere Querung der Straße für unsere Kinder und Jugendlichen, die auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad kommen, verbessern.

Großer Dank an die Stadt Nauen und die Verkehrsbehörde

Die Stadt hat bereits Maßnahmen umgesetzt, darunter die Erneuerung der Halteverbotsschilder im Wendehammer und die Geschwindigkeitsanzeigen in der Straße “Zu den Luchbergen”. Das temporäre Parkverbot gehört ebenfalls zu diesen Maßnahmen. Wir möchten der Stadt Nauen und der Verkehrsbehörde Landkreis Havelland für die konstruktiven Gespräche und die Umsetzung sehr danken. Mit dieser Testphase werden wir die Sicherheit der Kinder hoffentlich verbessern.

Weitere Maßnahmen in unserer Kita und Grundschule

Es ist uns ein großes Anliegen, die Verkehrssicherheit der Kinder und Jugendlichen auch präventiv durch entsprechende Angebote zu begleiten. Damit starten wir in der Kita mit einem ADAC-Training. Hier werden Verkehrsschilder besprochen und das Überqueren der Straße mit Ampel oder Zebrastreifen geübt. In kleinen Spaziergängen rund um den Campus üben unsere Kita-Kinder auch im Alltag erste Verkehrsregeln.

Die Grundschule nimmt mit unseren Erstklässlern an dem Programm „Bus-Schule“ (Havelbus Verkehrsgesellschaft mbH) teil. Außerdem üben die Kinder auf dem Radfahr-Übungsparcours der Deutschen Verkehrswacht in der 3. Klasse. Besonders beliebt ist das ADAC Fahrradtraining, das unsere Schüler in der 3. und 4. Klasse absolvieren und mit praktischer Radfahrprüfung beenden. In den Klassen werden zusätzlich verschiedenste Unterrichtsmaterialien, so z.B. die kostenlose Käpt’n Blaubär Verkehrsfibel vom Bundesministerium für Verkehr und das Heft „Radfahrausbildung“ von der Verkehrswacht genutzt, um die Schüler für die unterschiedlichen Verkehrssituationen vorzubereiten.

Immer neugierig bleiben! 13. Kinder-Uni 2024 am Campus

Die 13. Kinder-Uni 2024 am Campus war ein voller Erfolg! Unsere Elftklässler hatten wieder ein spannendes Programm, das viele neugierige junge Köpfe begeisterte. Hier ein Rückblick auf die Highlights der Veranstaltung.

Diese Schulen waren unsere Gäste

Marianne Vollbrecht, Lehrerin am Internationalen Ganztagsgymnasium, begrüßte die Sechstklässler und erklärte „Die Schülerinnen und Schüler der 11. Klasse besuchen viele Fächer, die auf euch auch nächstes Jahr warten: aus Nawi werden Biologie, Physik, Chemie, aus Gewi wird Politik, Geschichte, Erdkunde. Sie haben sich Workshops zu einem Thema überlegt, welches sie spannend finden und haben viel Wissen aber auch viel Praktisches für euch dabei.“

Schirmherr der Kinder-Uni 2024: Thomas Klingbeil

Wir freuten uns sehr, unseren Schirmherrn der diesjährigen Kinder-Uni Thomas Klingbeil begrüßen zu dürfen. Er ist Director – Innovation Enablement bei SAP und gab uns spannende Einblicke in seine Arbeit und die Zukunftstechnologien. Er hat umfangreiche Erfahrung in der Softwareentwicklung und bereits in verschiedenen Ländern gearbeitet. Tagtäglich beschäftigt er sich mit der Zukunft.

Unsere 11. Klässler entwickelten Workshops

Die Schüler der 11. Klasse des Gymnasiums, die in zwei Jahren bereits ihr Abitur machen, hatten sich spannende Workshops überlegt. Die Themen wurden von den Schülern selbst ausgewählt und erarbeitet. Die Grundschüler konnten sich zum Tag der Kinder-Uni 3 Workshops aussuchen.

Die Workshops der Kinder-Uni 2024

  • Mathe und ein bisschen Glück im Alltag: Alles rund um Wahrscheinlichkeiten und Schätzungen und ihren Gebrauch im Alltag.
  • Gleichungen: Grundlagen und Anwendungen von Gleichungen.
  • Geld: Untersuchung von Wirtschaftsskandalen und echten Fällen aus der Finanzwelt.
  • Fit mit dem richtigen Frühstück: Wie man mit dem richtigen Frühstück energiegeladen durch den Tag kommt.
  • Gesunde Pizza: In englischer Sprache eine gesunde Pizza herstellen und dabei neue Vokabeln lernen.
  • Vapes: Wissenswertes über Vapes und ihre gesundheitlichen Gefahren.
  • Was macht das Rauchen mit der Lunge?: Auswirkungen des Rauchens auf die Atmung.
  • Zusatzstoffe Ernährung: Alles über Zusatzstoffe und E-Nummern in Snacks.
  • Politische Konflikte: Nachstellen von Konflikten, um sie sowie die Ursache von Kriegen und aktuelle Politik besser zu verstehen.
  • Politik im Alltag: Mehr über die Arbeit von Politikern und ihre Bedeutung im täglichen Leben.
  • Detektive: Alles über Fingerabdrücke und wie man damit mysteriöse Rätsel löst.
  • Dein Baum für die Zukunft: Einen eigenen Baum züchten und den Klimawandel bekämpfen.
  • Wie funktioniert ein Wasserfilter?: Bau eines eigenen Wasserfilters.
  • Bombastische Samen: Schutz gefährdeter Arten und Insekten und Herstellung von Samenbomben.
  • Wasserproben: Untersuchung von Wasserproben mit Mikroskopen und Interessantes über die Reinheit sowie die Trübung von Wasser sowie PH-Werte erfahren.
  • Flugzeuge: Experimente zu Aerodynamik und Auftrieb.

Neugierig sein und Fragen stellen

Martin Bauch, Geschäftsführer der Da-Vinci-Campus-Nauen gGmbH, ermutigte die Kinder immer neugierig zu sein:

„Es gibt keine dummen Fragen. Neugierig sein und Fragen zu stellen, das ist der größte Schatz, den ihr habt. Ohne Fragen, findet ihr nämlich keine Antworten. Liebe Grundschüler: wir leben heute in einer Welt, die sich rasant verändert. Der menschengemachte Klimawandel bedroht das Leben vieler Menschen auf allen sieben Kontinenten. Dürren, Hungersnöte, Naturkatastrophen. Während es uns hier in Deutschland sehr gut geht, wüten in anderen Ländern Kriege. Und auch wenn niemand von uns je ein Superheld wird: es ist an uns die Welt zu retten. Wir möchten euch deshalb neugierig machen für die Themen der Zukunft. Wir möchten euch ermutigen, euch Wissen anzueignen und dieses Wissen einsetzen, um die Welt besser zu machen als sie aktuell ist.“

Die Kinder-Uni bot vielen Schülern genau diese Möglichkeit: neugierig zu sein, Fragen zu stellen und sich Wissen anzueignen. Wir hoffen, sie hatten viel Freude und spannende Erkenntnisse!

Hier geht’s zur Kinder-Uni 2023.

Ein grünes Klassenzimmer entsteht auf dem Campus

Mit nachhaltigen Geodomes aus Holz schaffen wir gemeinsam mit den Schülern des 8. Jahrgangs aus der Gesamtschule naturnahe Lernorte und Aufenthaltsräume. Unsere Schüler können damit einen lichtdurchfluteten Raum im Grünen nutzen – zum Lesen, Quatschen, Pause machen oder Lernen.

Projekt „Grünes Klassenzimmer“ mit Geodomes und Beeten

Der komplette Jahrgang 8 mit 72 Schülern baut diesen Schulgarten mit Rückzugsorten in Form von zwei Kuppeln und bepflanzten Beeten rundherum. Dabei sammeln die Schüler erste Erfahrungen in Handwerkskultur, Anbaukultur und Ernährungskultur.

Zukünftig wird sich eine AG und das Wahlpflichtfach „Garten“ um den Garten und die Beete kümmern und zum Blühen bringen. Die Ernte, z.B. Beeren und Gemüse, kann dann für unsere Schüler-Küche und den dortigen Kochkursen verwendet werden.

Das Projekt wird von der Neumeyer Stiftung gefördert.

Wir sind zweitschnellste Läufer! 2. Platz bei dem ISTAF 2024 in Berlin

Wir freuen uns riesig über den wahnsinnigen Erfolg unserer Grundschüler beim ISTAF 2024 School Cup in Berlin vom 1. September 2024.

Unsere Grundschüler haben beim ISTAF 2024 School Cup in der Schülerstaffel vor über 40.000 Zuschauern einen großartigen 2. Platz belegt. Nach einem tollen und spannendem Lauf mussten sich die Kinder nur knapp der Zeppelin-Grundschule Potsdam, eine Sportgrundschule, geschlagen geben. Das ISTAF ist das größte deutsche Leichtathletiksportfest. Es findet alljährlich im Berliner Olympiastadion statt und bietet ein Podium für die internationalen Stars der Leichtathletik.

Seit 10 Jahren beim ISTAF dabei

Unsere Grundschüler nehmen seit über 10 Jahren an der Schülerstaffel teil. Bei ihren Teilnahmen erreichten die Kinder fast immer das Finale. Der 2. Platz dieses Jahr und 2021 ist bisher die beste Platzierung, die wir je erreicht haben und uns stolz macht. Für die Zwischenläufe beim ISTAF 2024 qualifizierten sich die 24 zeitschnellsten Schulstaffeln aus Berlin, die sieben zeitschnellsten Schulstaffeln aus Brandenburg sowie der Pokalverteidiger, die Zeppelin-Grundschule Potsdam. In den Zwischenläufen ist nur eine Staffel pro Schule startberechtigt. Für den Endlauf beim ISTAF 2024 qualifizierten sich die acht zeitschnellsten Schulstaffeln der vier Zwischenläufe am 01.09.2024 für das Finale – darunter auch unser Staffel-Team.

Sportkonzept an unserer Grundschule

Die kontinuierlichen Erfolge unserer Grundschüler im Sport beruhen auf unterschiedlichen Faktoren. Dazu gehören die 4. Sportstunde, üblich sind in Brandenburg nur 3, die Leistungsdifferenzierung in unseren Kern-Wettkampfsportarten Leichtathletik und Basketball ab der 2. Klasse sowie eine Sichtung auf mehreren Ebenen.

Für die Staffel werden die Kinder über ihre Leistungen im Sportunterricht oder beim Sportfest ausgewählt. Das Mehrkampfzentrum führt für die älteren Grundschüler jährlich eine Sichtung durch. Ebenso gibt es immer wieder gezielte Empfehlungen an unseren Verein, wenn die Kinder im Sportunterricht durch besondere Leistungen auffallen. Nicht zuletzt sind es auch unsere engagierten und kompetenten Kollegen, die diese Erfolge möglich machen.

Sportlerehrung am 1. Schultag

Infos zum ISTAF

Das ISTAF (Internationales Stadionfest) ist eine der renommiertesten Leichtathletikveranstaltungen in Deutschland. Es findet jährlich im Berliner Olympiastadion statt. Mit dabei ist das ISTAF Schools Cup: die 16x50m-Staffelläufe und Einzel-Sprints auf der berühmten blauen Bahn im Berliner Olympiastadion. Hier sprinten die zehn- und elfjährigen Schülerinnen und Schüler der Region. Interessierte Schulen können an einem Vorentscheid teilnehmen. Die schnellsten Schulen und Schüler qualifizieren sich dann für das große Finale beim ISTAF und das ISTAF INDOOR.

Mehrkampf-DM in Hannover: Vier erfolgreiche Sportler vom SV Leonardo da Vinci Nauen

Ein Gastbeitrag von Axel Eifert

Die Nauener Top-Zehnkämpfer Amadeus Gräber und Fred Isaac Fleurisson waren am Wochenende bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften der Leichtathleten in Hannover nicht am Start. Amadeus, unser zweimaliger U20-Europameister, befand sich bereits auf dem Weg in die peruanischen Hauptstadt Lima, wo er bei den Weltmeisterschaften seiner Altersklasse teilnahm. U23-Titelverteidiger Fleurisson bekam im Training Probleme mit einer alten Oberschenkelverletzung, und so entschied er gemeinsam mit seinen Trainern, auch wegen seiner zuvor sehr guten Saisonergebnisse auf einen DM-Start zu verzichten. Er war aber in Hannover vor Ort und betätigte sich als engagierter Motivator der vier Nauener Mehrkämpfer.

U23: Emanuel Molleker sichert sich DM-Silber

Besonders freuen konnte sich Fred Isaac Fleurisson mit seinem Trainingskollegen Emanuel Molleker, der in der Jugend U23 mit guten 7116 Punkten deutscher Vizemeister wurde und damit DM-Silber holte. Nur um 58 Zähler musste er sich dem neuen Titelträger Maximilian Karsten vom VfL Wolfsburg (7174) geschlagen geben. Molleker, im Vorjahr an gleicher Stelle in Hannover deutscher U20-Meister, der sich in der Folge des enttäuschenden Abschneidens bei der EM 2023 in Jerusalem (15. Platz) für den Vereinswechsel von der LG Filder in Baden-Württemberg nach Nauen entschied, zeigte am Wochenende, dass er sich seiner alten Bestform wieder nähert. Im Weitsprung mit 7,42 Meter und im Kugelstoßen mit 12,31 Meter stellte er seine Bestleistungen ein, in den anderen Disziplinen wie über 110 Meter Hürden (14,93 s) war er jeweils sehr nahe dran.

Pech hatte Molleker im Hochsprung, wo es am ersten Tag wegen einer schief liegenden Latte zu vielen Protesten und Verzögerungen kam. Einige Athleten erhielten dann zusätzliche Versuche, der Nauener aber nicht. So blieb es für ihn bei 1,88 Meter, obwohl er deutlich höher springen kann. „Das hat ihm wahrscheinlich den DM-Titel gekostet“, sagte Trainerin Annett Taterra, die den ebenfalls schon in Lima weilenden Coach Manfred Hofmann vertrat. „Aber Emanuel zeigte sich überglücklich mit seiner Leistung. Er meinte, dass seine Entscheidung, Anfang dieses Jahres den Verein zu wechseln, nun erste Früchte trägt“, sagte Taterra. Das Ziel von Emanuel Molleker im nächsten Jahr sind wie auch von Fred Isaac Fleurisson die U23-Europameisterschaften im Juli in Bergen (Norwegen).

Amelie de Beer stellte vier neue Bestleistungen auf

Trainerin Annett Taterra freute sich auch riesig, dass in Hannover endlich auch einmal eine Siebenkämpferin aus Nauen ein sehr gutes DM-Ergebnis ablieferte. Sie meinte Amelie de Beer, die in der Jugend W15 mit 3787 Punkten den fünften Platz belegte. Ihr fehlten am Ende nur 137 Punkte zum Bronzerang und 144 Zähler zu Silber. Amelie de Beer stellte in Hannover gleich vier neue Bestleistungen auf: 10,47 Meter im Kugelstoßen, 12,44 Sekunden über 80 Meter Hürden, 2:26,94 Minuten über 800 Meter und 1,52 Meter im Hochsprung. „Das war ein hervorragender Siebenkampf von ihr, mehr geht nicht“, sagte Trainerin Taterra glücklich.

In der Jugend U20 kam in Abwesenheit von WM-Starter Amadeus Gräber sein Nauener Vereinskollege Jack Odysseus Foß mit der persönlichen Bestleistung von 6232 Punkten auf den neunten Rang. Auch er stellte mit 1,86 Meter im Hochsprung, 54,68 Sekunden über 400 Meter, 4,10 Meter im Stabhochsprung und 56,22 Meter im Speerwerfen vier Einzel-Bestleistungen auf. Tobin Schmidtke belegte mit 5758 Punkten Platz 17. Er wäre aber in die Top Ten gekommen, wenn er nicht im Stabhochsprung dreimal an der Anfangshöhe von 3,80 Meter gescheitert wäre und so in dieser Disziplin ohne Ergebnis blieb.

Bjarne Gebhardt liebäugelt mit Vereinswechsel nach Nauen

Mit Bjarne Gebhardt vom SC Neubrandenburg war in der U23 auch ein Zehnkämpfer am Start, der sich vier Wochen in Nauen zusammen mit Amadeus Gräber, Fred Isaac Fleurisson und Emanuel Molleker bei Trainer Manfred Hofmann auf die DM in Hannover vorbereitet hatte. Gebhardt, der am Sonntag seinen 20. Geburtstag feierte, sicherte sich mit 6962 Punkten DM-Bronze. Wie in Hannover zu hören war, kann es sich der Neubrandenburger durchaus vorstellen, vielleicht den Verein zu wechseln und nach Nauen zu kommen.

(c) Foto von Ralf Görlitz

(c) Foto von Ralf Görlitz

(c) Fotos von Ralf Görlitz

Digital kompetent und sicher – Unser Medienkonzept für die Grundschule

In unserer Grundschule legen wir besonderen Wert darauf, dass unsere Schüler einen verantwortungsvollen und sicheren Umgang mit digitalen Medien erlernen. Das Medienkonzept begleitet die Kinder und ihre Eltern von Klasse 1 bis 6 und fördert eine umfassende Medienkompetenz. Gemeinsam mit dem erfahrenen Medienpädagogen Dirk Rosenzweig, der seit vier Jahren eng mit uns zusammenarbeitet, gestalten wir ein nachhaltiges und praxisorientiertes Lernprogramm.

Schulungen und praktische Ansätze für Schüler ab Klasse 1

Bereits ab der ersten Klasse beginnen die Kinder mit der Nutzung von Schultablets und der Arbeit am PC. In Klasse 4 startet dann die jährliche Medienschulung mit Herrn Rosenzweig, die gezielt auf aktuelle Herausforderungen im digitalen Alltag eingeht. Im Mittelpunkt stehen dabei Themen wie:

  • Der sichere Umgang mit Kommunikationsplattformen (z.B. WhatsApp),
  • Regeln und Vorsicht beim Teilen von Nachrichten und Bildern,
  • Der reflektierte Medienkonsum.

Jede Klasse entwickelt gemeinsam Regeln für den Klassenchat und den Umgang mit Medien. Diese Schulungen sind so konzipiert, dass der Klassenlehrer nicht anwesend ist, damit die Kinder offen über ihre Medienerfahrungen sprechen können. Die Schulungen finden in festem Turnus statt: im Juni für Klasse 4, und zu Beginn des neuen Schuljahres für die Klassen 5 und 6.

Monatliches Klassenfeedback

Zusätzlich werden die Kinder im monatlichen Klassenfeedback in den Diskurs über digitale Themen eingebunden, wodurch eine kontinuierliche Reflexion gefördert wird. Ab Klasse 5 können sie außerdem das Profil „Neue Medien“ wählen, um ihre Fähigkeiten weiter zu vertiefen.

Medienkompetenz auch für Eltern

Ein starker Baustein unseres Konzepts ist die Einbindung unserer Eltern. Im zweiten Halbjahr der 3. Klasse gibt es einen ersten Infoabend, der einen Überblick über die digitale Begleitung im Schulalltag gibt. In Klasse 4 findet eine Schulung für Eltern statt, in der es um die richtige Einrichtung und altersgerechte Nutzung von PCs geht.

Jährlicher Medienelternabend

Zudem bieten wir einen jährlichen Medienelternabend für die Eltern unserer Fünftklässler an. Hier berichtet Herr Rosenzweig über seine Beobachtungen aus den Schülerworkshops und gibt nützliche Hinweise für den Umgang mit digitalen Medien im Familienalltag. Dieser Elternabend ist Bestandteil des regulären Elternabends, sodass wir allen Eltern die Teilnahme ermöglichen können. Herr Rosenzweig informiert über Spiele, die aktuell beliebt sind, nennt Anzeichen für problematischen Medienkonsum und zeigt geeignete Hilfsangebote auf.

Zusätzlich zum Schulprogramm können Eltern und Schüler ab Klasse 1 einen Medienvertrag abschließen, in dem Regeln zur Nutzung von Geräten und dem digitalen Miteinander vereinbart werden.