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Autor: Redaktion LDVC

Rekord beim Bolyai-Mathe-Teamwettbewerb 2025: Wir starten mit 34 Teams

Der Bolyai-Teamwettbewerb ist jedes Jahr aufs Neue ein faszinierendes Ereignis für unsere Schüler, da es den Teamgeist und das logische Denken in den Mittelpunkt stellt. Ursprünglich 2004 an einem Budapester Gymnasium von engagierten Mathematiklehrern ins Leben gerufen, hat sich dieser Wettbewerb zu einem der größten und beliebtesten Mathematik-Wettbewerbe in Europa entwickelt. Allein in Ungarn übersteigt die Teilnehmerzahl inzwischen 100.000 und übertrifft damit sogar den bekannten Känguru-Wettbewerb.

In Deutschland hat der Bolyai-Wettbewerb seit seinem Start im Jahr 2014 ebenfalls viele Anhänger gefunden. Mittlerweile nehmen jährlich etwa 23.000 Schülerinnen und Schüler aus allen Bundesländern daran teil – eine beeindruckende Zahl, die zeigt, wie groß die Begeisterung für Mathematik und Teamarbeit ist. Der Wettbewerb richtet sich an die Klassenstufen 3 bis 13 und ist in zwei Runden unterteilt.

Highlights der Ergebnisse 2025

Auch in diesem Jahr war die Teilnahme unserer Schüler ein voller Erfolg. Wir hatten Rekordzahlen und es starteten in diesem Jahr 34 Teams – so viele wie noch nie. Besonders stolz sind wir auf die herausragenden Leistungen der folgenden Teams:

  • Team „Tigerente“ (Klasse 5ib): Mit einem beeindruckenden 6. Platz und 135 Punkten zählt dieses Team zu den diesjährigen Gewinnern. Herzlichen Glückwunsch an Friederike und das gesamte Team!
  • Team „Pi-raten“ (Klasse 11IB): Dieses Team sicherte sich mit 142 Punkten den 9. Platz – eine großartige Leistung.
  • Team „Zahlenzwerge“ (Klasse 11IB): Auch dieses Team brillierte und belegte mit 139 Punkten den 11. Platz.
  • Team „Delta-Force“ (Klasse 9b): Mit 133 Punkten landeten sie auf einem sehr guten 17. Platz.

Die Ergebnisse sind ein Beweis für den Einsatz, die Kreativität und das „anders Denken können“ unserer Schüler, denn man muss bei diesem Wettbewerb kein Mathe-Ass sein. Wir gratulieren allen Teilnehmern herzlich zu ihren Leistungen und freuen uns über die großartige Repräsentation unserer Schule im Wettbewerb.

Bolyai-Teamwettbewerb 2024/25 – Unsere Teams

  • Teams der Klasse 5ib: Ladekabel, Tigerente, Die Asse, Notausgang, Minecrafter, Slim Shady
  • Teams Klasse 6: Die Zahlenversteher, Teams Klasse 7 , Die Flamingos, Die Sportler, Sigmaligma, Schlumpf, Die Wölfe
  • Teams Klasse 8: Matheaffen, The Clique, Veganer, Mathleten, Die Algebros,
  • Teams Klasse 9: Math Makers, Delta-Force, Die toten Winkel,
  • Teams 10: Team 10.1, Team 10.2, FC Mathe, C.F. Mathe
  • Teams 11: Zahlenzwerge, Pi-raten, Die Jennifers, Mathemagier, Hiperformer, Lowperformer, Bestperformer
  • Teams 12: Pythagoras, Leerer Kopf, Die Zuspätkommer

Warum ist der Wettbewerb bei unseren Schüler so beliebt?

Was den Bolyai-Wettbewerb so besonders macht, ist die Art und Weise, wie Mathematik als gemeinschaftliche Erfahrung erlebbar wird. Statt sich nur auf Einzelkämpfer zu konzentrieren, fördert der Wettbewerb den Teamgeist und die Zusammenarbeit. Aufgaben werden gemeinsam gelöst, und kreative Lösungsansätze sind genauso gefragt wie mathematisches Wissen. Ein großes Dankeschön an alle Lehrkräfte, die die Teilnahme organisiert haben, und an die Teams, die mit so viel Engagement dabei waren.

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Wir sind erneut als „fobizz Schule 2024/25“ ausgezeichnet worden

Auch im Schuljahr 2024/25 setzen wir uns – in langer Tradition – verstärkt mit digitaler Bildung und Medienkompetenz auseinander. Wir freuen uns, dass wir auch in diesem Schuljahr für das besondere Engagement in diesen Bereichen mit dem Titel ‚fobizz Schule 2024/25‚ ausgezeichnet worden sind. Dieser Titel wird an Schulen verliehen, die durch ein aktives Kollegium und innovative Initiativen zur Förderung digitaler Kompetenzen herausstechen.

Warum ist das Engagement in digitale Bildung so wichtig

Die digitale Transformation in Schulen, insbesondere im Bereich Künstlicher Intelligenz, hat im vergangenen Jahr weiter erheblich an Dynamik gewonnen. Durch gezielte Initiativen integrieren wir digitale Medien in die Weiterbildung unserer Lehrkräfte und in das Lernen der Schüler. Dieses Engagement ist in Zeiten des schnellen Wandels wichtig, um unsere Schüler auf die Zukunft vorzubereiten.

Insbesondere unsere Lehrer profitieren auch von einer umfassenden Palette an Online-Angeboten von fobizz, die ihnen ermöglichen, ihre digitalen Fähigkeiten kontinuierlich zu erweitern. Dies umfasst nicht nur moderne Lehrmethoden, sondern auch die Nutzung datenschutzkonformer KI-Tools, die zeitgemäße Lernmethoden fördern.

Über fobizz

Fobizz ist die führende deutschsprachige Plattform für Weiterbildungen und Anbieter von digitalen und KI Tools für Lehrkräfte und Schulen. Dabei hat fobizz es sich zur Aufgabe gemacht, die Digitalisierung des Unterrichts voranzutreiben und Lehrkräfte in die Lage zu versetzen, ihren Schüler:innen Kenntnisse in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Medien und IT einfach und praxisnah zu vermitteln. fobizz sieht sich in der Rolle des täglichen Begleiters von Lehrkräften, um sie in ihrem Unterrichtsalltag zu entlasten. Seit der Gründung im Jahr 2018 hat das fobizz Team um Dr. Diana Knodel bereits über 7.500 Schulen und über 550.000 Lehrkräfte im deutschsprachigen Raum zu aktuellen digitalen Themen und Künstlicher Intelligenz weitergebildet.

Starke Köpfe, starker Campus: Instruktorausbildung zum Heidelberger Kompetenztraining

Die stetige Weiterbildung unserer Teams ist besonders wichtig – denn starke Teams sind die Grundlage für eine starke Schule. Mit dem Heidelberger Kompetenztraining (HKT®) haben unsere Teams nun ein Werkzeug an die Hand bekommen, um die Schüler nicht nur fachlich, sondern auch mental optimal zu fördern. Das war der perfekte Start ins Neue Jahr.

Was ist das Heidelberger Kompetenztraining (HKT®)?

Das HKT® wurde entwickelt, um mentale Fähigkeiten wie Konzentration, Zielerarbeitung, Stärkenaufbau und den Umgang mit Störungen gezielt zu trainieren. Dabei basiert es auf wissenschaftlichen Theorien aus der Psychologie und der Lernforschung. Es unterstützt Menschen dabei, ihre mentale Widerstandskraft zu stärken und ihre Ziele mit Fokus und Ausdauer zu verfolgen.

Für Schüler bietet das HKT® wertvolle Unterstützung, um sich gezielt auf Prüfungen und Klausuren vorzubereiten, Stresssituationen zu meistern und langfristig ihre Persönlichkeitsentwicklung zu fördern. Das Training eignet sich nicht nur für den Unterricht, sondern auch für die individuelle Förderung und Beratung.

Weiterbildung für unsere Teams

Um das HKT® in den Schulalltag zu integrieren, haben neun Lehrkräfte aus unseren Schulen am Vertiefungsmodul des HKT® teilgenommen und werden zum Instruktor ausgebildet. Das Training fand unter der Leitung von Mentaltrainer Thomas Würz am 2. und 3. Januar 2025 statt und baute auf dem bereits im November durchgeführten Basismodul auf.

Während im Basismodul die Grundlagen des HKT® vermittelt wurden, lag der Fokus des Vertiefungsmoduls auf den wissenschaftlichen Hintergründen des Mentaltrainings und der praktischen Anwendung im Schulkontext. Ziel ist es, dass die Teilnehmenden künftig selbst Mentaltrainings in unseren Teams durchführen können.

Mittelfristig soll das HKT® fest in den Schulalltag integriert werden – sei es in der Einzelförderung, im regulären Unterricht oder zur gezielten Vorbereitung auf Prüfungen.

Warum ein Mentaltraining?

Das HKT® unterstützt Schüler dabei, sich nicht nur auf ihre schulischen Leistungen, sondern auch auf ihre persönliche Entwicklung zu konzentrieren. Es bietet ihnen Werkzeuge, um:

  • Prüfungsangst zu bewältigen,
  • ihre Konzentrationsfähigkeit zu steigern,
  • ihre Stärken zu erkennen und auszubauen,
  • und gelassener mit Herausforderungen umzugehen.

Diese Fähigkeiten sind nicht nur für die Schule, sondern auch für das Leben von unschätzbarem Wert.

Zukunftsweisende Schulentwicklung

Mit der Einführung des HKT® haben wir einen weiteren Baustein, um nicht nur fachliche Kompetenzen bei den Schülern zu entwickeln, sondern auch die ganzheitliche Persönlichkeitsbildung zu fördern. Die Weiterbildung der Teams und die geplanten Projekte sind ein wichtiger Schritt, um Schülern die bestmögliche Unterstützung zu bieten.

Wir freuen uns darauf, die ersten Ergebnisse dieser innovativen Trainings bald in der Praxis zu sehen – und sind gespannt, wie unsere Schüler davon profitieren werden.

Weitere Informationen zum Heidelberger Kompetenztraining und seinen Anwendungsfeldern sind hier zu finden: Mentaltraining Wuerz.

Ausgefragt? Nachgehakt! – Politisches Speed-Dating am Campus

Mit der Veranstaltung „Ausgefragt? Nachgehakt! – Speed-Dating mit Politikerinnen und Politikern!“ stellten und diskutierten unsere Gymnasiasten der 11. Klassen mit fünf Vertretern verschiedener Parteien die unterschiedlichsten Fragen. Veranstaltet wird dieses Format von der Deutsche Gesellschaft e. V.. Durch intensive Vorbereitung mit ihrem Lehrer Remo Trebes und durch engagierte Diskussionen zeigten die Schüler, wie wichtig politische Bildung für eine lebendige Demokratie ist.

Eine Bühne für Fragen und Dialog

Fünf Politikerinnen und Politiker folgten der Einladung, darunter Nauens Bürgermeister Manuel Meger, Dr. Dominik Kaufner (AfD), Daniel Irrgang (Die Linke), Johannes Funke (SPD) und Petra Budke (Die Grünen). (Kurzfristig abgesagt hatten Vertreter der CDU und der FDP.) Im Rahmen des Speed-Datings wurden sie an fünf Thementischen von den Schülern befragt. Die Jugendlichen hatten sich intensiv vorbereitet: Sie analysierten Parteiprogramme, studierten den aktuellen Brandenburger Koalitionsvertrag und formulierten Fragen zu zentralen politischen Themen wie Migration, Integration, Fachkräftemangel, Bildung, Klimawandel oder das Deutschlandticket.

Demokratie erleben und gestalten

Das politische Speed-Dating bot unseren Schülern die Möglichkeit, Politiker direkt anzusprechen und einen Einblick in die praktische Umsetzung demokratischer Prozesse. Für die Schüler war dies eine Gelegenheit, auf Augenhöhe zu diskutieren und politische Positionen kritisch zu hinterfragen. Die Veranstaltung zeigte, wie wichtig es ist, die eigene Stimme zu erheben, Berührungsängste abzubauen und die Bedeutung des Wahlrechts als zentrales Element der Demokratie zu erkennen.

Mitbestimmen statt zuschauen

Die Veranstaltung wurde am 17. Dezember 2024 im Rahmen des Projekts der Deutschen Gesellschaft e. V. durchgeführt. Dieses möchte junge Menschen ab der 10. Klasse dazu ermutigen, aktiv an politischen Prozessen teilzunehmen. Ziel ist es, Jugendliche für die Demokratie zu begeistern, ihre politischen Kenntnisse zu stärken und sie zu ermutigen, ihre Zukunft mitzugestalten.

Während der interaktiven Workshops erhielten die Schüler zunächst theoretische Kenntnisse über das politische System, das Parteiensystem sowie die Bedeutung von Mehrheiten und Abstimmungen. Diese Grundlagen halfen ihnen, fundierte Fragen zu entwickeln und den Austausch mit den Politikern produktiv zu gestalten.

Ein Zeichen für politische Bildung

Die Resonanz unserer Schüler, aber auch der Gäste war durchweg positiv: Das Projekt verdeutlichte, dass Demokratie nicht nur auf abstrakten Prinzipien beruht, sondern durch aktive Beteiligung und kritische Auseinandersetzung lebendig wird. Mit ihrer Veranstaltung haben die Schüler gezeigt, dass sie ernsthaft an politischen Prozessen interessiert sind und bereit sind, Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen. Diese Erfahrung zeigt: Demokratie lebt vom Engagement und der Mitgestaltung aller Beteiligten.

Nachhaltigkeitstage und Produktmesse an der Grundschule: Gemeinsam für eine bessere Zukunft lernen

In den vergangenen Wochen widmeten sich unsere Grundschüler im Rahmen der Nachhaltigkeitstage mit Begeisterung und Engagement den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs). Dabei standen Themen rund um Ernährung, Klimaschutz und verantwortungsvollen Konsum im Mittelpunkt. Jede Jahrgangsstufe bearbeitete dabei altersgerecht einen spezifischen Schwerpunkt, der nicht nur Wissen vermittelte, sondern auch die Freude am gemeinsamen Entdecken und Lernen stärkte. Den Höhepunkt bildete die Produktmesse am Freitag, bei der alle Kinder ihre Produkte präsentieren konnten – vor ihren eingeladenen Eltern, Mitschülern, Lehrern und Erziehern.

1. Klassen: Gesundes Frühstück – Gemeinsam lecker und nachhaltig

Die Jüngsten unserer Schule beschäftigten sich mit der Frage: „Was gehört zu einem gesunden Frühstück?“ Gemeinsam erlebten sie, wie viel Spaß ein ausgewogenes Frühstück in der Gemeinschaft machen kann. Dabei lernten sie spielerisch, warum regionale und saisonale Produkte eine gute Wahl sind, und knüpften damit an das Nachhaltigkeitsziel 12: Nachhaltiger Konsum und Produktion an. Die Schüler lernten zudem (altersentsprechend) Grundlagen, welche Nahrungsmittel einen Beitrag zu ihrer Gesundheit und ihrem Wohlbefinden leisten und die Zusammenhänge vom Sinn und Nutzen regionaler und saisonaler Nahrungsmittel im Zusammenhang mit Umwelt- und Klimaschutz.

2. Klassen: Die Ernährungspyramide – Ein Teamprojekt

Unsere Zweitklässler gestalteten im Team während der Nachhaltigkeitswoche eine große Ernährungspyramide. Sie erfuhren, wie unterschiedliche Lebensmittel in eine gesunde Ernährung integriert werden und welche Mengen empfehlenswert sind. Zusätzlich entdeckten sie, wie die Wahl bestimmter Lebensmittel unsere Umwelt beeinflusst und wie die Vielfalt der Natur durch verantwortungsvollen Konsum geschützt werden kann. Die Nachhaltigkeitsziele 12: Nachhaltiger Konsum und Produktion und 15: Leben an Land standen dabei im Fokus.

3. Klassen: Vom Korn zur Mühle – Die Reise unseres Getreides

Die Drittklässler tauchten in die Welt des Getreides und der Mühlen ein. Sie erforschten, wie aus dem Korn Mehl entsteht, und erarbeiteten kreative Produkte wie Poster, Lapbooks oder Präsentationen. Diese wurden stolz während der Produktmesse von ihnen präsentiert. Durch erste Erfahrungen im Vortragen stärkten sie nicht nur ihr Wissen, sondern auch ihre Kommunikationsfähigkeiten. Das Projekt machte den Zusammenhang zwischen landwirtschaftlicher Produktion und nachhaltigem Handeln greifbar. Die Kinder beschäftigten sich insbesondere mit den Nachhaltigkeitszielen 2 Kein Hunger, 3 Gesundheit und Wohlergehen, 12 Verantwortungsvolle Konsum- und Produktionsmuster, 13 Maßnahmen zum Klimaschutz und 15, dem Schutz, Wiederherstellung und Förderung der nachhaltigen Nutzung von Ökosystemen. 

4. Klassen: Regional und saisonal einkaufen – Ein Beitrag für das Klima

Die Viertklässler setzten sich intensiv mit dem Einfluss unserer Ernährung auf das Klima auseinander. Sie lernten, wie der bewusste Einkauf regionaler und saisonaler Lebensmittel zur Reduktion von CO₂-Emissionen beiträgt und entdeckten den Unterschied zwischen Bio- und konventionellem Anbau sowie verschiedenen Haltungsformen von Nutztieren. Ihre Ergebnisse präsentierten sie bei der Produktmesse in kreativen Projekten wie Postern oder Modellen, die die Nachhaltigkeitsziele 4: Hochwertige Bildung, 12: Nachhaltiger Konsum und Produktion, 13: Maßnahmen zum Klimaschutz und 15: Leben an Land unterstützen.

5. Klassen: Global denken, lokal handeln – Klimaschutz beginnt im Einkaufskorb

Die Fünftklässler widmeten sich komplexeren Themen wie Globalisierung, Hungersnöten und der Rolle des Fleischkonsums für den Klimawandel. Sie entwickelten innovative Produkte wie einen „grünen Einkaufskorb“ oder ein „grünes Gütesiegel“, um zum nachhaltigen Handeln aufzurufen. Im Fach GeWi erforschten sie globale Zusammenhänge, während sie im Fach NaWi die Bestandteile unserer Lebensmittel und ihre klimatischen Auswirkungen analysierten. Damit trugen sie zur Verwirklichung der Nachhaltigkeitsziele 2: Kein Hunger, 4: Hochwertige Bildung, 12: Nachhaltiger Konsum und Produktion, 13: Maßnahmen zum Klimaschutz und 15: Leben an Land bei.

Ein starkes Zeichen für die Zukunft

Unsere Nachhaltigkeitswoche und die Produktmessen haben gezeigt, wie kreativ und engagiert unsere Schüler die Ziele für nachhaltige Entwicklung erarbeiten können. Mit spannenden Projekten und wertvollen Erkenntnissen setzen sie ein starkes Zeichen: Nachhaltigkeit beginnt im Alltag – und gemeinsam können wir viel bewegen!

„Laden oder Tanken?“ – Unsere Schüler im Planspiel zur Mobilität der Zukunft

Kaum ein Thema ist in Deutschland so emotional aufgeladen wie die Frage nach der Mobilität der Zukunft. Ob Elektromobilität oder Wasserstofftechnologie – beide Systeme versprechen nachhaltige Lösungen für die Fortbewegung, doch jede Option bringt auch ihre Herausforderungen mit sich. Genau hier setzt das Planspiel „Laden oder Tanken?“ der Deutschen Gesellschaft e.V. an, bei dem unsere Schüler der Sekundarstufe II des Gymnasiums in die Welt politischer Entscheidungsprozesse eintauchen konnten.

Ein Planspiel mit realem Bezug

Die Schüler schlüpften in die Rollen verschiedener Akteure aus Politik, Wirtschaft, Forschung und Zivilgesellschaft. Ihr Ziel: Gemeinsam an einem Gesetzesentwurf für die Förderung alternativer Antriebstechnologien zu arbeiten. Das Szenario? Die fiktive Landesregierung von Brandenburg möchte die beste Technologie für PKW und LKW fördern und lud zu einem Anhörungsverfahren ein.

Dabei wurden sie mit realistischen Konflikten konfrontiert:

  • Sollten Forschungsgelder primär in Wasserstoff oder Elektromobilität fließen?
  • Wie sollte die Lade- und Tankinfrastruktur ausgebaut werden?
  • Welche steuerlichen Anreize sind sinnvoll?

In intensiven fünf Stunden verhandelten die Jugendlichen, entwickelten Strategien und setzten ihre Interessen durch. Am Ende stand eine Entscheidung des fiktiven Kabinetts – ein Gesetzesentwurf, der als Grundlage für eine mögliche Bundesratsinitiative hätte dienen können.

Lernen durch Erleben

Das Planspiel ermöglichte unseren Schülern, hautnah zu erfahren, wie politische Entscheidungen entstehen. Sie lernten, wie komplex es ist, Interessen zu vereinen und nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Gleichzeitig stärkten sie wichtige Kompetenzen wie:

  • Kompromissfähigkeit: Verschiedene Standpunkte mussten berücksichtigt werden.
  • Verhandlungsführung: Strategisches Argumentieren stand im Mittelpunkt.
  • Moderationsfähigkeiten: Diskussionen mussten zielgerichtet geführt werden.

Konkrete Bezüge zum Land Brandenburg

Durch die realitätsnahen Fragestellungen – wie den Ausbau der Infrastruktur in einem Flächenland – konnten die Jugendlichen die Themen auf ihre eigene Lebenswelt beziehen. Dies schärfte ihr Bewusstsein für die Bedeutung von Energie- und Umweltpolitik und förderte die politische Meinungsbildung.

Podiumsdiskussion mit echten Entscheidungsträgern

Den Höhepunkt bildet im Februar 2025 eine Podiumsdiskussion, bei der die Schüler mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Forschung ins Gespräch kommen – dieselben Akteure, deren Rollen sie zuvor übernommen hatten. Diese Begegnungen gibt den Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre erarbeiteten Ergebnisse zu präsentieren und direkte Einblicke in die Arbeitsweise der „echten“ Entscheidungsinstanzen zu erhalten.

Ein Beitrag zur Klimabildung

Mit diesem Planspiel möchten wir einen Beitrag zur Sensibilisierung für die Erfordernisse des Klimawandels leiten. Durch die aktive Beteiligung am Planspiel wurden die Schüler zu Multiplikatoren, die das Erlernte weitergeben und zur Verbreitung des Bewusstseins für nachhaltige Mobilität und Klimapolitik beitragen können. So kann politische Bildung und Klimaschutz durch interaktive Formate in den Schulalltag integriert werden – eine wichtige Grundlage für die Mitgestaltung einer zukunftsfähigen Gesellschaft.

Unsere Kinder aus Kinderrat und „Soziales Campusleben“ interviewen Annette Gaedig von Unicef

Im Gespräch mit Annette Gaedig von der UNICEF-Arbeitsgruppe Potsdam hatten unsere Grundschüler aus dem Kinderrat und dem Kreafach „Soziales Campusleben“ die Gelegenheit, ihre bisherigen Aktionen vorzustellen und spannende Fragen zu Kinderrechten und dem Engagement bei UNICEF zu stellen. Dabei entstand ein inspirierender Austausch über wichtige Themen, gemeinsame Projekte und die Bedeutung von Kinderrechten in unserer Gesellschaft. Besonders begeistert war Annette Gaedig von den Stolpersteinen, Kranichen, Spendensammlungen und dem letzten Tag der Kinderrechte auf unserem Campus.

Die Hortkinder hatten sich gut vorbereitet und konnten es kaum erwarten, ihre Fragen zu stellen.

Wie kam es dazu, dass du dich für Unicef einsetzt?

Annette Gaedig: „Wir leben in Potsdam. Ich war durch meine beiden Kinder 4 Jahre zu Hause. Irgendwann wurde ich gefragt, ob ich Grußkarten auf dem Markt für Unicef verkaufen möchte. Ich habe mich dann ehrenamtlich in Potsdam engagiert. Später führte ich eigene Projekte wie z.B. Schülerläufe oder Konzerte für Unicef durch.“

Hast du ein Lieblingskinderrecht?

Annette Gaedig: „Alle Kinderrechte sind wichtig. Doch am wichtigsten für mich, finde ich, die Unversehrtheit, Recht auf Bildung, freie Meinungsäußerung/Mitsprache und das Recht auf Namen.“

Warum machst du das, dich für Unicef zu engagieren?

Annette Gaedig: „Weil mir Kinder wichtig sind, dass alle gut behandelt werden und die Rechte jedem zugutekommen. Mein Mann und ich unterstützen auch andere Projekte wie S.O.S. Kinderdörfer, Greenpeace, Ärzte ohne Grenzen und andere.“

Was sollte an den Kinderrechten verbessert werden?

Annette Gaedig: „Die Kinderrechte an sich sind gut und müssen nicht verbessert werden. Jedoch sollten sie überall anerkannt und ins Grundgesetz übernommen werden. Viel mehr Schulen sollten sich damit beschäftigen.“

Was machst du beruflich?

Annette: „Ich arbeite im Kundendienstbüro eines skandinavischen Herstellers für Landmaschinen in der Technik.“

Hast du auch Fragen an uns?

Annette: Gibt es den Kinderrat nur als AG oder auch im Unterricht?

Mandy Köhler: „Wir sind gerade dabei, den Kinderrat auch im Unterricht zu integrieren, da wir gemerkt haben, dass es als AG schwierig ist, die Kinder zu halten und wir im Unterricht viel mehr Möglichkeiten haben.“

Annette Gaedig: Lasst uns mal schauen, welche Aktionen könnten wir gemeinsam machen?

Es gibt den Schülerlauf, bei dem ein Teil für die Schule, Unicef und ggf. ein weiteres Projekt Spenden gesammelt werden oder auch den Walk für Unicef.

Annette Gaedig: Sind Kinder aus betroffenen Ländern bei euch an der Schule?

Ja. Wir haben zum Beispiel Schüler aus der Ukraine bei uns, die sich sehr gut eingelebt

Annette Gaedig: Die Aktion „Du gehörst dazu“, wie kamt ihr darauf?

Mandy Köhler: Durch unser Telefonat und später im Internet auf Unicef.

Annette Gaedig: Wow, vielen Dank für das Gespräch und die Eindrücke, die ich bekommen habe. Ihr seid hier in der Schule sehr gut aufgestellt. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit und komme sehr gern wieder.

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Breitensporttag Kickboxen begeistert auf dem Campus

Am Samstag, den 30. November 2024, wurde unser Campus in Nauen zum Zentrum der deutschen Kickbox-Community. Über 100 begeisterte Sportler aus ganz Deutschland kamen zum Breitensporttag Kickboxen, organisiert von der WAKO Deutschland und dem SV Leonardo da Vinci Nauen e.V.. Ein Tag voller sportlicher Highlights, inspirierender Vorträge und gemeinsamer Erlebnisse machte die Veranstaltung zu einem vollen Erfolg.

Training und Austausch mit der Elite

Die Teilnehmer hatten die besondere Gelegenheit, mit Mitgliedern der Nationalmannschaft zu trainieren und von ihrem Wissen und ihrer Erfahrung zu profitieren. In intensiven Trainingseinheiten wurden nicht nur technische Fähigkeiten geschult, sondern auch der Zusammenhalt innerhalb der Community gestärkt.

Doch nicht nur die Praxis stand im Fokus: Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm bot spannende Einblicke in die Welt des Kickboxens. Vorträge beleuchteten die Geschichte des Sports, gaben wertvolle Tipps für den Einstieg ins Leistungssportsystem und erklärten, wie man Teil der Spitzensportförderung der Polizei Berlin werden kann.

Impulse aus Wissenschaft und Sportpsychologie

Am Abend sorgten renommierte Referenten für den wissenschaftlichen Austausch:

  • Dr. Wolf, Expertin für Sportpsychologie, zeigte, wie mentale Stärke im Leistungssport den entscheidenden Unterschied machen kann.
  • Herr Becker von der Technischen Hochschule Deggendorf präsentierte innovative Ansätze zur Belastungssteuerung und Talentauswahl.

Diese Vorträge fanden großen Anklang und boten sowohl den Athleten als auch den Trainern wertvolle Impulse für ihre sportliche Weiterentwicklung.

Gemeinschaft und Engagement im Fokus

Ein besonderer Dank ging an die vielen Helfer, die den Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis machten. Dominique Pieczinski, Vizepräsidentin der WAKO Deutschland, Abteilungsleiterin Kickboxen und Lehrerin auf unserem Campus, betonte:

„Ohne die tatkräftige Mithilfe und das Engagement so vieler Personen wäre dieser erfolgreiche Tag nicht möglich gewesen. Gemeinsam haben wir ein Event auf die Beine gestellt, das die Bedeutung des Breitensports eindrucksvoll unterstreicht.“

Dominique Pieczinski, Vizepräsidentin der WAKO Deutschland, Abteilungsleiterin Kickboxen

Der Breitensporttag zeigte, wie Sport Menschen verbindet und eine starke Gemeinschaft entstehen lässt. Mit einer gelungenen Mischung aus Praxis, Wissen und Austausch hat die Veranstaltung Maßstäbe gesetzt und die Begeisterung für den Kickbox-Sport weiter gefestigt. Ein großer Dank an alle Teilnehmenden, Unterstützer und Organisatoren für einen inspirierenden und erfolgreichen Tag.

Bildungsminister Steffen Freiberg übergibt Fördermittel für die Erweiterung unseres Kreativitätshauses

Bildungsminister Steffen Freiberg hat am 28. November 2024 einen Förderbescheid über rund 240.000 Euro für die Erweiterung des Kreativitätshauses an Kati Ullmann, Leitungsteam der Grundschule, übergeben. Die Mittel stammen aus dem Investitionsprogramm Ganztag, das den Ausbau von Ganztagsangeboten in Brandenburg unterstützt. Ziel ist es, bedarfsgerechte Angebote zu schaffen, die den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung sichern und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtern. Begleitet wurde der Besuch von Daniela Zießnitz, Erste Beigeordnete der Stadtverwaltung Nauen. Wir haben uns sehr gefreut, dass Steffen Freiberg sich außerdem Zeit genommen hat, um unseren Marktplatz der Gesamtschule und die Bio Labs zu besuchen. Nach der Baustellenbegehung besuchte er einige Stände des Adventsbasars und den Kunstmarkt unseres Kunstfachbereichs.

Individuelles Lernen und kreative Räume

Mit der Förderung wird der Innenausbau des Obergeschosses unseres Kreativitätshauses unterstützt. Dieser neue Raum soll sowohl dem individuellen und projektorientierten Lernen als auch den vielfältigen Ganztagsangeboten unseres Campus dienen. Unsere Geschäftsführende Gesellschafterin Dr. Irene Petrovic-Wettstädt betont dabei die besondere Verbindung zwischen Schule, Hort und Region:

Die homogene Verbindung zwischen Schule, Hort und der Region bietet unseren Grundschulkindern eine breite, hochattraktive Palette von altersgerechten Lernarrangements. Diese reichen von Instrumentalunterricht, Darstellendem Spiel, Arabisch, Chinesisch, Schach bis zum Umgang mit Endgeräten und der Auseinandersetzung mit den SDGs [Nachhaltigkeitszielen] – stets auf der Basis gesicherter Kompetenzen im Lesen, Rechnen, Schreiben und dem Blick in die Welt. Lernen in Schule und Freizeit in thematischen Problemfeldern ist ein Ziel des Ganztags.“

Bildungsminister Steffen Freiberg ergänzt: „In der Ganztagsbetreuung liegt die Zukunft. Der Rechtsanspruch soll in Brandenburg mit bedarfsgerechten Angeboten erfüllt werden und damit die Vereinbarkeit von Beruf und Familie noch einmal stärken. Über die Ganztags-Richtlinie unterstützt das Bildungsministerium die Herausforderungen für die Schulträger.

Das Kreativitätshaus als Begegnungsstätte

Unser Kreativitätshaus, das 2020 fertiggestellt wurde, bietet neben Lernräumen auch einen 400 Quadratmeter großen Theatersaal, drei Musikfachräume und ein Amphitheater. Diese Einrichtungen stehen nicht nur den Schülern des Campus zur Verfügung, sondern dienen auch als Begegnungsstätte für die Menschen aus Nauen und Umgebung.

Ganztagsförderung in Brandenburg

Das Förderprojekt ist Teil eines bundesweiten Investitionsprogramms, mit dem insgesamt 2,75 Milliarden Euro bereitgestellt wurden. Für Brandenburg stehen davon rund 83,3 Millionen Euro zur Verfügung (Richtlinie Investitionsprogramm Ganztag vom 01.02.2024). Mit dem Eigenanteil von Land, Kommunen und freien Trägern werden in Brandenburg insgesamt rund 119 Millionen Euro investiert. Bei einer Förderung muss ein Träger einen Eigenanteil in Höhe von 30 Prozent der förderfähigen Kosten erbringen. Antragsberechtigt sind die öffentlichen Schulträger – also Land-kreise, (kreisfreie) Städte, Ämter und Gemeinden – sowie freie Schulträger. Ebenso können öffentliche und freie Träger von Kindertagesstätten für Kinder im Grund-schulalter (Horte) Fördermittel beantragen. Förderfähig sind Investitionen unter anderem für Neubau-, Umbau- oder Erweiterungsmaßnahmen sowie die Ausstattungen von Schul- und Hortstandorten.

Mit der Erweiterung des Kreativitätshauses können wir unseren Campus noch stärker als modernen Lern- und Begegnungsort für Schüler, Lehrkräfte, Erzieherteams und unsere Partner in der Region nutzen.

Gold und Bronze: Tolle Erfolge bei der Brandenburgischen Schulschachpokalmeisterschaft

Am 23. November 2024 war es wieder so weit: In der Fred-Vogel-Grundschule in Fredersdorf-Vogelsdorf trafen sich die besten Schulschachmannschaften Brandenburgs zur alljährlichen Schulschachpokalmeisterschaft. Dieses Turnier gilt als Generalprobe für die Landesmeisterschaft im März 2025 – und wir wurden von einer beeindruckenden Gruppe  von knapp 30 Schülern vertreten!

Mit sechs Teams in verschiedenen Wertungsklassen (WK) und einem separaten Mädchenturnier stellten wir uns der Konkurrenz. Die Ergebnisse: einmal Gold, einmal Bronze und viele unvergessliche Erfahrungen.

Mädchenteams: Gold und wertvolle Erfahrungen

Unsere Mädchen waren in der WK 1–4 mit zwei Teams vertreten. Trotz krankheitsbedingter Ausfälle und daraus resultierender Umstellungen gaben alle Spielerinnen ihr Bestes:

  • LDVC 1: In der neuen Konstellation (Aida Usu, Alina Glaubitz, Junyan Tang und Emilia Krafft) spielte sich das Team souverän zum Turniersieg. Besonders das letzte Match, bei dem alle vier Bretter gewonnen wurden, sorgte für großen Jubel.
  • LDVC 2: Das junge, unerfahrene Team mit Anabell Niechziol, Ida Vollmer und Mia Lore Gärtner sammelte bei seinem ersten Turnier wertvolle Erfahrungen. Trotz der Unterbesetzung zeigte sich das Trio kämpferisch und hat sich für kommende Herausforderungen bestens vorbereitet.

Erfolg und Erfahrung in der WK 1 (Klassen 1–4)

Mit gleich drei Teams in dieser Altersklasse gingen unsere Jüngsten an den Start:

  • LDVC 1: Richard Kesselschläger, Alfred Macholdt, Fritz Büthe und Niclas Vincze belegten Platz 6.
  • LDVC 2: Mika Steffens, Valentino Sesso, Niklas Vogel und Jordi Behring sicherten sich Platz 7.
  • LDVC 3: Trotz starker Konkurrenz erzielten Richard Kesselschläger, Janosch und Justus Nagel sowie Moritz Nowack den 17. Platz.

WK 2 (Klassen 5–6)

In einem bis zuletzt spannenden Wettkampf konnten Klara Bayer, Ben Rehbein, Isabell Kuhfeldt und Linus Woko den 3. Platz sichern. Besonders bemerkenswert war die letzte Runde, in der trotz eines regelbedingten Ausfalls von Ben die verbleibenden Teammitglieder den Sieg holten und das Podium erklommen.

WK 3 (Klassen 7–10)

Sven Jonas Middendorf, Emma Börner, Eric Börner und Luisa Benger traten in einem stark besetzten Feld an und erkämpften mit vier Siegen aus sieben Spielen einen beeindruckenden 5. Platz. Ein starker Auftritt in einer sehr anspruchsvollen Gruppe!

Ausblick auf März 2025

Besonders beeindruckend war der Teamgeist unserer Schüler, die sich gegenseitig unterstützten und ihre Partien mit viel Leidenschaft spielten. Deshalb war das Turnier für uns ein voller Erfolg – nicht nur wegen der Podestplätze, sondern auch aufgrund der Freude und des Engagements unserer Schachtalente. Wir freuen uns darauf, am 15. März 2025 erneut in Fredersdorf-Vogelsdorf anzutreten und unser Können bei der Schulschachmannschaftsmeisterschaft zu zeigen.

Wir gratulieren ganz herzlich allen Teilnehmern, Trainern und Betreuern! Ihr habt unseren Campus super vertreten!

Interview mit Dirk Höhne: Neuanfang und Zukunftsvision der Leichtathletik im SV Leonardo Da Vinci Nauen e.V.

Das Leistungszentrum Leichtathletik des SV Leonardo da Vinci Nauen e.V. erlebt eine spannende Zeitenwende. Mit dem bevorstehenden Weggang von Manfred Hofmann, A-Lizenz-Trainer Mehrkampf und langjähriger Leiter des MKZ, stellt sich der Verein neu auf. Wir haben mit Dirk Höhne aus dem Vorstand des Vereins gesprochen.

Redaktion: Herr Höhne, das Leistungszentrum Leichtathletik des SV Leonardo da Vinci Nauen e.V. steht vor großen Veränderungen. Wie bewerten Sie die aktuelle Situation?

Dirk Höhne: Es sind tatsächlich spannende Zeiten für uns. Der bevorstehende Weggang von Manfred Hofmann ist ein einschneidendes Ereignis. Manfred ist einer der wenigen A-Lizenz-Trainer für Mehrkampf in Deutschland und hat über Jahre hinweg enorm viel für unseren Verein, die Stadt Nauen und das Land Brandenburg geleistet. Er wechselt zu Eintracht Frankfurt, wo er als Stützpunkttrainer deutsche Athleten auf die Olympischen Spiele 2028 vorbereiten wird.

Redaktion: Das klingt nach einem großen Verlust. Wie geht der Verein damit um?

Dirk Höhne: Natürlich ist der Wechsel von Manfred nach Frankfurt ein großer Verlust für den Leichtathletiksport in Brandenburg. Seine Expertise im Bereich der Perspektivkaderförderung für den Mehrkampf ist sogar auf Bundesebene selten. Zudem haben sich auch unsere Hoffnungen auf die Etablierung eines Olympiastützpunktes Mehrkampf im Land Brandenburg nicht erfüllt. Hier gab es ja positive Vorgespräche mit den Akteuren auf Landesebene. Trotzdem wir sind bereit, die Herausforderung anzunehmen und den eingeschlagenen Weg konsequent fortzusetzen.

Redaktion: Mit ihm verlassen auch einige Athleten den Verein. Wie geht der SV Leonardo da Vinci Nauen e.V. mit dieser Situation um?

Dirk Höhne: Es stimmt, unsere Elitesportler aus der U23 begleiten Manfred, auch auf unseren Rat hin, nach Eintracht Frankfurt. Dennoch bleibt uns eine starke Basis: Unsere Nachwuchsabteilung ist in den letzten Jahren unter seiner enorm gewachsen und umfasst aktuell 44 Mitglieder im Alter von 12 bis 20 Jahren. Sie bilden das Fundament für die Zukunft der Leichtathletik im Verein. Wir setzen verstärkt auf die Förderung junger Talente im Mehrkampf und die Spezialisierung auf Einzeldisziplinen. Ziel ist es, diese Athleten gezielt auf Wettkämpfe wie die Deutschen Meisterschaften vorzubereiten.

Redaktion: Welche Veränderungen gibt es auf der Trainerseite?

Dirk Höhne: Mit Annett Taterra und Steffen Rothmann haben wir bereits zwei sehr erfahrene und motivierte Trainer. Beide haben fundierte Kenntnisse im Mehrkampf und klare Visionen für die Förderung unserer Athletinnen und Athleten. Mit ihrem Engagement und frischen Ideen wollen wir nicht nur sportliche Erfolge feiern, sondern auch eine attraktive Adresse für junge Talente bleiben.

Redaktion: Ein zentrales Element des Vereins ist die Verbindung von Sport und Bildung. Bleibt dieses Konzept bestehen?

Dirk Höhne: Absolut. Unsere enge Zusammenarbeit mit dem Campus bleibt ein Herzstück unseres Konzepts. Wir orientieren uns am amerikanischen College-System und bieten den jungen Athleten eine optimale Kombination aus Leistungssport und schulischer Bildung. So können sie nicht nur sportliche Erfolge erzielen, sondern auch ihre akademische Laufbahn sichern. Das ist entscheidend für ihre ganzheitliche Entwicklung.

Redaktion: Wie sieht die Vision für die Zukunft der Leichtathletik im Leistungszentrum aus?

Dirk Höhne: Wir sehen das Leistungszentrum weiterhin als Leuchtturmprojekt im Havelland. Auch ohne Manfred bleiben wir ambitioniert und setzen auf die Förderung von Nachwuchstalenten, die Kombination von Sport und Bildung und die Spezialisierung auf den Spitzensport. Wir streben auch eine Zusammenarbeit mit Eintracht Frankfurt an, die neue Perspektiven eröffnen könnte. Außerdem verbessern sich die Bedingungen durch den kommunalen Bau des neuen Sportplatzes in Nauen. Unsere Zielsetzung ist klar. Wir möchten Talente hervorbringen, die auf nationaler Ebene bestehen können und vielleicht eines Tages auch international erfolgreich sind. Für viele junge Sportler ist Amadeus Gräber ein großes Vorbild. Er hat es bereits auf die internationale Bühne geschafft.

Redaktion: Vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg für die Zukunft!

Ein blauer Tag für große Ziele: Tag der Kinderrechte von UNICEF

Am 20. November 2024 feierten wir gemeinsam den Internationalen Tag der Kinderrechte, organisiert von UNICEF Deutschland. Unter dem Motto „Kinderrechte leben. Demokratie stärken.“ Haben wir uns an diesem Tag mit Aktionen, Kreativität und Engagement beteiligt – vor allem unsere Grundschüler waren mit viel Herz und Eifer dabei.

Kinderrechte im Fokus: Bildung und Aktion

Bereits in den Klassenleiterstunden und im Hort beschäftigten sich die Kinder intensiv mit den Kinderrechten, wie zum Beispiel:

  • Recht auf Gesundheit und eine saubere Umwelt
  • Recht auf Bildung
  • Gewaltfreie Erziehung
  • Freie Meinungsäußerung und Beteiligung

Die Erkenntnis: Kinderrechte sind nicht nur Worte auf Papier, sondern ein wichtiger Bestandteil eines lebendigen Miteinanders und Grundlage für echte Demokratie.

Unsere kleinen Campusaktivisten setzten dieses Wissen kreativ um: Mit viel Einsatz bemalten sie die Piazza in leuchtendem Blau – der Farbe der Kinderrechte. Auch das große Kinderrechte-Puzzle, bestehend aus individuell gestalteten Puzzleteilen, wurde gemeinsam zusammengefügt.

Blau macht sichtbar: Ein Zeichen für Kinderrechte

Warum Blau? Blau steht weltweit für Kinderrechte. UNICEF und viele Unterstützer beleuchten jährlich am 20. November Wahrzeichen und Gebäude, um auf die Dringlichkeit der Umsetzung von Kinderrechten aufmerksam zu machen. Wir haben uns dieser Aktion angeschlossen: Die Kinder und Vorschüler konnten blaue Kleidung tragen, die Piazza erstrahlte in Kreidekunst und unsere Fenster der Kita wurden blau beleuchtet.

Viel Spaß hatten die Hortkinder auch bei der liebvollen Gestaltung der Mensafenster. Im Rahmen der UNICEF-Schulaktion „Du gehörst dazu!“ wählten die Kinder diesen Schriftzug, um ihre Botschaft sichtbar zu machen.

Gemeinsam für eine bessere Zukunft

Dieser Tag hat gezeigt, wie wichtig es ist, dass Kinder ihre Rechte kennen und sich für sie stark machen können – und dass wir als Erwachsene sie dabei unterstützen. Doch der Einsatz für Kinderrechte endet nicht hier: Wir möchten uns auch über diesen Aktionstag hinaus dafür einsetzen, dass die Rechte aller Kinder nicht nur bekannt, sondern auch verwirklicht werden – bei uns und weltweit. Hier sind die Kinderrechte für euch erklärt.

Ein großes Dankeschön an alle, die diesen besonderen Tag genutzt haben, um auf die Kinderrechte aufmerksam zu machen!

Unsere Kitakinder experimentieren im Science Center Spectrum Berlin

Unsere Kitakinder hatten die aufregende Gelegenheit, das Science Center Spectrum (der Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin) zu besuchen. Dieser Ausflug war nicht nur ein lehrreiches Abenteuer, sondern auch eine spannende Reise in die Welt der Experimente.

Lernen und Umgang mit der Bahn

Für viele Kinder war die Fahrt mit der Bahn schon ein Highlight. Sie konnten die öffentlichen Verkehrsmittel hautnah erleben und lernen, wie man sich in der Stadt bewegt. Die Aufregung war groß, als wir gemeinsam die Bahnhöfe erkundeten und die verschiedenen Linien und Züge entdeckten. Diese Erfahrung war nicht nur lehrreich, sondern auch ein großer Spaß für die Kleinen.

Erste Erfahrungen in der Stadt und im Museum

Im Science Center Spectrum angekommen, wurden die Kinder von der Vielfalt der interaktiven Stationen überwältigt. Das Spectrum hat über 150 Experimentierstationen, an denen die Kinder naturwissenschaftliche Phänomene, wissenschaftliche Hintergründe und technische Funktionsprinzipien spielerisch entdecken können. Das Anfassen vor Ort ist dabei ausdrücklich erwünscht. Unsere Kitakinder zogen gleich los zum eigenständigen Experimentieren.

Berührungspunkte mit der Wissenschaft

Denn das Spectrum bot zahlreiche Möglichkeiten zum Selbstausprobieren und Entdecken. Die Kinder konnten sich mit verschiedenen wissenschaftlichen Themen auseinandersetzen, darunter Licht, Schall und Mechanik. Besonders beeindruckend waren die interaktiven Exponate, die es den Kindern ermöglichten, physikalische Phänomene hautnah zu erleben und zu verstehen.

Licht, Schall und Mechanik

Die Ausstellungen zu Licht und Schall waren besonders beliebt. Die Kinder konnten mit Spiegeln und Linsen experimentieren, um die Eigenschaften des Lichts zu erforschen, und verschiedene Klanginstallationen ausprobieren, um die Natur des Schalls zu verstehen. Auch die Mechanik-Stationen, an denen sie einfache Maschinen und Kräfte entdecken konnten, sorgten für große Begeisterung.

Der Ausflug ins Science Center Spektrum war ein voller Erfolg und ein unvergessliches Erlebnis für unsere Kitakinder. Sie konnten nicht nur viel über Wissenschaft und Technik lernen, sondern auch erste Erfahrungen mit der Bahn und der Stadt sammeln. Wir danken an dieser Stelle den drei Eltern, die den Ausflug begleitet haben. Wir freuen uns schon auf den nächsten spannenden Ausflug!

Klassenfahrt ins Grüne – Spreewald pur mit der 7ib

Im Oktober machte sich unsere Klasse 7ib des Gymnasiums auf den Weg in den Spreewald – ein mehrtägiges Abenteuer voller Natur, Gemeinschaft und jede Menge Spaß. Die Reise begann nachhaltig und umweltfreundlich mit dem Zug und führte uns in das Herz des Spreewalds, wo die Jugendherberge in Lübben eine perfekte Ausgangsbasis für unsere Ausflüge bot.

1. Tag: Ankommen und Entdecken – Lübben und seine Schätze

Nach der Ankunft am Bahnhof war die erste Aufgabe ein gemeinsamer Fußmarsch zur Jugendherberge, während das Gepäck komfortabel transportiert wurde. Am Nachmittag stand eine Stadtrallye durch Lübben auf dem Programm, bei der wir die Stadt so richtig „unsicher“ machten. Zu den Höhepunkten gehörten die Erkundung der Schlossinsel mit Wasserspielplatz, Irr- und Klanggarten sowie der Genuss regionaler Spezialitäten. Mit Ultimate Frisbee im Park ließen wir den ersten Tag aktiv ausklingen.

2. Tag: Paddelspaß auf den Fließen

Der zweite Tag stand ganz im Zeichen des Wassersports. Gemeinsam starteten wir unsere Kanu-Tour auf den Fließen. Die Strecke führte uns durch die Stadt und die Lagune bis zu einem Picknickplatz und schließlich über einige Schleusen zurück zur Jugendherberge. Dabei waren nicht nur Kraft und Gleichgewicht, sondern auch Teamwork gefragt – ein rundum gelungenes Wasserabenteuer!

3. Tag: Ein Tag in den Tropen

Mitten in Brandenburg erlebten wir einen Tag in tropischem Klima! Das „Tropical Islands“ Resort mit Palmen, Riesenrutschen und Sandstränden bei rund 30 Grad bot für alle etwas. Während einige die gigantischen Wasserrutschen ausprobierten, genossen andere die entspannte Strandatmosphäre – ein echtes Erlebnis!

4. Tag: Hoch hinaus im Kletterwald

Der letzte volle Tag führte uns mit dem Spreewald-Kahn direkt zum Kletterwald. Hier warteten Parcours in bis zu zehn Metern Höhe auf uns. Die kreativen Kletterelemente boten Herausforderungen für jeden einzelnen von uns und ließen den Adrenalinspiegel steigen. Nach einem aufregenden Tag ging es zu Fuß zurück zur Jugendherberge, wo wir den Abschlussabend mit einem Grillfest, Lagerfeuer und einer Runde „Werwolf“ feierten.

5. Tag: Heimreise – Mit Erinnerungen im Gepäck

Nach dem Frühstück hieß es Abschied nehmen vom Spreewald. Mit vielen Erlebnissen und Eindrücken im Gepäck traten wir die Heimreise an. Für die Klasse 7ib war dies der perfekte Start in die Herbstferien – vollgepackt mit schönen Erinnerungen und auch neuen Freundschaften.