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Autor: Laura Sprave

Kita-Olympiade Havelland: Unsere Vorschüler waren sportlich dabei

Anfang Juni fand im Stadtbad Nauen unter dem Motto „Immer in Bewegung mit Fritzi“ die Kita-Olympiade der Kreissportjugend Havelland statt. Unsere Vorschüler haben natürlich auch daran teilgenommen, extrem viel Spaß gehabt und sich ordentlich ausgetobt. An 13 Stationen waren für die Kinder auf dem Gelände des Stadtbads Nauen verschiedenste Aufgaben vorbereitet. Davon wurden vier Stationen gewertet: Slalomlauf, Ballwurf, seitliches Seilüberspringen und einbeiniges Springen. Diese Übungen kennen unsere Vorschüler aus dem wöchentlichen Kita-Sport mit Stefan Fischer.

Außerdem gab es noch viele weitere Aktivitäten, an denen sich die Kitakinder ausprobieren konnten: die Hüpfburg, Sackhüpfen, Rasen-Ski oder Eierlaufen. Am Ende gingen alle mit einer „Fritzi“-Medaille nach Hause.

Zum Projekt Kita-Olympiade

Im Rahmen der Kreisolympiade junger Sportler findet seit 2019 die Kitaolympiade „Immer in Bewegung mit Fritzi“ statt. Sie wird von der Kreissportjugend und dem Landkreis Havelland im organisiert und unterstützt, um Sport und Bewegung im Alltag der (Vorschul-)Kinder zu fördern. Generell möchte das Projekt darüber hinaus auf das Thema Bewegung und die Bedeutung von Bewegung aufmerksam machen. Durchschnittlich beteiligen sich zwei Drittel aller Kitas im Havelland (ca. 70) und sind mit ihren 4- bis 6-jährigen Kindern an den Orten Rathenow, Nauen, Elstal oder Falkensee dabei.

Mehr Infos zur Kita-Olympiade auf den Seiten des Kreissportjugend Havelland.

Zu unserem vielfältigen Sportangebot schauen Sie sich gern auch auf den Seiten unseres Sport-Vereins SV Leonardo um.

Profiltage an der Grundschule: Thema Nachhaltigkeit

Die Profiltage an der Grundschule fanden erstmalig statt. Und unsere Schüler konnten in verschiedenen Projekten intensiver Lernen – diesmal alles rund um das Thema Nachhaltigkeit. Warum gibt es diese Profiltage? Grundsätzlich entscheiden sich unsere Schüler in der 5. und 6. Klasse für ein Profil-Fach. Diese sind an der Kreativitäts- und Ganztagsgrundschule:

  • Umwelt und Gemeinschaft
  • Sport
  • Science Kids (Naturwissenschaften)
  • Handwerk – alte und neue Techniken
  • Neue Medien

In den Profilfächern machen unsere Grundschüler erste Erfahrungen damit, was es bedeutet in Profilen vertiefend zu lernen. Das stärkt sie für das profilorientierte Lernen an unseren weiterführenden Schulen. Die Profiltage gegen Ende des Schuljahres bilden den Höhepunkt dieses profilgestützten Lernens. Sie wurden in diesem Jahr zusätzlich gestützt durch Workshops an der Freien Universität Berlin (FU).

Profil Umwelt und Gemeinschaft

Mit dem Thema „Nachhaltige Ernährung“ haben sich die Schüler im Profil „Umwelt und Gemeinschaft“ beschäftigt. Dazu zählen Themen wie Massentierhaltung, wie gehe ich mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum von Lebensmitteln um oder worin liegen die Vorteile von Unverpacktläden. Die Ergebnisse fassten sie in selbst erarbeiten Moodboards zusammen. Im Workshop an der FU erfuhren sie, die wir mit Essen und Einkaufen das Klima schonen können.

Daraufhin haben die Schüler einen Saison-Kalender gestaltet: Was kann ich regional und saisonal einkaufen oder selbst anbauen? Mit Hilfe der Saison-Kalender möchten die Schüler deutlich machen, welche Obst- und Gemüsesorten es bei uns zu den einzelnen Jahreszeiten bzw. Monaten gibt. Neben Infos zu den Obst- und Gemüsesorten haben die Schüler auch Rezeptideen vorgeschlagen.

Profil Sport

Unsere Schüler des Sportprofils haben sich mit verschiedenen Themen der Nachhaltigkeit im Sport beschäftigt. Dazu zählten auch die nachhaltige Ernährung, aber auch nachhaltige Sportarten, Sportbekleidung und warum ist Nachhaltigkeit im Sportunterricht generell wichtig ist.

So erfuhren die Schüler beispielsweise, dass im Zusammenhang mit „nachhaltiger Kleidung“ oft über „faire Kleidung“ gesprochen wird. Dazu zählt, dass die Materialien nicht nur umweltschonend hergestellt werden, sondern auch faire Arbeitsbedingungen gegeben sein sollten. Im Workshop an der FU drehte sich alles um das Thema Mobilität.

Profil Science Kids

Im Profil Science Kids schauten sich die Schüler ihren Lernort unter dem Aspekt Nachhaltigkeit an: Wie können wir an der Grundschule Energie sparen? Zunächst klärten die Schüler, wie die Grundschule Energie gewinnt und diese nutzt. Dabei erfuhren sie im Interview mit Nicole Rau, Leiterin Verwaltung, dass wir sogar Photovoltaikanlagen auf einigen Schuldächern haben. So nutzen wir die Kraft der Sonne für eine nachhaltige Energiegewinnung.

Die Ergebnisse aus dem Workshop „Klasse Klima“ an der FU nahmen die Schüler mit in ihre eigenen Überlegungen. Sie setzten sich damit auseinander, wie wir uns alle, Lehrer und Schüler, nachhaltig im Bereich des Heizens und Lüftens in den Klassenräumen verhalten können. Da entstand die Idee eines neuen Schülerdienstes. Dieser Schülerdienst wird über eine App alarmiert, wenn die Heizung in einem Klassenraum zu heiß oder defekt ist. Er geht in den jeweiligen Klassenraum und kümmert sich um die Weiterleitung der Störung.

Profil Handwerk – alte und neue Techniken

Die Schüler des Profils Handwerk lernten alles Wichtige rund um die wichtigsten Bestäuber der Blütenpflanzen: die Wildbiene und die Honigbiene. Sie benötigen einen besonderen Schutz, da sie einen hohen ökonomischen und ökologischen Nutzen für Mensch und Natur haben. Zunächst fuhren die Schüler zu einem Workshop an die FU zum Thema „Wildbienen in der Stadt“. Sie lernten, dass Bienen als Lebensraum zunehmend auch die Stadt wählen und wie man sie stärker schützen kann. Apropos Lebensraum, natürlich wurden auch Wildbienenhotels für das Campusgelände gebaut.

Im Schulkino FILMERNST in Falkensee sahen die Schüler des Profils den Film „Tagebuch einer Biene“. Hier folgten sie der Reise einer einzigen Biene von ihrer Geburt bis hin zur Gründung eines eigenen, neuen Bienenvolkes. Interessant war auch zu sehen, dass die Biene soziale Fähigkeiten besitzt. Sie helfen sich gegenseitig bei Gefahren und fliegen in gleichen Teams aus, um Pollen zu sammeln.

Profil Neue Medien

Im Profil Neue Medien nahmen die Schüler an dem Workshop „Alleskönner Bäume. Ein Erlebnisworkshop rund um die Klimaretter“ der FU teil. Gemeinsam mit Sherlock Holz kamen die Kinder Energiephänomenen im Wald und in der Natur auf die Spur. In der Bewegung lernten sie die Bedeutung der Bäume und Wälder für unser Leben kennen. Die Schüler erfuhren außerdem, wie wir durch die Nutzung von erneuerbaren Energien zum Klimaschutz beitragen können.

Zurück am Campus arbeiteten die Schüler daran, wie dies kommuniziert werden kann. Zum Beispiel durch einen Blog, wie den Schülerblog JuCaO. Schrittweise erfuhren sie, wie man einen Blog erstellt, Beiträge schreibt oder Podcasts entwickelt.

Eine besondere Herausforderung für unsere Schüler der 6. Klassen war die Präsentation ihrer Ergebnisse am Ende der Profiltage. Sie sprachen nicht nur vor ihren Mitschülern, sondern auch vor ihren Eltern und den Kindern der 4. Klassen, die alle eingeladen waren. Für die Viertklässler geht es übrigens ab nächstem Schuljahr in das Lernen in Profilen und sie bekamen jetzt schon einen ersten Eindruck davon.

Wir feiern den Kindertag mit unserem KiChiNiFant!

1. Juni ist Kindertag und auf unserem Campus findet traditionell das KiChiNiFant statt. Für die Vorschüler und Grundschüler gab es unzählige Mitmachaktionen, eine Fussball-Mini-WM und viele kulinarische Leckereien aus den unterschiedlichsten Ländern.

Unser KiChiNiFant

KiChiNiFant steht für die Worte Kind Child Nino und Enfant. Und dieses Kunstwort steht für ein riesiges Kinderfest auf unserem Campus: Zunächst können alle Klassen der Grundschule und die Vorschüler ein Land ziehen. Entsprechend der Länderziehung bereiten sich die Klassen dann auf den Kindertag vor. Zum einen gestalten sie gemeinsam mit den Eltern ihren Länderstand und zum anderen bereiten sie sich als Team auf die Fussball-Mini-WM vor.

Daneben gibt es noch viele Stationen, an denen die Kinder in ihrer Mannschaft als Team Punkte sammeln müssen. Es zählt also nicht nur die sportliche Leistung, sondern auch der Klassenzusammenhalt, Teamgeist und dass die Schüler sich gegenseitig unterstützen und motivieren. Am Ende des aufregenden und sehr aktiven Tages gab es die große Siegerehrung vor dem Theatersaal. Wir finden allerdings, dass alle Kinder und Jugendliche Sieger sind. Nicht nur am Kindertag.

Als nächstes freuen wir uns auf den Weltkindertag am 20. September.

Unsere Sechstklässler bauen germanische Langhäuser

Aktuell haben unsere Schüler der Klasse 6a das Thema „Römer und Germanen“. Sie beschäftigen sich mit allen möglichen Aspekten der römischen und germanischen Kultur: Von Kleidung, Gesellschaftsverhältnisse, über Religion, bis hin zu den Wohnverhältnissen der Germanen. Diese bauten vorrangig sogenannte Langhäuser.

Was sind germanische Langhäuser?

Das Besondere an den Langhäusern ist, dass in dieser langgestreckten Hausform mehrere Familien gemeinschaftlich gelebt haben. Heute würde man von einem Mehrgenerationenhaus sprechen. Unsere Schüler lernten, dass es je nach Kutlur auch Wohnstallhäuser gab. Hier wurden Wohnen und Stall vereint – eine tolle Vorstellung für die Kinder, zusammen mit Tieren zu leben.

Natürlich wollten unsere Schüler solche Langhäuser selbst bauen. In sehr mühevoller Kleinarbeit arbeiteten sie an den Häusern. Mit Naturwerkstoffen, Pappe und sehr viel Klebstoff haben sie möglichst getreue und fabelhafte Modelle erstellt. So lernten sie auch, dass den Germanen die Steinbauweise nicht bekannt war.

Es wurde mit einem System aus Pfosten und langen Seitenwänden gearbeitet. Die Seitenwände füllten die Germanen mit Lehm und Flechtwerk. Wie auf den Modellen unserer Schüler zu sehen ist, bildete das Dach den Großteil der Fläche. Damals wurde es mit viel Stroh und vereinzelt mit Holz- oder Rindenschindeln eingedeckt.

Eine kreative Herausforderung für die Schüler war bei diesem Projekt, dass die Bauweise und Gestaltung nicht vorgegeben war. So mussten sie sich im Team gemeinsam überlegen, wie sie ein germanisches Langhaus planen und umsetzen.

Heutzutage lassen sich solche Langhäuser deutschlandweit in Freilichtmuseen besichtigen. In Brandenburg gibt es beispielsweise im Landkreis Dahme Spreewald in Klein Köris solch eine nachgestellte germanische Siedlung.

Erfahrungen zu Lehren und Lernen in der Pandemie

Sarah Heinz, Lehrerin für Biologie, LER und Kunst, berichtet über ihre Erfahrungen des Distanzlernens während der Pandemie. Der Artikel „Wenn Herausforderungen zu Chancen werden“ ist nachzulesen in der 35. Ausgabe des Journals „Kentron“. Herausgegeben wird Kentron vom Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung der Universität Potsdam.

„Die neuen Rahmenbedingungen des Distanzlernens haben uns im Kollegium zunächst viel abverlangt. Wir mussten uns neu strukturieren, Inhalte und Methoden neu denken und uns selbst in unserer neuen Arbeitsumgebung, unserem Zuhause, zurechtfinden. Rückblickend kann ich aber sagen, dass es
vor allem eine Chance zur Entwicklung auf verschiedenen Ebenen war…“ Der ganze Artikel kann hier ab Seite 52 nachgelesen werden.

Amadeus Gräber ist bei den U18 Europa-Meisterschaften in Jerusalem dabei

Was für tolle Nachrichten zum Start der Woche: Amadeus Gräber hat sich für die Teilnahme an den U18 Europa-Meisterschaften in Jerusalem qualifiziert. Mit 7639 Punkten machte er den 1. Platz im Zehnkampf Leichtathletik. Diese Punktezahl ist deshalb so bewundernswert, weil Amadeus das beste Ergebnis in den vergangenen Jahren in seiner Altersklasse erreichte. Nebenbei erzielte er noch sechs persönliche Bestleistungen in den verschiedenen Disziplinen.

Der Wettkampf im Detail

Am Wochenende vom 21.-22. Mai 2022 fand in Filderstadt-Bernhausen das sogenannte Internationale Junioren-Mehrkampfmeeting statt. Es war der erste Zehnkampf in der Freiluftsaison 2022. Für einige unserer Sportler war es auch der erste Zehnkampf-Wettbewerb überhaupt. So durften Emilio Meisel und Tobin Schmidtke (noch SV Electronic Hohen Neuendorf), der bei uns am MKZ trainiert, ihren ersten Zehnkampf meistern.

Neben Amadeus Gräber konnten noch drei weitere Sportler tolle Platzierungen des U18-Wettkampfes erzielen: Friedrich Weiß belegte mit 6310 Punkten den 7. Platz. Tobin Schmidtke belegte mit 5765 Punkten den 11. Platz, Jack Odysseus Foß mit 5574 den zwölftem Platz und Emilio Meisel mit 5318 den 13. Platz.

Außerdem haben wir mit Anton Gallas einen Zehnkämpfer in der männlichen Jugend U20 in den Wettkampf schicken können. Er belegte einen für ihn sehr guten 8. Platz mit 6319 Punkten. Am zweiten Tag überraschte er alle im Hürden-Lauf: Unter 25 Startern war er der Schnellste seiner Altersklasse über 110 Meter Hürden mit 14,59 Sekunden.

Wir gratulieren unseren Athleten zu diesem erfolgreichen Zehnkampf-Wochenende. Wir sind sehr stolz darauf, dass sie diese Höchstleistungen erzielten und gleichzeitig starken Nerven bewiesen. Ein großer Dank gilt außerdem unserem Cheftrainer Manfred Hofmann. Er hat unsere Athleten extrem gut auf den Wettkampf vorbereitet und das Beste aus ihnen herausholt.

Kreisolympiade Leichtathletik: Wir haben 25 von 34 Wettbewerben gewonnen!

Am 17. Mai 2022 waren wir bei der Vorrunde der Kreisolympiade Leichtathletik in Dallgow-Döberitz dabei. Unsere sportbegeisterten Kinder und Jugendlichen waren dabei auch noch sehr erfolgreich:  Wir waren mit über 70 Kindern am Start und haben zahlreiche Siege und viele tolle Platzierungen erreichen können. Die genauen Ergebnisse werden in Kürze auf den Seiten des Kreisportbundes & Kreissportjugend Havelland veröffentlicht. Doch in der Summe haben wir 25 von 34 Wettbewerbe gewonnen, darunter 5 von 6 Staffeln.

Zur Kreisolympiade

Die Kreisolympiade junger Sportler ist der größte Breitensportwettbewerb im Landkreis Havelland für alle Sportbegeisterte zwischen 6 und 20 Jahren. 1993 startete die erste Kreisolympiade mit 18 Sportarten. Über 5000 junge Sportler nahmen damals daran teil. Im Laufe der Jahre kamen weitere Sportarten und auch Teilnehmer hinzu. 2017 nahmen schon über 6500 Teilnehmer in 25 Disziplinen an der Kreisolympiade teil.

Die Kreisolympiade junger Sportler ist ein Gemeinschaftsprojekt der Kreissportjugend und des Kreisportbundes Havelland e.V., der havelländer Sportvereine und Fachverbände sowie des Landkreises Havelland und der MBS.

Unsere Schülerfirma Black Cam Media stellt einen ihrer Filme im Potsdam Museum aus

Aktuell läuft die Sonderausstellung „Eine Sammlung – viele Perspektiven. Kunst im Dialog von 1900 bis heute“ im Potsdam Museum, dem Forum für Kunst und Geschichte.

Unsere Schülerfirma Black Cam Media hat in Zusammenarbeit mit dem Museum einen Film dazu erstellt. Genauer gesagt: Sie haben Interviews mit verschiedenen Akteuren der Ausstellung geführt und diese zusammengeschnitten. Das Ergebnis ist in der Medienlounge des Museums zu sehen. Wir sind super stolz auf die Schüler von Black Cam Media und freuen uns, dass wir Teil der Ausstellung sind.

Infos zur Ausstellung

Kunstinteressierte und Potsdamer konnten 2020 im Rahmen des Projekts „Demokuratie“ online für ihr Lieblingskunstwerk stimmen und begründen, warum ausgerechnet dieses Kunstwerk ausgezeichnet werden sollte. Die Ergebnisse und die Stimmen dieses Projektes sind nun in der Sonderausstellung zu sehen und zu hören. Sie läuft vom 23. April 2022 bis 2. Oktober 2022.

Hinter den Kulissen: Die Dreharbeiten

Eine Reise in die Zukunft: Unsere Gewinner im Kreativwettbewerb

Die Freude war bei uns natürlich riesig, als Danila Link-Wegener vom Kulturkreis Nauen e.V. uns schrieb, dass wir gleich viermal beim Kreativwettbewerb gewonnen hatten. Dieser wurde bereits im August 2020 vom Landkreis Havelland und Kulturkreis Nauen e.V. ausgerufen. Es waren alle Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen eingeladen, ihre Ideen zum Motto „Havelland 2050 – Eine Reise in die Zukunft“ einzureichen. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die Abgabefrist für den laufenden Wettbewerb um ein Jahr verlängert. Als neuer Abgabetermin wurde der 28. Februar 2022

Unsere Schüler der 6. Klasse haben sich genauer mit dem Thema beschäftigt. Es ging im Wettbewerb vor allem um Fragen wie: „Was bewegt euch, wenn ihr an die Zukunft denkt? Wie könnte es in unserer Heimat in 30 Jahren aussehen? Gibt es noch Seen, Felder und Tierherden? Wie sieht euer Zuhause aus? Wie sind Fahrzeuge konstruiert? Welche beruflichen und technischen Möglichkeiten gibt es? Welche Mode herrscht dann? Gibt es noch Schornsteine? Wie sehen Schulen und Lernmöglichkeiten 2050 aus?“

Wie sieht das Havelland 2050 aus?

Die Antworten auf diese Fragen konntet sehr unterschiedlich aussehen: Alle Teilnehmer konnten basteln, bauen, zeichnen, schreiben, fotografieren oder komponieren, jedes künstlerische Mittel konnte eingesetzt werden – als Einzel- oder auch als Gruppenarbeiten. 320 Kinder und Jugendliche haben ihre Ideen eingereicht und eine Fachjury wählte die besten 15 Arbeiten aus, die mit je 150,00 € prämiert wurden.

Wir wurden gleich viermal prämiert mit den folgenden Exponaten, die bis Ende 2022 in der Ausstellung in der Schlosskirche Ribbeck angeschaut werden können:

  1. Scratch Video“ von Emil und Anton Thewes
  2. „Ein Haus der Zukunft“ von Edda Stober mit Ouiam Bouazza und Sophie Mehraban Tabri
  3. „Zeitung von der Zukunft“ von Anabel Machka
  4. „Modell einer kaputten und heilen Welt“ von Malia Behrendt

Unsere kreativen Köpfe aus der Grundschule wurden für die Preisverleihung in die Schlosskirche Ribbeck eingeladen. Dort erhielten sie am 15. Mai 2022 persönlich von Landrat Roger Lewandowski, Schirmherr des Wettbewerbs, eine Urkunde und das Preisgeld feierlich überreicht. Danach gab es das gemeinsame „Preisträgerfoto“ vor dem Schloss und gemeinsames Kuchen essen im Schloss Ribbeck.

Wir sind besonders stolz auf unsere Schüler, die ihre Ideen mit so viel Kreativität und Geschick umgesetzt haben. Es lohnt sich auf jeden Fall ein Besuch zur Schlosskirche Ribbeck, um sich z.B. das Haus der Zukunft anzusehen: es kann sich selbst versorgen, die Steine des Gebäudes sind aus recyceltem, gepresstem Müll und in der Garage steht ein fliegendes Elektro-Auto. In der Zeitung von der Zukunft ist dargstellt, wie die Zeitung im Jahr 2050 aussehen könnte. Und natürlich ist auch das Modell einer kaputten und heilen Welt ausgestellt.

Wir haben das Kreisfinale Fussball gewonnen!

Wir haben beim gestrigen Kreisfinale WK IV Fußball in Rathenow am Schwedendamm den 1. Platz gemacht. Dieses fand im Rahmen von „Jugend trainiert für Olympia und Paralympics“ statt.

„Das war für unser Campus-Team insofern super toll, da wir uns damit für das Regionalfinale am 23.06.2022 in Pritzwalk qualifiziert haben.“, freut sich der Trainer Andreas Kracht über den Sieg seiner Mannschaft.  

Das Besondere an dieser Mannschaft: die Spieler kommen aus unterschiedlichen Klassen aus Grundschule und Gymnasium. Alle sind zwar Vereinsfussballer, die privat in ihren Vereinen trainieren, aber sie haben in dieser Konstellation noch nicht miteinander ein Turnier gespielt.

Bei dem Turnier am 12.05.2022 haben die fünf Mannschaften Grundschule am Dachsberg, Geschwister Scholl GS Rathenow 1, Geschwister Scholl GS Rathenow 2, Grundschule Nennhausen und Da Vinci Campus Nauen gegeneinander gespielt. Die Siegermannschaft wurde nach dem Prinzip „Jeder-gegen-Jeden“ ermittelt.

Die Ergebnisse:

Campus – Premnitz   2-0

Campus – Scholl I   4-0

Campus – Scholl II   8-0

Campus – Nennhausen   2-0

Unsere stolzen Torschützen waren: Franz Grimmecke (2 Tore), Elias Link (2 Tore), Jonas Höhne (3 Tore), Nelson Pithard (4 Tore), Ilia Rusev (4 Tore) und Jannes Wittenberg (1 Tor).

Für das Regionalfinale am 23.06.2022 in Pritzwalk werden unsere Fussballer sich nun intensiv vorbereiten.

Projekttag im Profil Umwelt und Gemeinschaft: Das unsichtbare Wasser

Mitte März hatten unsere Schüler der 5. Klasse einen Projekttag im Profil „Umwelt und Gemeinschaft“. Thema war: Das unsichtbare Wasser und was haben Essen und Kleidung mit Wasserknappheit zu tun? Dafür haben wir uns einen Experten vom Carpus Verein eingeladen, der den Schülern viele interessante Denkanstöße zu dem Thema geben konnte.

Wieviel Wasser verbrauchen wir?

Unsere Schüler lernen schon in der Grundschule, dass Wasser kostbar ist. Jeder Deutsche verbraucht etwa 120 Liter Wasser pro Tag. Doch ein viel höherer Verbrauch pro Tag ist das sogenannte unsichtbare oder auch virtuelle Wasser. Hier liegt der Verbrauch bei etwa 4.000 Liter pro Tag und Person. Aber wo steckt dieses unsichtbare Wasser? Und wie kann man bewusst Wasser sparen? Das erfuhren unsere Schüler des Profils Umwelt und Gemeinschaft in einem 5-stündigen Workshop.

Wo finden wir unsichtbares Wasser?

Tomaten, Äpfel und Fleisch, T-Shirts und Jeans, Cola und Handys – überall steckt das unsichtbare Wasser, welches zur Produktion genutzt wird. Wie kann es sein, dass viele Lebensmittel wie Fleisch, Gemüse oder Obst, aber auch Bekleidung so viel sauberes Wasser benötigen, dass in manchen Ländern deshalb Wasserknappheit herrscht?

Wie können wir Wasser sparen?

Mit Hilfe von Spielen, Diagrammen, Filmen und Diskussionen setzten sich die Schüler mit dem Begriff des „unsichtbaren Wassers“ auseinander und erkannten, dass in allen täglich genutzten Produkten – von Lebensmitteln bis Bekleidung – Mengen von unsichtbarem Wasser stecken. So konnten sie am Ende des Projekttages viele neue Informationen mit nach Hause nehmen und Ideen sammeln, wie das Ziel „sauberes Trinkwasser für alle Menschen“ erreicht werden kann: Jeder kann seinen Beitrag leisten, um auch das unsichtbare Wasser zu sparen. Wir können z.B. regional und saisonal einkaufen und weniger Lebensmittel und Kleidung verschwenden.

Unsere Schüler entwickeln Ideen zur Bekämpfung von Rassismus

Am 14. März 2022 besuchten unsere Schüler gemeinsam mit unserer Praxis- und Projektkoordinatorin und Lehrerin Sarah Heinz  einen Anti-Rassismus-Workshop von „Baut eure Zukunft“. Dieser fand im Palais Populaire in Berlin statt. Sie arbeiteten sechs Stunden zum Themas Rassismus, seinen Wurzeln, Erscheinungsformen, Gründen und Folgen. Auch die Erfahrungen unserer Schüler flossen in die Arbeit und vor allem in die erarbeiteten Lösungen mit ein.  

Besuch im Palais Populaire

Aufhänger bzw. Inputgeber war die Ausstellung von Alexandre Maxwell im Palais Populaire in Berlin. Maxwell wurde von der Deutschen Bank, neben zwei weiteren Künstlern, zum Künstler des Jahres 2022 gekürt und ausgestellt.

Workshop Baut Eure Zukunft_Antirassismus
Besuch des Palais Populaire in Berlin

Die Workshops

Unsere Schüler arbeiteten in Teams und entwarfen Projekte zur Bekämpfung von Rassismus. Dabei standen den Teams Ansprechpartner von Baut eure Zukunft und Vertreter der Deutschen Bank beratend zur Seite.

Es wurden an diesem Tag vier tolle Ideen präsentiert:

  • Ein Mediationsprogramm in Schulen, um diskriminierende Vorfälle sofort zu besprechen und aufzulösen.
  • Ein Pflicht-Workshop für jeden Bürger zum Thema „Rassismus“, der 4 Mal im Leben zu bestimmten Zeiten besucht werden muss. Außerdem zusätzliche Aufbau-Workshops für bestimmte Berufsgruppen, die dann als Zertifikat bei Bewerbungen mit eingereicht werden müssen
  • Ein „blind speed meeting“, das Menschen ermöglichen soll, sich ohne Vorurteile kennenzulernen und den eigenen Horizont zu erweitern. Dabei spricht man in einem vorgegebenen Zeitrahmen mit verschiedenen Menschen, von denen man durch eine Wand getrennt ist. Erst nach den Gesprächen werden die Menschen sichtbar.
  • Ein „Nazi- Tinder“, das als Interventionsprogramm gedacht ist. Es soll Menschen mit rechtsextremen Meinungen mit Andersdenkenden in einem Treffen zusammenbringen, um einen Meinungsaustausch zu ermöglichen. Die Treffen können vorbeugend besucht aber auch Teil eines Bewährungsprogrammes sein. Die Treffen werden professionell begleitet und die Kosten des Treffens (Essen, Getränke, Eintritt) durch ein Anti-Rassismus-Fonds des Staates finanziert.

Mathe-Wettkampf als Team-Wettbewerb: Internationaler Pi-Day

Am 14. März hat wieder der internationale Pi-Day stattgefunden. Natürlich waren wir mit dabei! Unsere Schüler konnten an dem Pi-Contest teilnehmen und einen interessanten Vortrag hören, der sie auf ihre Workshops vorbereitete. Anschließend gab es unseren traditionellen Pi-Day-Kuchen. Aber hier der Reihe nach:

Der Mathe-Contest

Für den Mathe-Contest konnten sich alle an Mathe interessierten Schüler ab der 9. Klasse in Teams anmelden. Wir hatten in diesem Jahr vier Mannschaften in drei Runden. Dabei kam es vor allem darauf an, dass die Teams gemeinsam bei mathematischen Knobelfragen die meisten Punkte sammeln. Und diese sind teilweise echt kniffig gewesen. Unsere Mathe-Lehrerin Aileen Schröder erzählte mir, dass sich die Aufgaben an die Mathematics Challenges des United Kingdom Mathematics Trust anlehnen. Gewonnen hat das Team aus Flavio Goetz Lopez, Lena Kieren, Lena Gierke und Alex Kelbel aus dem 11. Jahrgang des Luft- und Raumfahrtprofils.

Der Pi-Contest

Traditionell zum Pi-Day findet natürlich auch der Pi-Contest statt. Die Frage: Wer kann die genaueste Zahl Pi rekapitulieren? In diesem Jahr hat Sven Jonas Middendorf aus der 7s ihn gewonnen: Sven Jonas konnte 120 Stellen nach Pi nennen. Eine unglaubliche Leistung, wie ich finde, denn die meisten Schüler lagen bei 40-60 Stellen.

Der Vortrag „Wasser als Treibstoff?“

In Vorbereitung auf die Workshops gab es einen Vortrag von Prof. Dr. Mathias Drieß von der TU Berlin zur Frage: „Wasser als Treibstoff? Von Science Fiction zur Realisierung“. Unsere Schüler beschäftigten sich mit Fragen wie

  • Wie sichern wir unsere Energieversorgung in Zukunft, ohne fossile Reserven wie Kohle, Erdöl und Erdgas zu verbrauchen und das Klima weiter zu schädigen? oder
  • Wie werden wir in Zukunft mobil sein, wenn die klassische Tankstelle kein Benzin mehr anbietet oder ein Liter Benzin 20 Euro kosten wird?

Unseren Schülern war klar, dass wir weltweit ein Energie- und Umweltproblem haben und neue Technologien erforderlich sind. Wasserstoff ist eine faszinierende und klimaneutrale Alternative für Benzine, aber wie soll der gigantische Energiebedarf der Menschheit damit gedeckt werden? Vor mehr als 150 Jahren hatte der Science Fiction-Autor Jules Verne die kühne Idee, Wasser als Treibstoff für Fahrzeuge einzusetzen, denn Wasser (H2O) besteht aus Wasserstoff und Sauerstoff. Geht das? Der Vortrag von Mathias Drieß hat genau diese Frage beleuchtet. So erfuhren unsere Schüler, wie durch kluge und konsequente Chemie und Ingenieurwissenschaften das komplexe Problem der CO2-Emission durch grüne Wasserstofftechnologie wirksam angepackt werden kann.

Am Ende des Tages gab es den traditionellen Kuchen von der Bäckerei Kühnbaum in Töplitz.

Was ist der Pi-Day eigentlich?

Der Pi-Tag (englisch Pi Day) ist ein zu Ehren der Kreiszahl Pi von ihren Anhängern gefeierter Tag. Er findet am 14. März jedes Jahres statt. Der 14. März ist dabei als kalendarische Ableitung der US-amerikanischen Schreibweise des Datums zu lesen, die als 3-14 oder 3/14 eine Referenz an den numerischen Wert von π, gerundet auf zwei Dezimalen darstellt. Und da es im Jahr keinen 14. Monat gibt, bleibt nur der heutige 14. März als Option für dieses Datum. Wusstet ihr, dass am 14. März 1879 der Geburtstag von Albert Einstein war? Mehr Infos auch unter https://www.piday.org/

Fantastic! Unsere Klassen 8 und 9 sind „beste Klasse“ beim Go4Goal!-Wettbewerb

Unsere Schüler der Klassen 8s und 9s des Gymnasiums beweisen im Englisch-Wettbewerb, wie gut es um ihre Sprachkenntnisse steht. Und es gab eine Menge Mitstreiter: Über 5200 Schüler an 175 Schulen aus Deutschland und Österreich nahmen im November/Dezember 2021 am Go4Goal! Englisch-Wettbewerb teil. Insgesamt wurden die Besten in den Kategorien Grund-, Mittel- und Oberstufe sowie Berufsschule ausgezeichnet. Auch die besten Klassen und Schüler der einzelnen Jahrgänge erhielten eine Anerkennung.

Die Preisverleihung

Zur Preisverleihung und Ehrung kam auch Katrin Lehmann, Projektmanagerin Go4Goal, und sprach mit den Jugendlichen, die noch nichts von ihrem Gewinn wussten. Die Stimmung war sehr ausgelassen und unsere Englisch-Lehrerin Andra Schulze ist stolz auf ihre Englischschüler: „Die Schülerinnen und Schüler erhalten nicht nur eine objektive Einschätzung ihrer Leistungen, was ihnen die Möglichkeit bietet, sich an diesen zu orientieren und weiterzuentwickeln, egal auf welchem Level sie sich befinden. Viel wichtiger ist, dass so ein Wettbewerb auch leistungsschwächere Jugendliche motiviert, sich dieser „Challenge“ zu stellen.“

Unsere Schüler der Klasse 8 und 9 haben jeweils einen Tropical Islands Aufenthalt inklusive Übernachtung in Tipis gewonnen. Die volle Punktzahl beim Sprachtest erzielten zusätzlich fünf Schüler. Dafür erhielten sie tolle Sachpreise z.B. Sprachkurse und Gutscheine für die Sprach-App Babble.

Unabhängig vom Gewinn, beinhaltet die Teilnahme für alle Schüler einen offiziellen TOEFL®– oder TOEIC®-Sprachnachweis inkl. Einstufung in die GER-Niveaustufen. Die Sprachzertifikate gelten als Zulassungsvoraussetzung für zahlreiche Studiengänge oder Schüleraustauschprogramme und sind hilfreich bei der Job-Bewerbung. 

Über Go4Goal!

Der vom Go4Goal e.V. organisierte Englisch-Sprachwettbewerb Go4Goal! hat zum Ziel, das Interesse der Schüler an der englischen Sprache zu fördern und das Sprachniveau über Klassen und Schulen hinweg vergleichbar zu machen. Im Rahmen von Go4Goal! absolviert jeder Schüler einen TOEFL- oder TOEIC-Sprachtest und erhält hierfür einen international anerkannten Sprachnachweis.

Mehr Informationen zum Wettbewerb sowie zu den Wertungen und Preisen in den einzelnen Kategorien gibt es auf www.go4goal.eu.

Englisch Lernen am Campus

Wir sind bereits seit einigen Jahren beim Go4Goal!-Wettbewerb dabei und unsere Schüler der Mittelstufe gehen stetig mit sehr guten Leistungen in den doch recht anspruchsvollen Sprachtest. Doch warum sind unsere Schüler so sicher in der englischen Sprache?

Ein guter Grund dafür ist u.a. die Vermittlung der englischen Sprache ab dem Kita-Alter. Schon die Jüngsten starten bei uns mit einer wöchentlichen Story-Time und werden früh an die englische Sprache herangeführt. Der Englisch-Unterricht ab der 1. Klasse ist für uns selbstverständlich und ab der Klasse 5 lernen die Schüler unserer Leistungs- und Begabtenklasse auf Englisch in den Fächern Math, Biology und History. Diese Schüler gehen anschließend ins bilinguale Profil mit vertiefendem Unterricht auf Englisch. Damit werden sie bereits frühzeitig optimal auf den doppelten Abschluss von I.B. (international Baccalaureate) vorbereitet.

Uns ist besonders wichtig, dass die Schüler schon in jüngerem Alter eine Routine im Umgang mit der Sprache entwickeln und sich schon früh mit sehr komplexen Inhalten beschäftigen. Dadurch fällt es insbesondere den Schülern der Leistungs- und Begabtenklassen leichter, in der englischen Sprache zu kommunizieren, zwischen den Sprachen zu wechseln und natürlich auch an solchen Wettbewerben teilzunehmen. 🙂