Was für ein wahnsinnig spannender Wettkampf auf höchstem Niveau: Europameister 2022 der U18 Amadeus Gräber hatte leistungsstarke Gegner im Zehnkampf und holt sich in seinem ersten Jahr der U20 den Europameistertitel in Jerusalem!
Der Wettkampf in Jerusalem
Nachdem sich Amadeus Gräber im vergangenen Jahr als Europameister 2022 der U18 im Zehnkampf für den diesjährigen Wettkampf qualifiziert hatte, hatten Amadeus und sein Trainer Manfred Hofmann ein Ziel vor Augen: die Europameisterschaften der U20 2023 in Jerusalem. Das harte, disziplinierte Training verhalf Amadeus erneut zum Sieg. Mit 8.209 Punkten lieferte er bei 29 Grad Außentemperatur einen hochkarätigen Zehnkampf ab. Das sicherte ihm bereits in seinem ersten U20-Jahr auf Rang drei der ewigen U20-Weltbestenliste. In neun von zehn Disziplinen konnte er neue persönliche Bestleitungen erzielen.
Viele neue Bestleistungen
Was bedeutet das? Nur der amtierenden Europameister Niklas Kaul (USC Mainz), der 2017 als bislang letzter Deutscher den U20-EM-Titel errungen hatte, schaffte den U20-Weltrekord von 8.435 Punkten. Seine Bestpunktzahl erzielte er allerdings in seinem zweiten U20-Jahr, ebenso wie der Norweger Markus Rooth, jüngst zum U23-Europameister gekrönt, der im Jahr 2020 8.238 Zähler gesammelt hatte.
Amadeus zu seinem Wettkampf
Das sagt Amadeus zu seinem Wettkampf: „Ich habe mich dem perfekten Zehnkampf so nah angenähert, wie es möglich war. Unter den Bedingungen, in der Hitze. Das Polster, das ich mir im Stabhochsprung geholt habe, war auf jeden Fall auch noch mal ausschlaggebend dafür, dass ich lockerer an den letzten Lauf rangehen konnte und keinen Krampf im Kopf hatte. Es war ein harter Wettkampf. Dass man mir das nicht angemerkt hat, gehörte auch irgendwie zur Taktik: Keine Schwäche zeigen. Immer stark bleiben. Im Stabhochsprung haben mich die neuen Stäbe extrem weitergebracht. Die 1.500 Meter waren sehr hart. Zwei Runden vor Schluss hatte ich das Gefühl, meine Beine wollen nicht mehr. Ich wäre gerne unter 4:40 gelaufen für Platz zwei der Allzeit-Liste.“
Zum Foto: Links von Amadeus ist der Zweitplatzierte Österreicher Matthias Lasch und rechts Bronze-Gewinner Andrin Huber aus der Schweiz. Ihre Ziele für die Zukunft haben sich die drei auf den Unterarm gemalt: „LA 2028“. Damit sind die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles gemeint. Wir sind uns sicher, dass wir Amadeus dort sehen und anfeuern werden.
Großer Dank an Amadeus
Wir sind extrem stolz und gratulieren Amadeus von ganzem Herzen zu diesem Erfolg! Wir durften Amadeus schulisch und sportlich begleiten und haben die vergangenen zwei Tage mitgefiebert. Für viele unserer sportbegeisterten Kinder und jungen Erwachsenen ist Amadeus schon lange Vorbild und auch sie sind nun mächtig stolz, dass sie einen „echten Europameister“ im Zehnkampf kennen, der sich die Medaille inzwischen zweimal erkämpft hat.
Am Donnerstag, 9.6.23, war die Premiere des Campusmusicals „Jule Rapunzel“, ein Kindermusical für Kinder ab der Vorschule. Soweit alles normal. Auch die Stückauswahl lässt eine Musicalaufführung eines uns allen bekannten Stückes vermuten. Auch das erscheint normal. Wer aber in dieser Premiere gesessen hat, wird bestätigen, dass diese Aufführung alles andere als normal war.
Die Geschichte
Beginnen wir mit der Geschichte. Jule Ranzel von Funzelberg, gespielt von Kinga Wehrmann, ist eine selbstbewusste, selbstbestimmte Prinzessin, die die Dinge gerne selbst in die Hand nimmt, Probleme löst statt sie lösen zu lassen und genau weiß, was sie möchte und was nicht. Dies artikuliert sie auch, wie in dem Lied „Lasst mich in Ruhe“ mit den Worten „Ich sage, was ich meine, wann und wo und wie ich will!“. Dazu gehören zum Bespiel nicht langweilige Ritterturniere, Samtkleider mit Rüschen, höfisches Benehmen oder überhaupt in einem Korsett aus Regeln leben. Viel mehr liegen ihr die wirklich wichtigen Dinge am Herzen, wie regieren, unschuldige Drachen befreien oder sonntags frische Haferbrötchen für Onkel Brunold backen. Und natürlich Rapunzelsalat verspeisen – ihr absolutes Leibgericht.
In diesem recht freien Leben wird sie begleitet von ihren pferdischen Beratern Tante Adele und Onkel Brunold, gespielt von Romy Ilva Gabriel und Loreena Charlene Leimbach. Die beiden treuen Pferde haben alle Hände voll zu tun, um Jule den nötigen Freiraum zu gewähren und vor den acht Ministerinnen zu schützen. Diese haben nämlich ganz andere Pläne mit Rapunzel, angefangen mit einer strengen Benimmschule, wo sie lernen soll, wie man sich benimmt, wie man sich an Regeln hält und immer angemessene Worte wählt. Zudem haben sie Pläne für eine Hochzeit und laden die heiratswilligen Prinzen des Landes ein. Diese werden jedoch schnell von Rapunzel in die Flucht geschlagen – es genügt nur, vor ihnen sich mit Rapunzelsalat vollzustopfen und mit Krokodilen nachts im Schlossgarten zu schwimmen – und aus sichtlich schockierten Prinzen werden allesamt Reißausprinzen.
Warum der Prinz Lorenzo, gespielt von Alicja Daszkiewicz, letztlich ihr Herz erobert, erfahren wir u.a. in dem Lied „Liebe geht bekanntlich durch den Magen“. Aber seht selbst! Wer in dem ausverkauften Stück eine Karte hat, kann das Campusmusical unter der Regie von Sebastian Hocke und der musikalischen Leitung von Fritzi Hähnel dieses Wochenende noch erleben. Zudem besuchten die Kinder der Kita Kinderland das Stück.
Ein besonderes Sozialprojekt
Das Campusmusical ist seit 16 Jahren ein Sozialprojekt, um das gemeinschaftliche und zugewandte Miteinander unter den Kindern und Jugendlichen aus unterschiedlichen Altersstufen zu fördern. So auch in diesem Jahr: Der Besucher wird hineingezogen in eine bunte Welt aus einer neuen Interpretation des uns allen bekannten Märchens Rapunzel. Die Inszenierung des Regisseurs Sebastian Hocke lebt von den vielen Kindern und Jugendlichen, die, aus Kita, Grundschule und Gymnasium des Campus stammen, gemeinsam auf der Bühne stehen, singen, tanzen und spielen. Das ist wohl etwas Besonderes, wenn 48 Kinder im Alter von 5 bis 15 Jahren gemeinsam Theater spielen, miteinander agieren, aufeinander Rücksicht nehmen und einander helfen, nicht die nächste Szene zu verpassen. So sah man das ein oder andere Mal ein Kind dem anderen Kind etwas zuflüstern, damit der Einsatz nicht verpasst wird oder ein Kind improvisiert kurzerhand, weil ein anderes die Zeile vergessen hat.
Dank der geduldigen und kindgerechten musikalischen Leitung von Fritz Hähnel gibt es für jede Rolle passend Soloauftritte, Duette und tolle Chöre. Die Szenen sind mit vielen Details und gut durchdachter Symbolik von Anke Beutel, der Produktionsleitung ausgestattet – auch hier haben Kitakinder und Hortkinder unter der Leitung von Bianka Bayer und Nicole Mudring in langer Vorbereitung am Bühnenbild partizipiert und mitgearbeitet. Und zu guter Letzt leben die Lieder und Szenen auch von der musikalischen Begleitung einer Live-Band. Alles in allem ist die Premiere des Campusmusicals ein voller Erfolg gewesen.
Großer Dank für die vielen helfenden Hände hinter den Kulissen
Familie Gries, Familie Krafft, Familie Kunze, Familie Panzlaff, Familie Zeppan und wir danken besonders auch allen Musical-Eltern von 48 Musicalkindern für die tolle Unterstützung, die großzügigen Sachspenden, die Kuchen für die Aufführungen, die wunderbaren Kostüme und die viele Zeit. All das war wichtig für die Realisierung dieses Projektes. Vielen Dank auch an CURRY 36 und an Thomas Reich (Fotoatelier Reich Brandenburg an der Havel)!
Unsere Schüler der 5. und 6. Klasse besuchen die SchülerUni Nachhaltigkeit und Klimaschutz der FU Berlin lernen fächerübergreifend zum Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz Das passt thematisch perfekt in den Themenmonat unserer Grundschule „Unser Planet Erde“. Unter dem Motto „Nachhaltigkeit + Klimaschutz – Lehren und Lernen für eine zukunftsfähige Welt“ konnten die Schüler im Mitmachprogramm verschiedene Workshops besuchen. Unsere Schüler des Profils „Handwerk – alte und neue Techniken“ haben den Workshop „Gebäudebrüter – Nisthilfen bauen und gestalten“ besucht. Die Schüler des Profils „Umwelt und Gemeinschaft“ besuchten den Workshop „Blick in den Kochtopf der Mensa“ und wurden kreativ in „BookArt – Aus alt mach neu! / Alte Bücher kunstvoll falten“.
Ziel ist es, die 17 Nachhaltigkeitsziele in den Fokus zu setzen und gemeinsam mit den Schülern praktische Anwendungsgebiete zu erforschen. Die Ergebnisse werden auf der Produktmesse präsentiert. Hierzu sind alle Eltern und unsere Viertklässler eingeladen. Die Viertklässler können sich hier mit den Ergebnissen beschäftigen und sich mit den Sechstklässlern austauschen, bevor sie sich für ein Profil in Klasse 5 und 6 verbindlich entscheiden.
Mitmachworkshop „Gebäudebrüter – Nisthilfen bauen und gestalten“
Unsere Schüler lernten zunächst wichtige Fakten zu den verschiedenen Vögeln, welche in der Stadt leben und für die es wichtig ist, zusätzliche Nisthilfen aufzuhängen. Denn durch Lärm, Erschütterung sowie durch den Wegfall der Nistgelegenheiten sterben ganze Kolonien aus oder die Vögel ziehen ab. Daher sind ausreichend alternative Nistplätze wichtig wie Nistkästen aus Holz, die man gut selbst bauen kann. So erfuhren unsere Schüler auch, welche Gebäudebrüter es in Berlin gibt und wie das mit den Nistkästen am besten funktioniert: welches Material, welche Form, welche Farbe und wohin damit? Danach erhielten sie Bausätze für Nisthilfen aus Holz und konnten diese selbstständig unter Anleitung zusammenbauen und gestalten. „Drei der gebauten Nisthilfen durften wir mit zum Campus nehmen, um diese bei uns aufzuhängen. Es war ein gelungener Tag, der allen sehr viel Spaß gemacht hat.“ freut sich unsere Lehrerin Nicole Ritter.
Workshop „Blick in den Kochtopf der Mensa“
Bei einem Rundgang durch die Mensa erfuhren die Schüler wie Klimaschutz und nachhaltige Essenszubereitung in einem Mensabetrieb funktionieren. Immerhin werden hier täglich 40.000 Essen ausgegeben. Schnell wird klar, es ist ein Massenbetrieb. Kann das Essen bei diesem Essenansturm gesund und klimafreundlich sein? Unsere Schüler erfuhren, dass diese Großküche durchaus nachhaltig kochen kann. Zum Beispiel werden vorrangig vegetarische und vegane Speisen angeboten und vorrangig regionale Produkte verwendet. Außerdem gibt es eine Anzeigetafel für jedes Essen mit Nährwerten, Inhalten und CO2 + H2O Abdruck des Essens, sodass auch hier ein Bewusstsein dafür geschaffen wird. Sie fanden es auf jeden Fall sehr spannend und nahmen auch Inspiration für unsere Essenssprecher-Gruppe der AG „Gesund leben und lernen“ mit.
„BookArt – Aus alt mach neu! / Alte Bücher kunstvoll falten“
Dass Bücher zum Wegwerfen viel zu Schade sind, weiß jeder. Denn für ihre Herstellung wurden wichtige Ressourcen wie Holz, Wasser und Energie benötigt. In diesem Upcycling-Workshop konnten unsere Schüler kreativ werden: Sie lernten Falttechniken, um alte Bücher in Kunstobjekte zu verwandeln. So entstanden u.a. Vasen, Schreibtischutensilien, Deko-Objekte oder Möbel wie ein Lesethron. Unsere Schüler waren begeistert und genossen die entspannenden Stunden im Freien, um kreativ zu sein. Natürlich durfte jeder sein Produkt mit nach Hause nehmen.
Die SchülerUni Nachhaltigkeit und Klimaschutz der FU Berlin
Die „SchülerUni Nachhaltigkeit und Klimaschutz“ der FU Berlin ist ein einwöchiges Programm, das jeweils im Frühjahr und Herbst für die Klassen 5 und 6 angeboten wird. Unter dem Motto „Lehren & lernen für eine zukunftsfähige Welt“ öffnet die FU Berlin ihren Campus mit einem vielfältigen Mitmachprogramm für 5. und 6. Klassen. Pro Jahr besuchen rund 3.000 Schüler und 300 Lehrkräfte aus allen Berliner Bezirken und dem Umland die Workshops und Fortbildungen.
Das Besondere ist der Themenfokus und deshalb so interessant für unsere Grundschüler, die ab der 5. Klasse in Profilen lernen. Eine Woche lang dreht sich im Rahmen dieser SchülerUni alles um Themen einer nachhaltigen Entwicklung. Geöffnet werden die Hörsäle, Seminarräume, Labore, Solardächer, die Mensa und der Botanische Garten.
Für die Schüler wird erlebbar, was hinter den Begriffen der Nachhaltigkeit, des Klima- und Artenschutzes steckt. Erlebbar bedeutet, mit Experimenten rund um die Erneuerbare Energien, mit Kunst- und Philosophierworkshops, Zukunftswerkstätten, Plan- und Rollenspielen und Exkursionen an den Themen arbeiten und mitmachen, sowohl digital als auch analog. Das einwöchige Mitmachprogramm umfasst 70 – 80 Workshops, die sich an den 17 Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2023 der Vereinten Nationen orientieren.
„Durch die Arbeit in den Profilen und im Themenmonat „Unser Planet Erde“ wurden unsere Schüler ermutigt und befähigt, unsere doch recht komplexe Welt besser zu verstehen und Handlungsalternativen für eine bessere Zukunft im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung zu gestalten. Dazu braucht man Wissen, Fantasie, Kreativität und Teamgeist“, Kati Ullmann aus dem Schulleitungsteam.
Seit gestern, 1. Juni 2023, pünktlich zum Kindertag wurden die Forderungen für eine Bildungswende unterzeichnet und veröffentlicht. Anschließend wurden sie an Olaf Scholz und die Bundesregierung, sowie die Regierungschefinnen und -chefs der Länder und die Kultusministerkonferenz (KMK) übergeben. Immer mehr Bildungsorganisationen, Bildungsinstitutionen, Gewerkschaften sowie Eltern- und Schülervertretungen schließen sich dem Appell „Bildungswende JETZT“ an.
Konkret wird die aktuelle, schwere Bildungskrise beschrieben und das unterfinanzierte, veraltete Bildungssystem bemängelt. Um die Bildungswende einzuleiten, wird konkret gefordert:
Unsere Hortkinder verbrachten tolle Osterferien im Hort. Dabei stand die erste Woche natürlich unter dem Thema „Ostern“ und es wurde fleißig gebastelt und gemalt. Die zweite Woche wurde es wild, unter anderem besuchten die Kinder den Berliner Zoo!
Ein Bericht von Mandy Köhler
In der ersten Woche lief es auf Hochtouren in der Bastelfabrik der kleinen Osterhasen. Es wurden Eier gefilzt und
bemalt oder gar aus Holz gesägt. Kleine Geschenke wurden im Accord hergestellt. Der Höhepunkt war die Schatzsuche am Mittwoch. Bunte Eier wiesen den Weg zur prall gefüllten Schatztruhe, welche die Kinder erfolgreich fanden.
Nach Ostern ging es in das Reich der Tiere. Die Kinder hatten sehr viel Spaß an Gesellschaftsspielen. In der Bastelstrecke haben sie sogar selbst welche entworfen und Regeln ausgetüftelt. Aus verblühten Pflanzen wurden fantastische Tiere gezaubert. Bei unserem Ausflug in den Berliner Zoo tauchten wir noch etwas mehr in die Tierwelt ein. Wir staunten über sehr laute Affen, flinke Tiere der Nacht oder erkundeten die Bienenwiese.
Unsere Haustiere ließen sich auch zahlreich blicken. Die Blumen für die Wildbienen erstrahlten in voller Blüte und machten jedes graue Wetter bunt.
Ihr erinnert euch sicher an den Beitrag „Unsere Sechstklässler arbeiten fleißig an Projekten„. Alle Schüler der 6. Klassen arbeiteten an selbst gewählten Projekten. Ende März stellten sie nun ihre fertigen Produkte auf der Produktmesse ihren Mitschülern, Lehrern und Eltern vor.
Vorbereitung auf den Übergang in die 7. Klasse
Vor allem das selbstständige, kreative Arbeiten und die Motivation zum Lernen soll mit diesen Projekttagen gefördert werden. Außerdem ist es Teil des Konzeptes für die 6. Klassen. So werden die Schüler in der 6. Klasse Schritt für Schritt auf den Übergang in die weiterführenden Schulen vorbereitet. Dazu starten die Kinder das Schuljahr mit ziel- und lösungsorientiertem Lernen und es finden Gespräche mit ihnen und den Eltern zum Übergang in die 7. Klasse statt. Zusätzlich besuchen die Sechstklässler an Schnuppertagen die weiterführenden Schulen.
Das zweite Schulhalbjahr der 6. Klasse konzentriert sich auf das projekt- und produktorientierte Lernen. In dieser Phase finden auch die Projekttage und diese Projektmesse statt. Die Schüler lernen individuell und im Team zu arbeiten und durch die selbst gewählten Projekte bilden sich auch neue Interessengruppen. Auch die Klassenstrukturen werden für diese Phase aufgelöst.
Im Anschluss an die Arbeit in Projekten arbeiten die Kinder neben dem herkömmlichen Lernen in ihren Profilen zu einem übergeordneten Thema. 2023 ist das Thema „Was tust du für eine gesunde Erde?“. Zum Ende der 6. Klasse findet die gemeinsame Jahrgangsfahrt statt, die Kinder planen ihre klasseninterne Zeitung und Abschiedsfeier. Außerdem bereiten sie selbstständig ihr jeweiliges kleines Programm für unser Großevent „Willkommen und Abschied“ vor.
Diese Woche fand wieder die jährliche Herzenretterwoche statt. Hier erfuhren unsere Jugendlichen aus der Gesamtschule und des Gymnasiums, wie man erste Hilfe leistet und damit unter Umständen Leben rettet.
Was macht man in der Herzensretterwoche?
Konkret bedeutet das, dass die Schüler an drei Tagen die Grundlagen der Wiederbelebung lernen und wie man den Notruf richtig anwendet. Außerdem lernen sie, wie man sich verhält, wenn man eine bewusstlose Person findet durch das Anwenden der 3 As: Ansehen – Ansprechen – Anfassen. Wer in der 8. Klasse war und ein Silberabzeichen machen wollte, lernte noch die Beatmung dazu. Unsere Schüler waren extrem froh über die Möglichkeit, so etwas Wichtiges und Lebensrettendes zu lernen. Alle ausgebildeten Herzensretter qualifizieren sich damit auch für die Schulsanitätsausbildung: Sie hatten die Möglichkeit, ihre Kenntnisse in einer praktischen Prüfung zu demonstrieren. Diejenigen, die die Prüfung erfolgreich bestanden, erhielten eine Bronze- (7. Klasse) oder Silber-Urkunde (8. Klasse).
Unser Schulsanitätsdienst
Der Schulsanitätsdienst ist übrigens seit Jahren fester Bestandteil des Schülerleitbildes des Campus und er organisiert sich komplett selbst. Aktuell umfasst das Team 35 Schüler aus den weiterführenden Schulen mit ca. 20-30 Einsätzen pro Monat. Geleitet wird der Schulsanitätsdienst aktuell von Schüler und Schulsanitäter Max Hesse aus der Gesamtschule.
Die Herzensretterwoche war jedenfalls ein voller Erfolg und wird auch in Zukunft regelmäßig am Campus stattfinden. „Die Schülerinnen und Schüler haben nicht nur lebensrettende Fähigkeiten erlernt, sondern auch Teamgeist und Verantwortungsbewusstsein gezeigt“, freut sich Tim Ackermann. Er ist Sportlehrer an der Gesamtschule, organisiert die Herzensretterwoche und verantwortet den Schulsanitätsdienst am Campus. Sich als Pilotschule an dem Projekt Herzensretterwoche zu beteiligen, war für ihn selbstverständlich. Der Leonardo Da Vinci Campus ist eine von 33 Pilotschulen, die in Brandenburg bei diesem Projekt mitmachen. Dafür wurden entsprechend an den Pilotschulen Lehrkräfte als Trainerinnen und Trainer für die Wiederbelebung ausgebildet, die dann selbst Wiederbelebungsunterricht an ihren Schulen anboten und weiter anbieten.
Warum ist die Herzensretterwoche so wichtig?
„Grundsätzlich möchten wir mit diesem Projekt die Jugendlichen möglichst früh an Erste-Hilfe-Techniken und Wiederbelebungsmaßnahmen heranführen. Es können Ängste und Hemmungen abgebaut werden und sie verinnerlichen die Techniken“, weiß Tim Ackermann und fügt hinzu: „Im Notfall zählt jede Sekunde und Menschen, die bereits im Kindes- und Jugendalter Erste-Hilfe-Techniken lernen, haben im Erwachsenenalter weniger Scheu, diese auch anzuwenden.“.
Lange haben unsere Schüler der 9. Klasse der Gesamtschule diesen Termin vorbereitet: Am 27.3. waren vier Abgeordnete zu Besuch auf dem Campus und diskutierten mit den Schülern ihre Fragen an die Politiker. Organisiert wurde die Diskussion von den Schülern selbst. Die Vor- und Nachbereitung sowie die Dialogveranstaltung wurde begleitet vom Kumulus e.V., der das Projekt dialogP durchführt.
Die Idee, ihre Klasse bei dialogP anzumelden, hatte die Lehrerin Natalie Zozmann: „Ich hatte den Wunsch, mit den Schülern etwas zu organisieren, um ihr Verständnis dafür zu schärfen, wie nah Politik ist. Und dass es ein Irrglaube ist, dass man nicht mitreden könne.“ Dabei hört Nathalie Zozmann nicht selten von ihren Schülern, dass es sie alle gar nicht richtig interessiere mit der Politik und sie eh nichts bewirken können.
„Das schockt mich noch immer ganz schön, zumal die meisten 9er im nächsten Jahr an der Landtagswahl teilnehmen können und damit faktisch Einfluss auf unser aller Leben nehmen.“ meint Nathalie Zozman und fügt hinzu: „Das Einzige, was den Schülern häufig Spaß macht und wo viele sich auch rege beteiligen und diskutieren, sind die „Presseschauen“, bei denen ein oder zwei Schüler aktuelle Nachrichten vorstellen. So hatte ich die Idee, beides miteinander zu verknüpfen: den theoretischen Hintergrund und die Themen, die sie und ihr Leben aktuell tangieren.“
Politische Bildung mit Projekt dialogP
Nathalie Zozmann bewarb sich im Projekt dialogP und freute sich sehr, als sie die Zusage bekam. Im ersten Schritt bekamen die Schüler von dialogP Unterrichtsmaterialien, um sich auf die Dialogveranstaltung vorzubereiten. Sie erhielten einen Einblick in die Funktions- und Arbeitsweise des Parlaments und politische Strukturen. Darüber hinaus beschäftigten sie sich mit Meinungsbildungsprozessen und lernten demokratische Prinzipien kennen.
Vorbereitung der Gespräche mit den Abgeordneten
Schließlich ging es an die konkrete Vorbereitung der Diskussion mit den Abgeordneten. Die Schüler suchten zunächst in Gruppen nach Themen, die sie aktuell interessieren, die sie beschäftigen oder von denen sie sich wünschen, dass die Politik hier „etwas tut“. Es kamen zwölf Themenfragen zusammen, aus denen durch Abstimmung sechs hervorgegangen sind:
Sollten (ehemalige) Straftäter nach ihrer Haft weiterhin überwacht werden?
Sollte gesetzlich festgelegt werden, dass Drogenkonsum zum Schulverweis führt?
Ist eine Förderung von Unternehmenskonzepten, die auf Müll verzichten, sinnvoll?
Ist es zielführend, Schulen gesetzlich zu verpflichten, barrierefrei zu bauen bzw.
umzubauen?
Ist der verpflichtende Einsatz von Bodycams für Einsatzkräfte (Feuerwehr, Polizei, Sanitäter) sinnvoll?
Sollten in der Schule verpflichtend mehr Themen in Vorbereitung auf das spätere Leben behandelt werden?
Intensive Beschäftigung mit den Themen
Anschließend sollten sie in Themengruppen zu „Experten“ werden – also versuchen, alles über ihr Thema herauszufinden. Dazu zählen Hintergründe, Grundlagen des Themas derzeitige Gesetzeslage, Meinungen der Parteien und auch eigene Lösungsvorschläge. Nathalie Zozmann ließ im nächsten Schritt die Schüler sich möglichst viele Argumente für ihre Position überlegen, um diese möglichst „handfest“ belegen zu können. „So hat beispielsweise die Bodycam-Gruppe mit einer Polizistin und einem Feuerwehmann gesprochen, um die Sicht Betroffener einbringen zu können.“, ergänzt Nathalie Zozmann.
Außerdem überlegten sich die Schüler im Vorfeld, welche Gegenargumente die Politiker womöglich bringen werden und wie sie diese entkräften könnten. Es ging also auch darum, eine sinnvolle Argumentationsstruktur vorzubereiten. Daher freuten sie sich umso mehr auf die Dialogveranstaltung und die Abgeordneten der unterschiedlichen Parteien, um das Erarbeitete zu testen.
Die Dialogveranstaltung
Die Schüler-Moderatoren begrüßten zunächst alle mit einer Vorstellungsrunde, kleinen Fragen an die Abgeordneten, einem Warm-Up und einem Brandenburg-Quiz. Hier mussten die Abgeordneten und Schüler Fragen zu Brandenburg, seiner Infrastruktur oder zum Beispiel der Waldfläche beantworten. Schließlich ging es an die vorbereiteten Fragen: Die Abgeordneten wanderten von Tisch zu Tisch zu den unterschiedlichen Themen und es gab rege Unterhaltungen mit den Schülern. Diese haben nun erfahren, dass es Spaß macht, sich mit Themen auseinanderzusetzen, zu argumentieren und letztlich auch die politische Teilhabe ernst zu nehmen.
Diese Abgeordneten waren eingeladen und kamen zur Diskussion: Johannes Funke (SPD), Barbara Richstein (CDU), Thomas von Gizycki (Bündnis 90/Die Grünen) und Andrea Johlige (DIE LINKE). (Lena Kotré von der AfD und Matthias Stefke von BVB / FREIE WÄHLER waren eingeladen, haben aber abgesagt bzw. sind nicht gekommen.)
Moderations- und Presseteam aus Schülern
Parallel zu den Schülern, die sich mit den Themen befassen, hat ein Moderations- und Presseteam aus Schülern die Veranstaltung vorbereitet. Die Moderatoren führten komplett durch die Veranstaltung, von der Begrüßung über die Vorstellung der Abgeordneten und ein Warm-Up bis zur Moderation der Thementische und der Verabschiedung. Während der Dialogveranstaltung hat das Schüler-Presseteam Interviews geführt, Fotos gemacht und schreibt aktuell einen Artikel für die Homepage. Dieser wird in Kürze hier veröffentlicht.
Das Projekt dialogP
Das Projekt dialogP möchte das Interesse der Jugendlichen für Politik wecken und Freude an politischer Beteiligung vermitteln. Die Grundvoraussetzung dafür ist ein generelles Verständnis der deutschen, parlamentarischen Demokratie, welches das Projekt durch das didaktische Begleitmaterial für den vorbereitenden Unterricht unterstützt. Die Schüler können in der Diskussion mit den Abgeordneten erkennen, wie wichtig gute Argumente für Positionen sind, wie im politischen System Mehrheiten gewonnen werden müssen, um zu überzeugen und Maßnahmen umzusetzen. Auch fördert die Diskussionsveranstaltung das Verständnis für verschiedene Positionen: Es ist oftmals nicht alles schwarz oder weiß und es gibt viele Argumente für verschiedene Standpunkte. So erfahren die Schüler auch, wie wichtig es ist, Kompromisse zu finden in einer parlamentarischen Demokratie. Über den direkten Austausch mit den Abgeordneten sollen zudem Vorurteile und Vorbehalte abgebaut und das gegenseitige Verständnis gefördert werden.
Steigerung des politischen Interesses unter Jugendlichen
Ziel von dialogP ist die Steigerung des politischen Interesses unter Jugendlichen und die Erfahrung, dass sich Einmischen lohnt. Über den Ansatz der politischen Bildung soll ein Beitrag zur Überwindung von Politikverdrossenheit geleistet und Jugendliche zu politischer Partizipation angeregt werden. Damit soll eine lebendige Demokratie gefördert werden.
Für den kommenden Montag, 27.03.2023, ist ein flächendeckender Warnstreik angekündigt. Die Presse berichtet seit mehreren Tagen darüber.
Bestreikt wird:
der Nah- und Fernverkehr der Deutschen Bahn (Regionalverkehr)
die S-Bahn innerhalb Berlins
die Autobahngesellschaft
NICHT bestreikt wird:
die ODEG, ACHTUNG: Da diese das DB-Netz nutzt, kann es jedoch auch hier zu Ausfällen kommen!
der ÖPNV in Brandenburg (Schulbusse, Linienbusse und Straßenbahnen fahren)
die U-Bahn, Tram und Busse innerhalb Berlins
Für die Schülerinnen und Schüler des Leonardo da Vinci Campus Nauen gilt die Schulpflicht. Die Campusleitung hat sich heute auf folgende Vorgehensweise geeinigt:
Die Jahrgangsstufen 1 – 6 der Grundschule und auch 5 & 6 des Gymnasiums werden regulär zum Unterricht erwartet. Der Unterricht und die Betreuung – auch im Hort am Nachmittag – finden wie geplant statt. Einzelne Schülerinnen und Schüler dieser Jahrgangsstufen, die keine Möglichkeit sehen, zur Schule zu kommen, werden bitte PER E-MAIL durch die Eltern- bzw. Sorgeberechtigten beim Sekretariat unter abgemeldet.
Die Gesamtschule setzt das dort bekannte und erprobte FreiDay-Konzept um. Alle Schülerinnen und Schüler, die an Frei-Day-Tagen generell in der Schule arbeiten, werden auch am Montag erwartet. Alle Schülerinnen und Schüler, die an Frei-Day-Tagen durch Erlaubnis ihrer Eltern- bzw. Sorgeberechtigten zu Hause arbeiten dürfen, tun dies auch am Montag.
Für die Jahrgangsstufe 9 der Gesamtschule gilt eine Ausnahme: Das lang geplante Projekt – zu dem wir offiziellen Besuch aus dem Brandenburgischen Landtag erwarten – wird wie geplant stattfinden. Hier gilt Anwesenheitspflicht.
Die Jahrgangsstufen 8-12 des Gymnasiums werden im Homeschooling unterrichtet. Die Aufgabenstellung erfolgt über TEAMS. Alle Fachlehrer sind ansprechbar.
Die gesamte Jahrgangsstufe 7 des Gymnasiums führt wie geplant die Herzensretterwoche durch. Hier gilt die Anwesenheitspflicht.
Information zur Kita:
Unsere Kita ist wie gewohnt von 7:00 – 18:00 Uhr geöffnet.
Jedes Jahr im März lädt der Känguru-Wettbewerb zum Rechnen, Knobeln und Nachdenken ein. Im Vordergrund steht dabei, dass Lust auf Mathematik gemacht werden soll und die mathematische Bildung an den Schulen unterstützt wird. Der Wettbewerb wird zentral durch den gemeinnützigen Verein Mathematik-Wettbewerb Känguru e.V., der seinen Sitz an der Humboldt-Universität zu Berlin hat, vorbereitet und ausgewertet. Durchgeführt wird der Wettbewerb dezentral an den Schulen. In diesem Jahr fand der Känguru-Wettbewerb am 16. März statt.
Die Aufgaben des Wettbewerbs
Das Ziel des Känguru-Wettbewerbs ist vor allem, die Mathematik beliebter zu machen: Es soll durch die Aufgaben Freude an (mathematischem) Denken und Arbeiten geweckt und unterstützt werden. Die Aufgaben sind darum fast durchweg sehr anregend, heiter, ein wenig unerwartet. Die bei Schülern häufig vorhandene Angst vor dem Ernsthaften, Strengen, Trockenen der Mathematik soll etwas aufgebrochen werden. Diese Rechnung scheint aufzugehen, denn von unseren Schulen haben 400 Kinder und Jugendliche von der 3. Bis zur 12. Klasse teilgenommen.
Für jede Klassenstufe gibt es altersgerechte Aufgaben, die am Wettbewerbstag in 75 Minuten zu bearbeiten sind. Eine Besonderheit des Känguru-Wettbewerbs ist dabei auch, dass er ein Multiple-Choice-Wettbewerb ist. Für die Kinder und Jugendlichen ist dies besonders attraktiv, da sie nicht wie üblich ihr Ergebnis begründen und beweisen müssen.
Die Auswertung erfolgt zentral. Die von den Schulen an den Mathematikwettbewerb Känguru e.V. übermittelten Daten werden elektronisch ausgewertet und die Punkte errechnet. Ein Vergleich zwischen einzelnen Schulen, zwischen Ländern oder ähnliches findet nicht statt. Ziel ist es, das „mathematische Leben” an den Schulen zu unterstützen, da ist es unwichtig, ob die Nachbarschule besser oder schlechter war.
Die Preise
1. Preise sind Experimentierkästen und anspruchsvolle Strategiespiele sowie für die Allerbesten aus den Klassen 7 bis 10 Einladungen zum DATCH-Dreiländerwettbewerb und in internationale Mathe-Camps.
2. Preise sind Bücher, komplizierte Puzzles und interessante Spiele zum Spielen zu zweit oder allein, mit denen man auf anregende Weise vorauszuplanen lernt.
3. Preise sind kleine Bücher oder Spiele, Puzzles und interessante Kartenspiele.
Unsere Hortkinder trafen sich mit Katetschenbernd und Red Violet, zwei stinknormalen Superhelden aus Rathenow. Die stinknormalen Superhelden besuchten unseren Campus bereits zum 3. Mal zur Müllsammelaktion. 2021 waren sie mit den damaligen Erstklässlern bereits erfolgreich unterwegs. Auch diesmal waren einige von ihnen wieder dabei. „Für die stinknormalen Superhelden war es die erste Müllsammelaktion in diesem Jahr. Sie waren sehr dankbar, dass unsere Kreakinder sie motiviert und aus dem Winterschlaf geweckt haben.“, freut sich Mandy Köhler, die Horterzieherin.
Die Stinknormalen Superhelden haben sich zusammengeschlossen aus jungen Menschen aus Rathenow Sie machen sich seit sieben Jahren stark für Umwelt-, Tierschutz und das gemeinschaftliche Miteinander. Dafür schlüpfen sie in Superheldenkostüme und führen Kinder an Kita und Schulen über eine unterhaltsame Art an die Themen heran. Die Kinder des Campus setzen sich schon länger mit verschiedenen Projekten dafür ein, ihr Umfeld netter, grüner und sozialer zu gestalten. Da gehört natürlich auch der Besuch der stinknormalen Superhelden dazu, um vor der „eigenen Haustür“ etwas zu machen und noch mehr Kinder für den Umwelt- und Tierschutz zu begeistern.
Für unsere Schüler der 6. Klassen ging es für fünf Wochen in die Projektarbeit. Konkret bedeutete dies, dass sie in diesen Wochen je einen Wochentag in ihrem selbst gewählten Projekt arbeiten konnten. Dabei wurden die Klassenstrukturen aufgebrochen und die Schüler haben sich entsprechend ihren Interessen zusammengefunden und neu gemischt. Mit diesen Projekttagen soll vor allem das selbstständige, kreative Arbeiten und die Motivation zum Lernen gefördert werden.
Am Ende dieser Zeit dürfen die Schüler ihre fertigen Produkte auf einer Produktmesse ihren Mitschülern, Lehrern und Eltern vorstellen. Die Produktmesse findet am 27.03.2023 statt. Das können zum Beispiel sein: Modell eines germanischen Langhauses, Video-Guide zum Campus auf Englisch, Digitalprojekt einer eigenen Wohnung mit Grundriss, Raumaufteilung und Möbilierung, ein Guide zur Mülltrennung oder Müllskulpturen. Dies sind die Projekte im Einzelnen:
Deutsch: Kleine Gedichtwerkstatt
„Sei kreativ und schreibe deine eigenen Gedichte“. Nach diesem Motto lernen unsere Schüler in der Gedichtwerkstatt alles über Gedichte und was sie benötigen, um selbst ein Gedicht zu schreiben. Sie beschäftigen sich mit Reimen und Reimformen oder den Stilmitteln eines Gedichts. Außerdem können die Schüler das eigene Gedicht präsentieren, z.B. in Form eines Schattenspiels oder einer szenischen Darstellung. Zur Projektmesse präsentieren die Schüler ein szenisches Spiel.
Mathe: Das Wohnungsprojekt
In diesem Projekt werden die Schüler zu kleinen Architekten. Sie gestalten einen Grundriss für eine 4-Zimmer-Wohnung und statten die Wohnung mit Bodenbelägen, Möbeln, Wandfarben und Fußleisten aus. Dabei müssen sie berücksichtigen, dass diese Wohnung nicht größer als 100 Quadratmeter sein darf und alle notwendigen Räume für eine 4-köpfige Familie haben sollte. Dabei versuchen sie sich auch, die Kosten aufzustellen. Am Ende des Projektes haben die Schüler Lernkarten erstellt zu Größen, Flächen, Maßstab und Winkel und sogar ihren eigenen digitalen Grundriss.
Englisch: „Give a video tour of your school“
Die Schüler dieses Projektes geben sich in ein Planspiel: Sie bekommen Besuch von Schülern der Thomas Tallis School in London und sollen ihnen die Schule vorstellen. In Kleingruppen sollen sie sich die Frage stellen, was überhaupt spannend ist, im Video zu erzählen, was sie mögen oder was sie nicht mögen. Dann erstellen sie einen Entwurf für ein Video und lernen dabei, wie ein Video technisch erstellt wird, wie der Dreh organisiert wird oder wie man Untertitel einfügt. Und alles in englischer Sprache!
NaWi: Thema Mülltonne Erde
In diesem Projekt lernen die Schüler, warum es diese enormen Müllberge auf der Erde gibt, welchen Müll wir produzieren und wo dieser Müll überhaupt landet. Außerdem beschäftigen sie sich mit dem Problem Plastikmüll und mit dem sehr vernachlässigtem Thema der Verschmutzung der Meere. Als Produkt dieses Projektes erstellen die Schüler am Ende der fünf Wochen ein Erklärvideo, eine Collage oder anderes Kunstwerk, einen Song, eine Kampagne gegen das Wegwerfen von Essen oder sie setzen eine komplett eigene Idee um.
GeWi: Die Welt der Germanen
In die „Welt der Germanen“ tauchen die Schüler dieses Projektes ein. Dabei lernen sie, was es damals hieß, ein Germane zu sein, wie man lebte und welche Kleidung sie trugen. Natürlich gehört dazu auch zu erfahren, wie die Dörfer aussahen und wie Germanen ihre Häuser bauten. Als Produkt können die Kinder ein Modell eines Langhauses bauen, ein von Archäologen gefundenes Grab einer germanischen Familie beschreiben oder eine eigene Germanengeschichte für Geolino mit kleinem Online-Quiz erfinden.
Dieses Gedicht ist aus der Gedichtwerkstatt entstanden:
Das Blatt sich im Winde wendet Dann plötzlich auf dem Boden landet Die Blume geht auf wie die Sonne am Morgen Sie verwelkt wie die Freude vor Sorgen Die Wolken ziehen auf aber werden verschwinden Auch im Bösen wird sich was Gutes finden Das Leben ist wie ein Weg mit Abzweigen Wie eine Bahn, nur schwieriger auszusteigen Töne klingen wie tausend Stimmen Plötzlich sie zu verstummen beginnen Wir versuchen Dinge zu halten Menschen, die uns schon lange spalten
Das Blatt sich im Winde wendet Dann plötzlich auf dem Boden landet Die Blume geht auf wie die Sonne am Morgen Sie verwelkt wie die Freude vor Sorgen Das Licht leuchtet wie Farben Erinnerungen sind genau wie Narben Gerade geheilt, schon wieder verletzt Gerade vermisst und jetzt schon ersetzt Plötzlich sie zu verstummen beginnen Wir versuchen Dinge zu halten Menschen, die uns schon lange spalten
Ylvi ist überglücklich: Sie hat es geschafft über 400 Bienenpatenschaften zu vergeben. Dabei sind Spenden iHv 222 EUR zusammengekommen. Diese gehen an das Kreativitätsband „Umwelt & Natur“ unseres Hortes und sollen für zukünftige Umweltschutzprojekte genutzt werden. Ylvi Jobst ist Schülerin der 3. Klasse und setzt sich im Naturschutz ein. Vor allem die wilden Bienen möchte sie schützen. Ihr ist schon lange klar, dass Wildbienen und andere Insekten eine besondere Rolle spielen und wichtig sind für eine gesunde Umwelt und Artenvielfalt.
Die Patenschaften für Wildbienen
So kam ihr die Idee, Patenschaften für Wildbienen zu vergeben. Dazu hatte sie an zwei Tagen im Mittagsband einen kleinen Stand aufgebaut: Dieser war ausgestattet mit Patenausweisen, selbst gezüchteten Bienenkokons und Nistkasten. Die Paten konnten sich ihren Kokon selbst aussuchen, der ausgewählten Biene einen Namen geben und sie selbst in den Nistkasten stecken. Unterstützt wurde Ylvi dabei von ihrem Papa und der Horterzieherin Mandy Köhler. Mandy Köhler leitet das Kreativitätsband „Umwelt & Natur“ und hat schon diverse Projekte initiiert.
Der Andrang an Schülern und Campusmitarbeitern war groß. Die Idee, eine Patenschaft für eine kleine wilde Biene zu übernehmen, gefiel allen! Ylvia hatte also alle Hände voll zu tun, die vielen Kokons zu verteilen und die Patenausweise zu beschriften. Neben neben einzelnen Patenschafts-Anfragen erhielt Ylvi auch eine „Großbestellung“ einer Gymnasiastin. Elsa hatte im Vorfeld 100 Patenschaften bei Ylvi bestellt. Diese sollen nun in den elterlichen Garten ziehen.
Wie geht es mit den Bienenkonkons weiter?
Nun warten alle gespannt darauf, dass die Bienen schlüpfen. Die idealen Lebensbedingungen dafür hat Ylvi zusammen mit den Hortkindern des Kreativitätsbandes „Umwelt & Natur“ im Vorfeld geschaffen: Der Nistkasten wird in Nähe eines Bienenhotels am Hort angebracht. Dieses haben die Kinder im Stil einer Ritterburg selbst entworfen und gebaut. Außerdem haben die Kinder im Herbst 1.200 Frühblüherzwiebeln gesteckt. Diese sollen die erste Nahrungsquelle sein. Tagtäglich kann nun am Hort beobachtet werden, wie es den kleinen Wilden geht, wie sie schlüpfen und schließlich herumfliegen.
Wissenswertes über wilde Bienen
Bei Biene denken die meisten an die Honigbiene, die Honig herstellt. Sie ist in einem Hofstaat rund um die Bienenkönigin organisiert. Wilde Bienen hingegen leben nicht in einer Gemeinschaft, sondern alleine. Sie legen auch keine Honigvorräte an. Vielmehr sammeln sie Nektar und Pollen als Nahrung für sich beziehungsweise ihren Nachwuchs. Während manche Wildbienen verschiedene Pflanzen als Nahrungsquelle nutzen, können sich andere Wildbienenarten nur wenigen bestimmten Pflanzenarten ernähren. Zudem müssen Nahrungsquelle und Nistmöglichkeit nahe genug beieinander liegen, da der Flugradius der Wildbienen meist auf wenige 100 Meter beschränkt ist. Wildbienen nisten übrigens je nach Art an ganz unterschiedlichen Orten wie etwa im Boden, in morschem Holz oder in Pflanzenhalmen. Das sind sehr spezielle Bedürfnisse an Nahrung und Nistplatz, die immer seltener werden. Umso wichtiger ist es, ideale Lebensbedingungen für Wildbienen zu schaffen und sie mit ausreichend Nahrung, Baumaterial und Nistplätzen zu versorgen.
Ohne Wildbiene keine Apfelernte
Wildbienen sind extrem wichtig bei der Bestäubung von Wild- und Nutzpflanzen und bestäuben immerhin über 80% der Pflanzen. Dazu zählen auch die von uns so gern gegessenen Kulturpflanzen wie Äpfel, Birnen oder Beeren. Aktuell gibt es in Deutschland über 500 Arten von Wildbienen. Davon gilt fast die Hälfte als bedroht. Das wird von unseren Schülern zu Recht als alarmierend bewertet. So leisten sie ihren Beitrag im Hort und setzen sich u.a. für den Schutz der Wildbienen ein.
Endlich konnte das verschobene Weihnachtskonzert in Form eines Winterkonzertes nachgeholt werden. Unsere Gäste erwartete ein vielfältiges Programm mit unterschiedlichsten Beiträgen unserer musikbegeisterten Kinder und Jugendlichen.
Programm 16-Uhr-Konzert
Bruder Jakob (Klasse 2a und 2b)
Das Jahreslied (Klasse 2 c)
Gesangs-Ensemble „Ex’s und Oh’s“ (Schüler der Gesamtschule)
Konzert h-Moll (Streicher-Ensemble des Gymnasiums)
Popcorn Prelude (Bläserklasse des Gymnasiums)
Imagine (Schülerband der Gesamtschule)
No One(Alicja Daszkiewicz aus der 6.Klasse)
Fireplace (Chor der 6s, Gymnasium)
Programm 17-Uhr-Konzert
Die Schreibmaschine (Klasse 4 Instrumental)
Alla Turca Bodypercussion (Klasse 4 Instrumental)
Traumprinzen-Lied aus „Jule Rapunzel“ (Sneak Preview in das neue Campus-Musical)
Gerüchteküche aus „Jule Rapunzel“ (Sneak Preview in das neue Campus-Musical)
Smalltown Boy (Paula Penack aus der Gesamtschule)
Leave Me Alone (Emily Ring aus der Gesamtschule)
Eye Of The Tiger (Schülerband der Gesamtschule)
Das Model von Kraftwerk (Musikkurs 12 des Gymnasiums)
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