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Autor: Redaktion LDVC

Schulangst – ein Thema das viele betrifft

Schulangst – ein Thema das viele betrifft

Leonardo da Vinci Campus startet eine Vortragsreihe

 

Schulangst betrifft viele – dies zu erkennen, ist oft schwierig. Oft sind die Symptome nicht eindeutig: sie reichen von morgendlicher Unlust aufzustehen über Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Schlafstörungen uvm. Eltern sind oft ratlos: ist es ein Infekt, etwas Organisches oder doch Schulangst? Dieses Thema wurde von Karsten Kördel, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin aus Falkensee, und Dr. Martin Müller, Diplompsychologe, aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet. Die Besucher stellten zahlreiche Fragen. Das Fazit: Bei unklaren, länger andauernden Beschwerden sollte unbedingt ein Arzt zur Abklärung aufgesucht werden. Behandelt werden kann auf unterschiedliche Weise, zu späte Abklärung und mögliche Verschleppung von psychischen und physischen Ursachen kann Spätfolgen mit sich führen.

Wir bedanken uns bei den Referenten für den interessanten Abend und den Zuhörern für die rege Teilnahme.

Die nächsten Veranstaltungen der Vortragsreihe:

Mittwoch, 10. Januar 2018, 18:30 Uhr, in der Campusbibliothek

Mobbing – vorbeugen, erkennen, helfen

Kerstin Lück, Vorstand Konflikthaus e. V., Leiterin Schul-AG

 

Mittwoch, 14. Februar 2018, 18:30 Uhr, in der Campusbibliothek

Wenn Kinder Abschied nehmen – zwischen Verlust, Angst und Trauer

Prof. Dr. habil. Karla Horstmann-Hegel, Professorin für Grundschulpädagogik

Uniluft schnuppern

Vom 6.11. bis 10.11.2017 konnten die 11. Klassen der Gesamtschule zum ersten Mal Universitätsluft schnuppern. Eine Woche lang studierten sie an unterschiedlichen kooperierenden Universitäten in Berlin und Brandenburg, darunter die HWTK, die Universität Potsdam. Voraussetzung war das Durcharbeiten eines Vorlesungsverzeichnisses, aus dem 12 Veranstaltungen gewählt und belegt wurden. Die Schülerinnen und Schüler sollten zu jeder Stunde ein Exzerpt anfertigen, was aufgrund des hohen wissenschaftlichen Niveaus einzelner Vorlesungen gar nicht so einfach war. Die zweite Universitätswoche liegt dann im nächsten Halbjahr.

 

Funk und Schall – Herbstferien im Hort

Interessieren sich Hortkinder für abstrakte physikalische Phänomene? Für Dinge, die schon mancher Erwachsener selbst nicht vollständig begreifen kann, weil man sie ja gar nicht greifen kann?

Funk und Schall sind zwei solche Dinge, die einfach so funktionieren und für uns deshalb selbstverständlich sind. Doch kann man sie weder sehen noch anfassen. Ist so etwas Abstraktes denn etwas für unsere Kinder? Noch dazu in ihren Herbstferien?

Selbstverständlich ist das was für sie. Jedenfalls wenn Spaß und Spiel dabei im Vordergrund stehen! Und wenn ihrer Kreativität dabei freier Lauf gelassen wird! Zum Beispiel bei den Schallversuchen, die wir am Oszilloskop durchführten. Da fielen den Kindern natürlich jede Menge verschiedener Geräusche ein, die sie ausprobierten, um sie am Bildschirm sichtbar zu machen.

Dass längst nicht nur die Luft Schall übertragen kann, sondern z.B. auch eine einfache Schnur, erlebten die Kinder z.B. beim Experimentieren mit Klangdrähten ebenso wie mit ihren selbstgebastelten Büchsentelefonen. Diese wurden dann auch noch von ihnen nach Lust und Laune gestaltet. Danach telefonierten sie natürlich damit rege quer durch die Mensa, soweit die Schnüre reichten.

 

Ohrenzeugen des Weltfunkverkehrs

Ihre ganz eigenen Botschaften kreierten die Kinder auch mit selbstgebauten Morseapparaten. Per elektrischem Kabel telegrafierten sie Nachrichten hin und her und bekamen dabei spielerisch einen kleinen Eindruck davon, wie früher kommuniziert wurde.

Ein Blick in die Vergangenheit bedeutete dann auch der Besuch des altehrwürdigen Funkamtes Nauen, wo für unsere Hortkinder sogar die hohe Antenne gedreht wurde, und sie einen tollen Eindruck vom Weltfunkverkehr in der großen Schaltzentrale gewinnen durften. So lauschten sie dann sogar arabischen und indischen Radiosendern.

Im Hort konnten die Kinder dann mit Walkie-Talkies gleich selbst weiterfunken und auch auf diesem Weg miteinander kommunizieren. Wobei sie natürlich darauf achten mussten, die jeweils passende gemeinsame Funkfrequenz zu nutzen.

Schall zum Malen, Basteln, Ausprobieren

Zum Experimentieren und Basteln und Malen gab es noch vieles mehr zu tun. Mit gemalten Schallwellenbildern stellten die Kinder die Ausbreitung des Schalls dar. Sie ließen Weingläser klingen, hörten in Muscheln hinein den Klang des rauschenden Meeres und bastelten außerdem aus Papprollen und –bechern echte Stereolautsprecher für Handys.

Musikinstrumente kamen natürlich auch zum Einsatz. Mit Messgeräten probierten unsere Hortkinder z.B. ausgiebig, welche Instrumente besonders laut oder besonders leise sind und ob sie dabei besonders kurz oder lang klingen.

So waren auch diese Ferien mal wieder ein Knaller, was die zahlreichen gebastelten Knalltüten ebenfalls hörbar machten. Und natürlich wurde, neben den Aktionen um Funk und Schall, wie immer auch nach Lust und Laune einfach nur gespielt, gemalt, gelesen und getobt.

Sascha Lufter, Hort-Erzieher

Vorträge

Die Campus-Vortragsreihe mit den Themen:

Mittwoch, 15. November 2017
„Aua, mein Bauch tut weh, ich kann heut nicht zur Schule!“ – Kummer, Schulangst oder doch „was Organisches“?
Karsten Kördel – Facharzt für Kinder- und Jugendmedzin des MDZ Havelland Kliniken
Dr. Martin Müller – Diplompsychologe

Mittwoch, 10. Januar 2018
Mobbing – vorbeugen, erkennen, helfen
Kerstin Lück, Vorstand Konflikthaus e. V. / Leiterin Schul-AG

Mittwoch, 14. Februar 2018
Wenn Kinder Abschied nehmen –  zwischen Verlust, Angst und Trauer
Prof. Dr. habil. Karla Horstmann-Hegel, Professorin für Grundschulpädagogik


Gerne nehmen wir vorab Ihre Fragen per E-Mail entgegen (auch anonym).

Anmeldung erbeten unter:

Leonardo da Vinci Campus, Alfred-Nobel-Straße 10, Nauen
E-Mail: , www.ldvc.de
Telefon: 03321 / 74 878-22

 

 

Minikicker selbst gemacht

Ab sofort können Tischkickerturniere im Hort ausgetragen werden.

Die Kinder der Klasse 4a sind begeistert von ihrem selbstgebauten Tischkicker. In der Klasse gibt es viele fußballbegeisterte Mädchen und Jungen.

Zusammen haben sie in der Bezugsstunde aus Karton und Wäscheklammern einen tollen Tischkicker gebaut. Sogar die Ideen der Mädchen wurden von den Jungen angenommen.

Die Kinder waren mit Begeisterung dabei und freuen sich nun auf freie Zeiten, in denen sie mit dem selbstgemachten Tischkicker spielen können. Sie waren so eifrig dabei, dass gleich in der  nächsten Stunde mehrere Minikicker gebastelt wurden. Selbst die Jungen waren dabei sehr kreativ.

Die Kinder planen schon die nächste Bezugsstunde, und dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Wer auch gerne einen Tischkicker bauen möchte und dabei den einen oder anderen Tipp benötigt, kann sich gerne von den Kindern der 4a beraten lassen.

Mandy Köhler, Bezugspädagogin der Klasse 4a

 

 

 

Stadtführer Nauen: von Kindern für Kinder

Schülerinnen und Schüler auf den Spuren der Nauener Zuwanderung

Zuwanderung bestimmte die Stadtgeschichte Nauens in der Vergangenheit  – ebenso wie heute. Schülerinnen und Schüler der Klasse 5b des Leonardo da Vinci Campus haben sich mit ihrem Klassenlehrer Ronny Besancon zum Ziel gesetzt, die Spuren dieser Zuwanderung in der Stadtgeschichte zu erforschen. Dabei haben sie sich einen Zeitstrahl zur Stadtgeschichte Nauens erarbeitet und sich entschieden, fünf große Zeitabschnitte genauer zu bearbeiten: die Zeit der  Stadtgründung mit der Zuwanderung der Deutschen, die Einwanderung und das Leben der jüdischen Bevölkerung, die Entstehung der Garnison in Nauen und das Leben der Soldaten hier, die Industrialisierung im 19. Jahrhundert mit der Zuwanderung der Fabrikarbeiter und die Flucht der Ostdeutschen nach dem zweiten Weltkrieg. „Migration spielte in der Stadtgeschichte Nauens eine große Rolle. Die Schülerinnen verstehen mit dieser Arbeit, wie Integration in der Vergangenheit gelang – und auch, woran sie scheiterte“, betont Ronny Besancon die Aktualität der Thematik.

Die Schülerinnen und Schüler haben in Büchern und Quellenbänden gearbeitet und sind auch auf Forschungsreise in die Stadt gegangen, um die historischen Schauplätze zu dokumentieren. Unterstützt wurden sie dabei vom Verein der Nauener Heimatfreunde, dessen Vorsitzender, Wolfgang Johl, wertvolle Fakten und Zusammenhänge erklärte. In einer Zwischenpräsentation zeigten die Schülerinnen und Schüler erste Ergebnisse. Bis zum Schuljahresende werden sie den eigenen Stadtführer für Kinder und Jugendliche fertigstellen, der allen Interessierten in gedruckter Form zur Verfügung stehen wird. „Ich freue mich sehr, dass sich die Schüler der Geschichte Nauens annehmen und so begeistert bei der Arbeit sind.“, betont Wolfgang Johl.

Parallel dazu erarbeiten Schülerinnen und Schüler der 11. Klasse des Gymnasiums eine interaktive Ausstellung zur Zuwanderung in Brandenburg. Das Projekt wird gefördert von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz im Rahmen des Programmes „Denkmal aktiv“.

Hier Funkstadt Nauen – Wir machen ´ne Welle

…oder gleich mehrere Wellen.

Denn in diesen Herbstferien funkt und schallt es bei uns im Hort. Wir probieren aus, wie schnell sich der Schall in der Luft ausbreitet, übertragen ihn per Schnur im Dosentelefon oder im Klangdraht. Außerdem telegrafieren wir per selbstgebasteltem Morseapparat und basteln vielleicht sogar ein echtes Radio.

Außerdem erforschen wir noch, wie gut Tiere hören können und wie verschieden Musikinstrumente klingen.

Das Funkamt Nauen besuchen wir natürlich auch. Und zwischendurch funken die Kinder vielleicht selbst fleißig mit ihren „Walkie-Talkies“ durch den Hort.

Berufsorientierung

In der Berufsorientierungswoche haben die Schülerinnen und Schüler der 7. Kassen der Gesamtschule einen Einblick in verschiedene Berufsfelder und deren Tätigkeits-bereiche bekommen. Für eine praxisnahe Umsetzung sorgten Experten, die direkt von ihrer Arbeit berichteten und Fragen der Kinder beantworten konnten. Außerdem wurde zu jedem Beruf ein Praxisteil vorbereitet, in dem die Kinder tätig wurden, um eine Vorstellung zu den Tätigkeitsfeldern in den jeweiligen Berufen zu bekommen. Im Rahmen dieser Woche besuchten die Kinder die Baustelle an der U5 am Alexanderplatz, um ein Bauprojekt von der Planung bis zur Umsetzung und die daran beteiligten Berufe kennenzulernen. Des Weiteren stellten sich Frau Henke vom TSV, Herr Barth als Rechtsanwalt, Herr Kierski von der Polizei, Frau Voigt und Frau Stapel von der Kita Kinderland und Frau Becker aus einem Büro der Umweltplanung ihre Arbeit vor

 

 

Krabbat-Woche

Wie immer vor den Herbstferien fand auch dieses Schuljahr wieder unsere erste Projektwoche vom 16.-20. Oktober 2017 statt.

Die Sechstklässler der Grundschule begaben sich dabei täglich gespannt in die „Mühle am Koselbruch“. Während dieser Zeit erlebten sie Otfried Preußlers sorbische Sagengestalt „Krabat“, der als Waisenjunge nicht nur das Müllern, sondern beim Müller auch die Schwarze Magie erlernt. Die liebevoll, aber auch spannend erzählte Geschichte begeisterte vor allem durch die Macht des „Geheimnisses“.

Als Rabengesellen beschäftigten sich alle mit Begeisterung mit den drei Jahren, die Krabat in der Mühle war und gehorchten dem Müller.
Des Weiteren lernten sie vor allem den Wert, den Freundschaft und Unterstützung durch die Mühlknappen darstellten.

Krabat wagt es, der dunklen Wahrheit der Mühle auf den Grund zu gehen und dem Meister ins Angesicht zu schauen. Von den Verlockungen der Macht des Meisters wendet er sich nicht ab, sondern stellt sich.

Krabat handelt von Liebe, aber auch von Verführung, Macht, Unterdrückung, Freiheit und der Entscheidung zwischen all diesen Gefühlen und Worten.
Man weiß nie genau, was geschah, aber man kann es erahnen – wenn man nicht bewusst wegschaut. Das „Wegschauen“ zieht sich als immer wiederkehrendes Thema durch das Buch. „Wer nicht hin-schaut, kann nicht sehen.“

Durch die täglichen neuen Eindrücke der Sage um „Krabat“ wurde am letzten Projekttag die Verfilmung aus dem Jahr 2008 mit Spannung von allen Kindern erwartet.

Planspiel Insel

Die 9. Klassen arbeiteten in den letzten 7 Wochen zum Planspiel Insel. Inhalt war ein Gedankenexperiment, bei dem eine fiktive Insel von jeweils 12 Schülerinnen und Schüler „neu besiedelt“ werden sollte. Während der Projektphase hatten sie Zeit, um sich mit der Thematik auseinanderzusetzen und die verschiedenen Meinungen und Ansatzmöglichkeitn zu diskutieren. Vertieftes Wissen konnten sie sich in den drei Wochenstunden Vertiefungsphasen aneignen. Jeder Jugendliche erarbeitete sich dabei eine Rolle, die er auf der Insel verkörperten will, und einen Beruf, der auf der Insel ausgeübt werden soll. Des Weiteren haben sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Regierungssystem, der Bewirtschaftung, der bauliche Besiedlung und der gerechte Verteilung der Ressourcen auseinandergesetzt.

 

 

 

Musik verbindet

„Musik verbindet Menschen über alle kulturellen, religiösen und ethnischen Grenzen hinweg. Musik ist eine eigene Sprache.“ Diesem Motto entsprechend praktizieren die Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse der Gesamtschule in dieser Woche Musik.

Die Projektwoche ist zweigeteilt. Zunächst erarbeiten die Schüler in jeweils einem Block täglich das Thema Jazz in seinen unterschiedlichen Ausprägungen.

Im Anschluss daran finden sich die Schüler und Schülerinnen in einem von drei selbstgewählten Workshops zusammen. Die Auswahl konnte zwischen „Chor – meine Stimme als Instrument“, Instrumental- und Hörspiel-Workshop getroffen werden.

Der Chor-Workshop erarbeitet gemeinsam ein musikalisches Programm, in dem die Stimme als Instrument im Vordergrund steht. Dabei werden neben klassischen Liedern auch moderne Stücke mehrstimmig einstudiert.

Im Workshop „Instrumental“ stehen verschiedene Instrumente, die in der populären Musik Verwendung finden, im Vordergrund. Jeder Teilnehmer erhält die Möglichkeit, jedes Instrument auszu-probieren. Neben der Vermittlung der Grundlagen von Rhythmik, Akkord- und Melodiebildung können die Schülerinnen und Schüler entscheiden, ob sie ein eigenes Musikstück komponieren oder ein bekanntes einstudieren.
Im dritten Workshop kreieren die Zehntklässler zwei eigene Hörspiele. Hierbei lernen sie bei der Aufnahme des Hörspiels ihre Stimme richtig einzusetzen und die Handlung durch passende Geräusche und kurze Melodien zu unterstützen. Dieses Produkt wird im Anschluss an die Projektwoche den Kita- oder Hortkindern übergeben.

In dieser Woche steht die Freude an der Musik im Mittelpunkt. Zu sehen, wie Teilnehmer singend und tanzend über die Piazza laufen oder Schüler, die ihre Instrumente nicht mehr aus den Händen legen wollen, zeigt mir, dass wir mit dieser Projektwoche ins Schwarze getroffen haben.

Heute schon gespielt?

Heute schon gespielt“ war das Motto des interaktiven Elternabends der Kita & des Hortes am 17.10.2017.

Wer am Tage noch nicht dazu kam, hatte am Abend auf jeden Fall die Möglichkeit.

Und manch einer erinnerte sich bestimmt auch an seine Kindheit, an ein Spiel, dass er liebend gerne gespielt hatte, davon  begeistert war…..

Viele von Ihnen haben sich bestimmt gefragt, warum denn das Thema „Spiel“ für uns Pädagogen so wichtig ist.

Aus unseren Erfahrungen wissen wir, dass das Spiel oftmals nur als Zeitvertreib angesehen wird. – Stimmt das wirklich?

Ertappt man sich bei der Frage:

„Hast du heute wieder nur gespielt?“ – und still wird weiter gedacht-

„Und wieder nichts gelernt in der Kita oder im Hort“?

Dem widersprechen nicht nur wir als Pädagogen, sondern auch  die neuesten Erkenntnisse der Hirnforschung.

„Im Spiel entfalten Menschen ihre Potenziale, beim Spiel erfahren sie Lebendigkeit“.

Und weil wir darum wissen, ist es für uns so wichtig.

Deshalb haben wir an diesem Abend das Gesellschaftsspiel „ Mensch ärgere dich nicht“ unter die Lupe genommen. Erstaunt waren wir darüber, was man dabei alles so lernen kann. Angefangen von der Förderung der Wahrnehmung, der Konzentration, des Gedächtnisses, des strategischen und logischen Denkens, der Entwicklung der Sozialkompetenz ( Regeln einhalten, warten bis man an der Reihe ist), Gück, Spannung und Pech auszuhalten bis zur Mathematik (Flächen, Kanten, Ecken des Würfels, Addieren, Subtrahieren, Malfolge der 6….) war alles dabei – wer hätte das gedacht.

Unser Ziel an diesem Abend war es gemeinsam mit den Kindern und Eltern das Spiel wieder neu zu entdecken, die Zauberkraft des Spiels zu erleben, uns gegenseitig zu begeistern und besonders auf den Zusammenhang Spiel und Lernen aufmerksam zu machen.

Das Besondere an diesem Abend war, dass Eltern, Kinder und Pädagogen sich zum gemeinsamen Spielen verabredet haben.

Wir stellten auch fest, dass sich schon vor Jahrtausenden Dichter und Denker mit dem Thema Spiel beschäftigt haben, und einige Zitate regten uns zum Nachdenken an.

Friedrich Schiller sagte vor ca. 200 Jahren „ Der Mensch ist nur dort Mensch, wo er spielt“, Maria Montessori – „Das Spiel ist die Arbeit des Kindes“, Albert Einstein – „Das Spiel ist die höchste Form der Forschung“……

Auch Gerald Hüther, Neurobiologe und bekanntester Hirnforscher Deutschlands wies mit seinem Filmbeitrag und seinem neuen Buch „Rettet das Spiel“ auf die Bedeutung des Spiels in unserer heutigen Gesellschaft hin.

Danach ging es in die Praxis. Sechs verschiedene Teams bauten aus Recyclingmaterialien tolle Baumwerke nach bestimmten Kriterien.

Anschließend gab es unterschiedliche Angebote in den Bereichen nach Interessen und Neigungen z.B. konnten Spiele selbst hergestellt werden, eine Bewegungsbaustelle nach Hengstenberg wurde getestet, Logik – und Strategiespiele….

Wir Pädagogen waren auf jeden Fall von unseren Kindern und Eltern begeistert und freuen uns schon auf den nächsten interaktiven Elternabend im April zum Thema „Gesunde Ernährung“.

 Sabine Scholz, Leiterin Hort

  

 

 

Brandenburg en miniature

Die 4. Klassen der Grundschule hatten einen Auftrag: Stellt die schönsten Sehenswürdigkeiten Brandenburgs im Sachunterricht vor. 3 Wochen Zeit gab es dafür von Frau Ullmann und Frau Falbe, den Lehrerinnen des Sachunterrichts – und diese Wochen wurden gut genutzt. Zunächst wurden Gruppen gebildet und die ersten Texte gelesen. Aber Theorie ist nicht alles – die Schüler wollten ihre Sehenswürdigkeit vor Ort betrachten und deshalb ging es am 25. September auf die erste Exkursion des Schuljahres. Ziel war der Modellpark Berlin Brandenburg in der Wuhlheide in Berlin.
Die Schülerinnen und Schüler waren ausgerüstet mit Handy und Kamera, um vor Ort Bilder zu machen, die sie später für ihre Plakate nutzen wollten. Nach 1 ½ Stunden Fahrweg mit Bahn und Straßenbahn und einem Marsch durch den Park der Wuhlheide kam man endlich im Modellpark an. Das Wetter spielte leider nicht mit, konnte aber die Stimmung nicht verderben. Begeistert sahen die Schülerinnen und Schüler, wie die Modelle gebaut wurden und erfuhren in einer Führung viele interessante Fakten über Brandenburg und den Modellpark, der ehemals ein Sportstadium war. Außerdem wurden im Kreativzelt auch die Angebote vor Ort genutzt, kleine Modelle selbst bemalt und gebastelt. Jede Gruppe hatte genügend Zeit ihre Sehenswürdigkeit von allen Seiten zu fotografieren und genau zu betrachten. Jetzt sahen die Schülerinnen und Schüler, wie aufwendig das Schloss Rheinsberg oder das Kloster Neuzelle gestaltet wurden, wie groß eigentlich der Uhrturm von Wittenberge ist und wie mächtig die Burgmauern der Burg Rabenstein sind. Alle Ergebnisse wurden in den anschließenden beiden Schul-wochen verarbeitet und nun von jeder Gruppe in einem Vortrag präsentiert.
Wer sich also einen Überblick über Brandenburgs Ausflugsziele verschaffen will, dem sei ein Besuch im Modellpark Berlin-Brandenburg ans Herz gelegt.