Schüler des Leonardo da Vinci Campus mit Protestbrief auf dem Weg zum Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat.
Tausende auf den Straßen von Lesbos ohne Obdach – Kommunen und Länder wollen Flüchtlinge aufnehmen, aber sie dürfen nicht, weil man auf eine europäische Lösung wartet. Unter unmenschlichen Bedingungen warten die Flüchtlinge in Moria seit Jahren und jetzt haben sie nichts mehr. Warten? Worauf? Das macht auch Schüler, Eltern und Lehrer, Erzieherinnen sowie andere Angestellte des Leonardo da Vinci Campus betroffen. Dies teilten sie dem Bundesinnenminister, Herrn Horst Seehofer, heute in einem Protestbrief mit.
Mit der Post sollte das Schreiben nicht zugestellt werden. 5 Schüler aus Grundschule, Gesamtschule und Gymnasium wollten ihn am Montag persönlich überreichen. Dass sie dabei Herrn Seehofer persönlich begegnen würden, glaubte niemand. Aber vielleicht jemand von der Pressestelle? Egal wer, Hauptsache es kommt jemand, der sich ganz kurz, das Anliegen anhört. Zuhört und vielleicht etwas dazu, wie Deutschland bei der Lösung dieser Herausforderung weiter vorgehen wird.
Entgegengenommen hat das Schreiben – nach einigem Zögern – ein Herr von der Poststelle, der wenig erfreut war, diese Aufgabe übernehmen zu müssen. Aber gut, unsere Delegation kam ja auch unangekündigt. Das werden wir beim nächsten Mal anders machen.
Wir wünschen uns nun, dass Politiker und Minister uns auch Gehör schenken.
Eine DNA sichtbar machen – im Schulunterricht?! Das neue Bio Lab des Campus macht Naturwissenschaften greif- und erlebbar, denn nicht immer sind diese einleuchtend. Ein wirkliches Verständnis kommt nur durch Versuche. Und diese können die Schüler der Sekundarstufe II jetzt machen.
Einen ersten Einblick erhielten Schülerinnen und Schüler der 13. Klasse. Sie trennten verschiedene DNA-Fragmente mittels Gelelektrophorese in ihrer Größe auf. Dafür wurden Agarosegele, deren Zusammensetzung Gelatine ähnelt, selbst herstellt. Es wurde pipettiert, geschüttelt, zentrifugiert und beobachtet, wie der Farbstoff plötzlich auf Wanderung ging. Mit einer Kamera und UV-Licht konnten am Ende die unterschiedlichen DNA-Stränge bestaunt werden.
In der Fachsprache wird dies dann wie folgt beschrieben:
Verschiedene DNA-Fragmente wurden mittels Gelelektrophorese in ihre Größe aufgetrennt. Dazu wurden Agarosegele selbst hergestellt, nach Auftrennung der Fragmente diese mit einem Fluoreszenzfarbstoff markiert und unter einer Geldokumentationsanlage durch Anregung des Farbstoffs nachgewiesen. Somit konnten die Schülerinnen und Schüler DNA direkt sichtbar machen. Weitere Versuchsangebote sind beispielsweise das Herstellen von Nährmedien zur Zellanzucht, die Bestimmung von zellulären Wachstumsraten, die Isolierung von DNA und Amplifikation von DNA-Abschnitten. Weiterhin können grundlegende Labortechniken wie Arbeiten mit Micropipetten und steriles Arbeiten erlernt werden. Aufgrund der hohen Anzahl an Laborgeräten sind der Kreativität aller Mitwirkenden und Interessenten keine Grenzen gesetzt.
Am Samstag, 29.08.2020, starteten nach der langen Corona-Zwangspause auch die Sportler der paraolympischen Leichtathletik in den Nordostdeutschen Meisterschaften in Cottbus in die noch verbliebene Freiluftsaison. Zum deutschen Jugendmeister Alexander Wriedt vom SV Leonardo-da-Vinci Nauen kamen zwei weitere junge Athleten dazu, Julian Höhne, auch Klassenkamerad von Alex in der U14 und Silas Hoffmann U17. Alle drei konnten Meistertitel für sich und den SV LDV Nauen, im Rahmen des Behindertensportverband Brandenburg, erringen.
Gleich vier Mal Gold holte Julian Höhne (U14) über 60m in hervorragenden 9.57sek, 200m in 34,51sek, 800m in 3:09,90 und im Weitsprung mit 3,56m.
Silas Hoffman (U17), der ebenfalls frisch zum Verein stieß, kam mit dreimal Gold über 100m in 13,39sek, 200m in 27,96sek und 800m in 2:48min nach Hause.
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Alexander Wriedt (U14) unterstrich seine Qualitäten als Werfer und wurde Nordostdeutscher Meister im Speerwurf mit 17,44m und im Kugelstoßen mit 5,02m. In den Disziplinen 60m, 200m und Weitsprung erreichte er mit 11,69sek, 40,16sek, und 2,93m jeweils die Silbemedaille.
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Olaf Kosater, der in Nauen dieses kleine Team für Cottbus zusammen brachte, ist nicht nur über die Ergebnisse hochzufrieden, sondern vor allem, dass es gelang, weitere Kinder und Jugendliche mit Handicap für den Vereinsport zu gewinnen. Auch die Verantwortlichen den Bundesleistungszentrums Para-Leichtathletik in Cottbus zeigten sich sehr erfreut über die Entwicklung in Nauen. Für Silas wurde bereits bei seinem ersten Auftritt einen Einladung für für den Bundessichtungslehrgang in den Oktoberferien in Kienbaum in Aussicht gestellt. Die nächste Herausforderung für die drei Nauener ist das Internationalen Para-Leichtathletik-Meeting am 20. September 2020 in Freital.
Wir gratulieren Amadeus Gräber sehr herzlich zum Vizemeister im Neunkampf! Es war ein packendes Duell am letzten Augustwochenende in Halle bei den U16 Meisterschaften auf Bundesebene im Neunkampf. Erst im abschließenden Lauf über 1.000 Meter entschied sich der Meistertitel-Kampf. Wie knapp es an der Spitze zuging, zeigt ein Blick auf das Gesamtergebnis: Amadeus lag mit 5.511 Punkte nur 40 Punkten hinter dem Erstplatzierten, Friedrich Schulze (SV Gelnhausen), der mit 5551 Punkten den Meistertitel holte.
2 Tage – 2 Runden: SchülerInnen des Gymnasium hakten nach und fragten aus!
1. Runde am Donnerstag, 20.08.2020, mit: MdL., Katja Poschmann (SPD), Bodo Oehme (CDU), Bürgermeister von Schönwalde-Glien, Anja Mayer, Landesvorsitzende DIE LINKE Brandenburg und Dr. Inge Schwenger, Sprecherin des Kreisvorstandes Havelland Bündnis 90/Die Grünen.
In der 2. Runde waren mit von der Partie: Vorsitzende der Landtagsfraktion B90/Die Grünen, Petra Budke (Grüne), Landesvorsitzende der Linken in Brandenburg, Anja Mayer sowie der Vorsitzende der SPD Havelland-Mitte, Robert Borchert, und der Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes Ketzin/Havel, Marcus Welzel.
Die SchülerInnen der 11. Klasse hakten und fragten nach bei Themen wie Digitalisierung, Schule/Ausbildung/Beruf und Flüchtlingspolitik. Im 20-Minuten-Takt wechselten die Gruppen ihren Gesprächspartner und konnten somit im direkten Gespräch erfahren, wie die Parteien zu bestimmten Themen stehen. „Besser als dicke Wahlprogramme lesen.“
Nähere Informationen zum Projekt erhalten Sie über die Homepage der Deutschen Gesellschaft e. V.: www.deutsche-gesellschaft-ev.de Das Projekt wird im Rahmen des Handlungskonzeptes „Tolerantes Brandenburg“ gefördert.
Politik – ein Thema, welches Jugendlichen oft trocken und theoretisch erscheint und vielen das Gefühl gibt, ja sowieso nichts verändern zu können. Genau diesen Urteilen konnten die 11.Klassen des Gymnasiums am 20. und 21. August im Rahmen eines Speed-Datings mit verschiedenen Lokalpolitikern aus CDU, SPD , Bündnis 90/ Die Grünen und der Linkspartei auf den Grund gehen.
Der Projekttag begann mit einer kurzen Einführung durch zwei Mitarbeiter der Deutschen Gesellschaft. Sie sprachen mit uns über verschiedene politische Themen wie die Ergebnisse vergangener Wahlen, die Entwicklung von Wahlergebnissen in unterschiedlichen Altersklassen und die Wahlordnung. Anschließend fanden wir uns in kleinen Gruppen zusammen und teilten unterschiedliche Themenbereiche wie Digitalisierung, Menschenrechte, Umwelt und Bildung unter den Gruppen auf. Wir informierten uns in den Wahlprogrammen der vier Parteien, diskutierten untereinander und formulierten anschließend passende Fragen, die wir auf einem Plakat darstellten.
Im Anschluss begann das Speed-Dating, was innerhalb von vier Gesprächskreisen stattfand. Die Politiker wechselten alle 20 Minuten die Gruppe, sodass jeder die Möglichkeit hatte jeden Politiker mit seinen Fragen zu löchern, wobei auffiel, dass manche sehr präzise auf unsere Fragen eingingen und bei anderen durchaus ein paar Mal nachgehakt werden musste.
Insgesamt kann man sagen, dass wir uns durch die manchmal mehr, manchmal weniger überraschenden Antworten definitiv eine Meinung zu den unterschiedlichen Themen bilden konnten und es so manche „Aha-Effekte“, aber auch bestätigte Ansichten gab. Abschließend war es ein gelungener Tag, der viele neue Einblicke und Erfahrungen gegeben hat.
Das waren ja nicht so ganz einfache Sommerferien bei uns im Hort. Corona erforderte, unsere Hortkinder in Gruppen aufzuteilen. Und Ausflüge mit Bus und Bahn waren leider auch nicht möglich. Zu allem Überfluss war das Wetter lange Zeit gar nicht so sommerlich, wie man es sich vorstellt und das Stadtbad blieb anfangs ein unerreichbarer Traum.
Es ist aber immer wieder erstaunlich, wie kreativ und entspannt gleichermaßen Kinder Beschäftigungen für sich finden können. Manche Große fanden sich z.B. zusammen und wollten einfach mal ganz in Ruhe unter sich sein und über dieses und jenes miteinander reden. Sehr kreativ sah außerdem wieder einmal das „Großraumbüro“ aus, welches sich die Kinder selbständig in der kleinen Mensa einrichteten.
Und dann waren da ja noch die Tiere, denen wir auf verschiedenste Art folgten. So fanden die Kinder per Fragebogen heraus, welches Haustier denn am besten zu ihnen passen würde. Die Spanne reichte dabei vom Hund zur Gottesanbeterin, wobei die Katze für die meisten Kinder am passendsten war. Auf dem Campus gingen unsere Hortkinder oft auf die Pirsch nach Insekten und stießen dabei am häufigsten auf Feuerwanzen. Raus auf Wanderschaft ging es auch so oft wie möglich. Dabei statteten wir den Kühen der Umgebung einen Besuch ab, beobachteten Grashüpfer und Wasserläufer.
Die Tiere, die es nicht direkt bei uns gibt, holten sich die Kinder künstlerisch her. Hierzu gestalteten sie z.B. wunderschöne Gemälde mit Löwen, Elefanten und Giraffen und bastelten sich Schildkröten und Krokodile aus Papptellern. Ebenfalls aus Pappe als Collage entstand ein artenreiches Aquarium mit Muscheln, Fischen und mehr. Und auch aus Holz stellten unsere Hortkinder zahlreiche Tiere her und bemalten sie.
Besonders enthusiastisch waren unsere Hortkinder als es in die Vergangenheit ging und sie bei Ausgrabungen auf dem Campus möglicherweise Millionen Jahre alte Dinosaurier zum Vorschein brachten.
Eine so vielfältige Entdeckungsreise durch die Tierwelt regte natürlich auch die Phantasie der Kinder an, und sie dachten sich selbst Tiere aus, wie sie sich in der Zukunft vielleicht eines Tages entwickeln könnten.
Zum Baden ins Stadtbad ging es dann mit der Zeit auch immer öfter. Der Sommer zeigte sich ja nun doch noch von seiner sonnigen Seite. Und so waren auch diese großen Ferien wie immer viel zu schnell vorbei.
Am 08. August 2020 begrüßte der Leonardo da Vinci Campus 30 Mädchen und 32 Jungs in drei 1.-Klassen
Bei der Einschulungsfeier zeigten die 5t-Klässler den neuen Campus-Kindern, mit einem Live-Hörspiel aus dem „Zauberer von Oz“, die magischen Zauberkräfte, die uns den Weg durchs Leben und durch die Schule zeigen:
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