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Schlagwort: Bundestag

Luther heute.

Immer wieder neu!?

160 Schüler aus Potsdam, Naunhof, Brandenburg/Havel und Nauen kamen am Freitag, dem 05. Mai 2017, auf den Leonardo da Vinci Campus, um sich Luther auf moderne Art und Weise zu widmen.

Nach der Eröffnung durch Martin Gorholt, Beauftragter des Landes Brandenburg beim Bund, starteten die 9 Workshops zum Thema „Luther heute“. Dabei wurden unterschiedliche Fragen diskutiert wie zum Beispiel: Warum ist Luther in der heutigen Zeit wichtig?

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Einen aktuellen Bezug muss man nicht lange suchen. Betrachtet man den Kampf gegen Wikileaks, so zeigt dies die Angst vor zu vielen Mitwissenden am Handeln der Mächtigen – kommt das nicht dem Thesenanschlag gleich?

Das gab auch die Diskussionsgrundlage zu der Frage „Wieviel Macht haben Worte und wie werden diese in der Politik eingesetzt?“. Die Schüler kamen zu der These, dass die Verständlichkeit für Dinge erst durch Sprache entsteht und diese ist die Bedingung für Demokratie.

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Auch das aktuelle Thema Religionsfreiheit wurde intensiv diskutiert.

Wie sieht es mit der Religionsfreiheit aus? Wie weit reicht diese und wie weit darf ich sie ausleben?

Die unterschiedlichen Ansichten liefen alle auf eine These hinaus: Heute ist jeder so frei an das zu glauben, was er will. Und Religionsfreiheit bedeutet auch, keinen Glauben zu haben.

Beim Thema „Lutherdenkmal“ und „Die Marke Luther“ war Kreativität gefragt. Es wurde ein Luther-Stift und ein Denkmal als Metallkugel mit innenliegenden Thesen entworfen, die produktionsreif waren.

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Bei der Abschlussdiskussion mit den Workshopleitern wurden die 3 interessantesten Thesen aus den Workshops nochmal kritisch beleuchtet und auch kontrovers diskutiert:

– Luther ist ein Wegbereiter des Feminismus.

– Es existiert kein richtiger und kein falscher Glaube.

– Luthers Sprache ist für die heutige Jugend eine Herausforderung.

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Ist Luther immer noch aktuell?

Luther ist immer noch aktuell!

Osterferien im Hort

Die ganz besondere Osterferien-Reise

Die Hortkinder des Leonardo-da-Vinci-Campus lieben es, in den Ferien Ausflüge zu unternehmen und neue Welten kennen zu lernen. Für die Osterferien haben sie sich ein ganz besonderes Ziel ausgesucht, sie sind in die Vergangenheit gereist. Ihre Mission: alte Handwerkstechniken zu entdecken und viel Neues ausprobieren.

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Bis heute werden zur Osterzeit Eier gefärbt. Unsere Hortkinder haben für das Färben Naturmaterialien ausprobiert, denn früher gab es noch keine Färbetabletten aus der Drogerie. Die Kinder haben z.B. Rotkohl und Zwiebeln kleingeschnitten und gekocht. In den Sud haben sie Eier, T-Shirts und kleine Stoffteile gelegt und nach kurzer Zeit färbten sich die Dinge wunderschön. Besonders das Violett des Rotkohls war sehr schön. Je länger die Kinder die Eier in dem Wasser ließen, desto intensiver wurde die Farbe. Es entstanden wahre Kunstwerke.

Farbenfroh waren auch die Filz-Bilder. Mit einer Nadel und Zauberfilzwolle entstanden die schönsten Bilder, z.B. ein Regenbogen und eine Fantasielandschaft. Wie auch beim Flechten der Körbe brauchten die Kinder dafür ganz viel Kreativität aber auch Geduld, denn die Herstellung der Körbe und der Bilder braucht Zeit. Die Kinder nutzten diese, sich zu unterhalten und Geschichten zu erzählen. Nach einer Weile fiel den Kindern auf, dass sich früher die Menschen beim gemeinsamen Arbeiten zur Unterhaltung auch Geschichten und Märchen erzählt haben. Geschichte war auf einmal ganz lebendig!

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Mit der Hand und ganz viel Kraft und Ausdauer konnten die Kinder kleine Häuser, Schwerter und Schmuckstücke aus Holz und Stein gestalten. Beim Sägen und Feilen konnten sie sich so richtig ausprobieren und sich gegenseitig unterstützen. Es entstanden kleine Ostergeschenke, die die Kinder gleich in die geflochtenen Körbe legten und mit nach Hause nahmen.

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Sehr interessant war auch das Mahlen von Mehl aus Weizenkörner. Heute kann man Mehl ganz einfach im Geschäft kaufen, aber früher mussten die Menschen das Mehl noch selber mahlen. Obwohl die Kinder ganz lange die Mühle drehten, ist am Ende nur ein wenig Mehl herausgekommen. Darauf waren die Kinder sehr stolz, denn sie hatten ihr eigenes Mehl gemacht und konnten das für das Oster-Kuchen-Backen gleich mit nach Hause nehmen.

Natürlich wurde auch im Hort In den Osterferien gebacken. Mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Nauen konnten die Hortkinder am Lagerfeuer Stockbrot backen. Das war sehr lecker – besonders, da auch das selbst gemahlene Mehl im Teig verwendet wurde.

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Die Zeitreise in den Osterferienferien war ein besonderes Erlebnis für alle. Einige Kinder wurden auch zum Nachdenken gebracht, wie viel Arbeit die Menschen sich früher machen mussten, um Mehl, Körbe, Filzsachen oder andere Dinge herzustellen, aber wieviel Spaß es auch macht, mit anderen gemeinsam zu gestalten und zu basteln.

 

Elise, die Zeitreise-Reporterin, hat einige Kinder zu ihren Erlebnissen in den Osterferien interviewt:

Emil, 9 Jahre: „Ich habe einen Schmetterling gefiltzt. Der sieht wirklich sehr schön aus und ich weiß schon wem ich den schenke!“

Emilia, 6 Jahre: „Mit meinem geflochtenen Korb möchte ich meine Mama überraschen. Sie freut sich bestimmt darüber“

Lenny, 8 Jahre: „Das Werken mit den Steinen hat mir super gefallen. Da kann ich mich richtig dreckig machen.“

Raphael, 9 Jahre: „Ich mag es sehr zu sägen. Mir macht es richtig Spaß zu arbeiten!“

Elise, 9 Jahre: „Ich habe einen Korb geflochten und auch gefilzt. Korbflechten habe ich das erste Mal gemacht und bin richtig stolz auf meinen Korb.“

Jesper, 7 Jahre: „Das Feilen von den Holzstücken hat mir am meisten Spaß gemacht!“

Anke Bienwald

Erzieherin

6c im Bundestag

Am 2. Mai ging es für die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6c in das Reichstagsgebäude nach Berlin. Dass dieses Gebäude eben nicht Bundestag heißt, war für uns der erste interessante Fakt des Tages. Während der Führung durch das Haus sahen wir nicht nur Schießlöcher in der Wand, die aus dem Zweiten Weltkrieg stammen, sondern auch frühe Graffitis sowjetischer Soldaten aus eben dieser Zeit.

Unsere Reporterteams löcherten übrigens den Bundestag-Guide mit vielen Fragen, daher wissen wir, dass jeden Tag ca. 6000 Touristen das Haus besuchen. Frau Merkel verdient ca. 15 000 Euro jeden Monat, Bundestagsabgeordnete hingegen „nur“ ca. 9 000 Euro. Derzeit sitzen 630 Abgeordnete im Bundestag und der einzelne Stuhl im Plenarsaal gehört Frau Erika Steinbach, die aus der CDU ausgetreten ist und nun als parteiunabhängige Politikerin im Bundestag vertreten ist.
Ganz schön spannend so ein Besuch im deutschen Parlament!
– Die Klasse 6c –