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Politik hautnah

Die Klasse 10a des Gymnasiums besuchte am 25.11.2019 das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und erlebten mit dem Planspiel „Zawadi“ Politik hautnah.

Emily Müller,  Klasse 10a, berichtet:
Das BMZ ist zuständig für die Konzertierung der Entwicklungszusammenarbeit der Bundesrepublik Deutschland. Sie vereinbaren mit den Partnern Ziele und Maßnahmen. Das Ministerium arbeitet unter Berücksichtigung der Nachhaltigen Entwicklungsziele. Die Entwicklungsziele sind politische Zielsetzungen der Vereinten Nationen, die dem Schutz einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer sowie ökologischer Ebene dienen sollen.

Wir machten ein entwicklungspolitisches Planspiel. Dieses nennt sich „Zawadi“. Wir versetzten uns in folgende Situation:

Der Klimawandel bedrohte die Artenvielfalt in einem Nationalpark und die Lebensgrundlage der Menschen. Ein Projekt der deutschen Entwicklungszusammenhalt soll die dortige Situation verbessern. Wir nahmen alle unterschiedlichen Interessen ein. Zum Beispiel mussten einige die Rolle der Nationalparkverwaltung einnehmen und diese Interessen bestmöglich durchsetzen. Nach einer Diskussionsrunde fanden wir einen Kompromiss. Mit diesem Planspiel konnten wir Entwicklungszusammenhalt hautnah erleben.

Danach besuchten wir das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Eine Vertreterin des Ministeriums brachte uns mit einer Präsentation die Aufgaben, Geschichte und Ziele des Ministeriums näher. Die aktuellen Schwerpunkte des Ministeriums sind die Globalisierung, Digitalisierung, demokratischer Wandel, die Entwicklung Europas und die Energiewende. Die zentrale Aufgabe des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie ist die Festigung der sozialen Marktwirtschaft.

Während des Besuches des Ministeriums kam die Aussage auf das dieses Ministerium der Hüter der sozialen Marktwirtschaft sei. Doch stimmt das?

Um diese Frage beantworten zu können muss man erst einmal wissen was die Soziale Marktwirtschaft ist. Sie ist Grundlage unserer demokratischen, offenen und gemeinsamen Gesellschaft. Die wesentliche Idee der Sozialen Marktwirtschaft besteht darin, die Freiheit der Wirtschaft und einen funktionierenden Wettbewerb zu schützen und gleichzeitig Wohlstand und soziale Sicherheit zu fördern.

Dementsprechend würde ich sagen, dass die Aussage, dass das Ministerium für Wirtschaft und Energie der Hüter der sozialen Marktwirtschaft sei, stimmt, denn das Ministerium investiert in zukunftsträchtige Technologien und Innovationen und stärkt dementsprechend den deutschen Mittelstand, welcher ausschlaggebend für eine soziale Marktwirtschaft ist.

Es war ein sehr aufschlussreicher und interessanter Tag.

Veröffentlicht
5. Dezember 2019
Redaktion LDVC