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Krabbat-Woche

Wie immer vor den Herbstferien fand auch dieses Schuljahr wieder unsere erste Projektwoche vom 16.-20. Oktober 2017 statt.

Die Sechstklässler der Grundschule begaben sich dabei täglich gespannt in die „Mühle am Koselbruch“. Während dieser Zeit erlebten sie Otfried Preußlers sorbische Sagengestalt „Krabat“, der als Waisenjunge nicht nur das Müllern, sondern beim Müller auch die Schwarze Magie erlernt. Die liebevoll, aber auch spannend erzählte Geschichte begeisterte vor allem durch die Macht des „Geheimnisses“.

Als Rabengesellen beschäftigten sich alle mit Begeisterung mit den drei Jahren, die Krabat in der Mühle war und gehorchten dem Müller.
Des Weiteren lernten sie vor allem den Wert, den Freundschaft und Unterstützung durch die Mühlknappen darstellten.

Krabat wagt es, der dunklen Wahrheit der Mühle auf den Grund zu gehen und dem Meister ins Angesicht zu schauen. Von den Verlockungen der Macht des Meisters wendet er sich nicht ab, sondern stellt sich.

Krabat handelt von Liebe, aber auch von Verführung, Macht, Unterdrückung, Freiheit und der Entscheidung zwischen all diesen Gefühlen und Worten.
Man weiß nie genau, was geschah, aber man kann es erahnen – wenn man nicht bewusst wegschaut. Das „Wegschauen“ zieht sich als immer wiederkehrendes Thema durch das Buch. „Wer nicht hin-schaut, kann nicht sehen.“

Durch die täglichen neuen Eindrücke der Sage um „Krabat“ wurde am letzten Projekttag die Verfilmung aus dem Jahr 2008 mit Spannung von allen Kindern erwartet.

Veröffentlicht
20. Oktober 2017
Redaktion LDVC